Frohe Lieder will ich singen Und vergessen [allen]1 Schmerz, Und ich will mich fröhlich schwingen Mit der Lerche himmelwärts. Denn der Frühling hat [mir]2 wieder Aufgethan [sein]3 [reiches]4 Herz, Und so steigen meine Lieder Mit [der Lerche]5 himmelwärts. Und es lauschen rings auf Erden Knosp' und [Blüthe, Stein]6 und Erz: Sollt' es [dir nur kund nicht werden, Wie dich liebt mein frohes]7 Herz?
Sechs Lieder für Alt mit Pianoforte , opus 152
by Franz Paul Lachner (1803 - 1890)
1. Frohe Lieder will ich singen  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, appears in Buch der Liebe
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- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Hoffmann von Fallersleben, Neunte Auflage, Berlin: G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1887, page 112.
1 Kleffel or Ries: "meinen" (needs to be checked)2 Randhartinger: "uns"
3 Lachner: "mein"
4 Merxhausen (Decker): "weiches"
5 Lachner: "den Lerchen"
6 Merxhausen (Decker): "Blüth' und Stein"
7 Merxhausen (Decker): "nie denn kund dir werden / Wie dich liebt mein ganzes"
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2. Es rauben Gedanken den Schlaf mir  [sung text not yet checked]
Es rauben Gedanken Den Schlaf mir, o Mutter, Kommen und wecken mich, Kommen und [gehn]1! Trauergedanken Von Freudentagen; Aufdämmern die Plagen, Die Freuden versanken. Die Träume jagen Vorüber, o Mutter, Kommen und wecken mich, Kommen und [gehn]1. Es wird mein Bette Dem Kampf zur Wiege, Dem bösen Kriege Zur friedlosen Stätte, Von Schatten ich liege [Geängstet]2, o Mutter, Kommen und wecken mich, Kommen und [gehn]1! Stets mir im Blicke Die Thränen beben, [Beweinen]3 mein Streben Nach falschem Glücke. Bald sterben, bald leben Meine Qualen, o Mutter, Kommen und wecken mich, Kommen und [gehn]1! O Traum der Lust, [Bei]4 dessen Scheiden Erwacht das Leiden Der wunden Brust! Ins Leben schneiden Die Qualen, o Mutter, Kommen und wecken mich, Kommen und [gehn]1!
Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Spanisches Liederbuch, in 2. Weltliche Lieder, no. 12
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Emanuel Geibel and Paul Heyse, Spanisches Liederbuch, Berlin: Verlag von Wilhelm Hertz (Bessersche Buchhandlung), 1852, pages 40-41.
1 Smyth: "gehen"2 Smyth: "Beängstigt"
3 Smyth: "Weinen"
4 Smyth: "Nach"
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3. Im Herbste  [sung text not yet checked]
Seid gegrüßt mit Frühlingswonne, Blauer Himmel, goldne Sonne! Drüben auch aus Gartenhallen Hör' ich frohe Saiten schallen. Ahnest du, o Seele wieder Sanfte, süße Frühlingslieder? Sieh umher die falben Bäume! Ach, es waren holde Träume.
Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Im Herbste", appears in Lieder
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- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "In Autumn", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Henri Dupraz) , "En automne", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Uhlands Werke, Erster Teil, Gedichte, herausgegeben von Adalbert Silbermann, Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart: Deutsches Verlagshaus Bong & Co., [no year], page 27.
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4. Frühlingsglaube  [sung text not yet checked]
Die [linden]1 Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und [weben]2 Tag und Nacht, Sie [schaffen]3 an allen Enden. O [frischer]4 Duft, o neuer Klang! Nun armes Herze, sey nicht bang! Nun muß sich Alles, [Alles]5 wenden. Die Welt wird schöner [mit]5 jedem Tag, Man weiß nicht, was noch werden mag, Das Blühen will nicht enden. Es blüht das fernste, tiefste Thal. Nun armes Herz, vergiß der Qual! Nun muß sich Alles, [Alles]5 wenden.
Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Frühlingsglaube", written 1812, appears in Lieder, in Frühlingslieder, no. 2, first published 1813
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (David Gordon) , no title, copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Credo printanier", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Fede di primavera", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Elisa Rapado) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Deutscher Dichterwald. von Justinus Kerner, Friedrich Baron de la Motte Fouqué, Ludwig Uhland und Andern. Tübingen in der J. F. Heerbrandt'schen Buchhandlung. 1813, page 5; and with Gedichte von Ludwig Uhland. Stuttgart und Tübingen in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1815, page 54.
1 Klein: "lauen"2 some editions have this typo, also found in Lachner: "wehen"
3 Hanslick: "schaff'n"
4 Unger: "süßer"
5 omitted by Hanslick
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5. Abendwolken  [sung text not yet checked]
Wolken seh' ich abendwärts ganz in reinste Glut getaucht, Wolken ganz in Licht zerhaucht, die so schwül gedunkelt hatten. Ja, mir sagt mein ahnend' Herz: Einst noch werden, ob auch spät, wenn die Sonne niedergeht, mir verklärt der Seele Schatten.
Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Abendwolken", appears in Lieder
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- ENG English (John H. Campbell) , "Evening clouds", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Nuages du soir", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
6. Leicht in dem Herzen und leicht auf dem Fuss  [sung text not yet checked]
Leicht in dem Herzen Und leicht aus dem Fuß! Freundlichen Leuten Ein freundlicher Gruß! Hängt sich Gram an Fers' und Kopf, Hopsa, hopsa, hinüber, herüber! Dreh dich um, da liegt der Tropf. Schnee auf dem Felde, Und Eis auf dem Fluß! Rosen auf Wangen Und Frühling im Kuß! Bist du bleich wie Noth und Tod, Hopsa, hopsa, hinüber, herüber! Dreh dich um, gleich wirst du roth. Sind auch die Tage Im Winter nicht lang, Macht man sie länger Mit Wein und Gesang. Fragst du: wann ist Fastnacht, wann? Hopsa, hopsa, hinüber, herüber! Dreh dich um, so hebt sie an.
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, appears in Lyrische Gedichte, in Volksleben, in Allerlei Klänge aus dem Volksleben, in Fastnacht, no. 3
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