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Sechs Männerchöre , opus 11

by Arno Kleffel (1840 - 1913)

1. Noch ist die blühende goldene Zeit  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Noch ist die blühende, goldene Zeit,
O du schöne Welt, wie bist du so weit!
Und so weit ist mein Herz, und so [froh]1 wie der Tag,
Wie die Lüfte, durchjubelt [von]2 Lerchenschlag!
Ihr Fröhlichen, singt weil das Leben noch mait:
Noch [ist]3 die [schöne, die blühende]4 Zeit,
Noch sind die Tage der Rosen!

Frei ist das Herz, und frei ist das Lied,
Und frei ist der Bursch, der die Welt durchzieht,
Und ein rosiger Kuß ist nicht minder frei,
So spröd und verschämt auch die Lippe sei.
Wo ein Lied erklingt, [wo]5 ein Kuß sich beut,
Da heißt's: Noch ist blühende goldene Zeit,
Noch sind die Tage der Rosen!

Ja im Herzen tief [innen]6 ist Alles daheim,
Der Freude Saaten, der Schmerzen Keim.
[Drum]7 frisch sei das Herz und lebendig der Sinn,
Dann brauset, ihr Stürme, daher und dahin!
Wir [aber sind allzeit]8 zu singen bereit:
Noch [ist]3 die blühende goldene Zeit,
Noch sind die Tage der Rosen!

Text Authorship:

  • by Otto Roquette (1824 - 1896), "Die Tage der Rosen", appears in Waldmeisters Brautfahrt: ein Rhein-, Wein- und Wandermärchen, in 5. Prinzessin Rebenblüthe

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Otto Roquette, Waldmeisters Brautfahrt. Ein Rhein-, Wein- und Wandermärchen, 60. Aufl., Stuttgart: Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1888. Kap. 5. Prinzessin Rebenblüthe, page 66.

1 Baumgartner, Gade: "blau"; in some editions of the poem, Wallnöfer: "klar"
2 Wallnöfer: "vom"
3 Baumgartner: "ist ja"
4 Wallnöfer: "blühende, goldene"
5 Wallnöfer: "und"
6 Baumgartner: "drinnen"
7 Gade: "Darum"
8 Baumgartner: "sind allezeit"

2. Sängerfahrt  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Laue Luft kommt blau geflossen,
Frühling, Frühling soll es sein!
Waldwärts Hörnerklang geschossen,
Mut'ger Augen lichter Schein;
Und das Wirren bunt und bunter
Wird ein magisch wilder Fluß,
In die schöne Welt hinunter
Lockt dich dieses Stromes Gruß.

Und ich mag mich nicht bewahren!
Weit von Euch treibt mich der Wind;
Auf dem Strome will ich fahren,
Von dem Glanze selig blind!
Tausend Stimmen lockend schlagen;
Hoch Aurora flammend weht;
Fahre zu! ich mag nicht fragen,
Wo die Fahrt zu Ende geht.

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Frische Fahrt", appears in Gedichte, in 1. Wanderlieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Rachel O'Connell) , copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Joseph Freiherrn von Eichendorff, Gedichte, Berlin, Verlag von M. Simion, 1841, page 3.


3. Wanderlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Berg um Berg, und Thal inmitten 
Lied der Luft gesellt, 
So mit rüst'gen Wanderschritten
Schau ich mir die Welt.
Abgeschafft sind alle Sorgen, 
Sollen's ewig sein,
Morgen kommt ja erst das Morgen,
Doch das Heut ist mein! 

Klarer Tag aus goldner Truhe 
Giebt mir heitren Sold,
Und umbuscht von Schattenruhe
Bleibt die Nacht mir hold.
Wanderschaft, du ew'ge Quelle
Reinster Lebenslust,
Läutre mir mit klarer Welle
Lange noch die Brust! 

Dampf der Städte laß ich liegen,
Straßen dumpf und toll,
In den blauen Himmel fliegen
Möcht' ich jubelvoll! 
Alle winkt willkommnem Gaste,
Quell und Felsenwand, 
Wo ich wandre, wo ich raste
Bin ich gleich bekannt.

Und so lang noch Lebenstriebe
Froh sich mir gesellt, 
Will ich lieben diese liebe 
Wunderschöne Welt! 
Wollt ihr goldne Schätze heben, 
Zeig' ich sie euch ächt,
Denn die Jugend und das Leben 
Und der Tag hat recht!

Text Authorship:

  • by Otto Roquette (1824 - 1896), no title, appears in Waldmeisters Brautfahrt: ein Rhein-, Wein- und Wandermärchen, in 8. Zur schönen Aussicht

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Waldmeisters Brautfahrt: ein Rhein- Wein- und Wandermärchen von Otto Roquette, Fünfundfünfzigste Auflage. Stuttgart, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1884, pages 83-84.


4. Trinker‑Weisheit  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Strahlt vor dir im Humpen echter Wein,
Laß dir rathen: schau zuvor hinein!
Schaue:
Wie sie blüh'n und glüh'n die duft'gen Fluthen! 
Wie sie sprüh'n so kühn die hellen Gluthen! 
Laß den Sinn im Dufte ganz versinken, 
Frühlingsrosen in dem Glanz dir winken! 
Schaue! 

Hast du so in Weines Grund geblickt, 
Sei der Humpen an den Mund gedrückt. 
Koste! 
Keusch wie Bienen erst an Rosen nippen, 
Küß den Becher du mit reinen Lippen; 
Sauge draus der Sonne Himmelskräfte, 
Sauge draus der Erde Blumensäfte! 
Koste! 

Und nun trinke, trink das duft'ge Naß, 
Und der Schenke schenke Glas auf Glas! 
Trinke! 
Daß im Blut du fühlst der Sonne Strahlen, 
In der Fluth wegspült der Erde Qualen, 
Daß die Geister, die in Reben leben, 
Immer dreister dich zum Leben heben: 
Trinke! 

Also wird in jedem Tropfen Wein 
Alle Fülle dieses Lebens dein. 
Lebe!
Küß und juble! singe frische Weisen, 
Laß des Lebens Pulse voller kreisen, 
Schmück dein Haupt mit Rosen und mit Reben
Und des Weines würdig sei dein Leben! 
Lebe!

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), "Trinker-Weisheit", subtitle: "Memento vivere!", appears in Lieder, in Gesellige Lust

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Drinkers' wisdom", subtitle: "Remember to live!", copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Lieder von Robert Reinick, Maler, Sechste Auflage, Berlin: G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1873, pages 263-264.


5. Der fahrende Musikant  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich reise übers grüne Land,
Der Winter ist vergangen,
Hab um den Hals ein gülden Band,
Daran die Laute hangen.

Der Morgen tut ein'n roten Schein,
Den recht mein Herze spüret,
Da greif ich in die Saiten ein,
Der liebe Gott mich führet.

So silbern geht der Ströme Lauf,
Fernüber schallt Geläute,
Die Seele ruft in sich: Glück auf!
Rings grüßen frohe Leute.

Mein Herz ist recht von Diamant,
Ein' Blum von Edelsteinen,
Die funkelt lustig übers Land
In tausend schönen Scheinen.

Vom Schlosse in die weite Welt
Schaut eine Jungfrau 'runter,
Der Liebste sie im Arme hält,
Die sehn nach mir herunter.

Wie bist du schön! Hinaus, im Wald
Gehn Wasser auf und unter,
Im grünen Wald sing, daß es schallt,
Mein Herz, bleib frei und munter!

Die Sonne uns im Dunklen läßt,
Im Meere sich zu spülen,
Da ruh ich aus vom Tagesfest
Fromm in der roten Kühle.

Hoch führet durch die stille Nacht
Der Mond die goldnen Schafe,
Den Kreis der Erden Gott bewacht,
Wo ich tief unten schlafe.

Wie liegt all falsche Pracht so weit!
Schlaf wohl auf stiller Erde,
Gott schütz dein Herz in Ewigkeit,
Daß es nie traurig werde!

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), no title, appears in Gedichte, in 1. Wanderlieder, in Der wandernde Musikant, no. 3

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6. Zu jeder Tageszeit  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Schmetterling, [wie]1 freu ich mich:
wir zwei beide, du und ich,
morgens immer gleich zur Schenke.
Wird dir flau,
trinkst du Tau!
Ei, das ist ein schön Getränke!
Doch den Tau, ich muss dir sagen,
kann mein Magen nicht vertragen.
Nein, nein!
der verträgt nur Wein.

Trabe, Rösslein, immer zu,
wir zwei beide, ich und du,
mittags nur zuerst zur Schenke.
Wird dir schwül,
trink dich kühl;
Wasser ist ein schön Getränke!
Bin ein Mensch und trink nicht Wasser,
würde nur davon noch blasser.
Nein, nein!
Sieh, ich trinke Wein!

Liebster Schatz, nun lass mich gehn;
Abend ist's, auf Wiedersehn!
Weißt ja, wie ich dein gedenke!
Wird dir weh,
trinke Tee;
Tee, das ist ein schön Getränke;
doch ich weiß nicht, die Chinesen
sind mir stets fatal gewesen.
Nein, nein!
Lasst mich fort zum Wein!

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852)

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1 Arenson, Berger: "was"; further changes may exist not shown above.

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