Ich grüße dich in stiller Nacht
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Fünf Gesänge , opus 10
by Leopold Lenz (1803 - 1862)
1. Ständchen
2. Aus Faust  [sung text not yet checked]
Ein junger Bauer Der Schäfer putzte sich zum Tanz Mit bunter Jacke, Band und Kranz, Schmuck war er angezogen, Schon um die Linde war es voll, Und alles tanzte schon wie toll. Chor der Bauern Juchhe! Juchhe! Juchheisa! Heisa! He! Bauer So ging der Fiedelbogen. Er drückte hastig sich heran, Da stieß er an ein Mädchen an Mit seinem Ellenbogen; Die frische Dirne kehrt' sich um Und sagte: nun das find' ich dumm! Chor Juchhe! Juchhe! Juchheisa! Heisa! He! Bauer Seid nicht so ungezogen! Doch hurtig in dem Kreise ging's, Sie tanzten rechts, sie tanzten links Und all Röcke flogen. Sie wurden rot, sie wurden warm Und ruhten atmend Arm in Arm. Chor Juchhe! Juchhe! Juchheisa! Heisa! He! Bauer Und Hüft' an Ellenbogen. Und tu' mir doch nicht so vertraut! Wie Mancher hat nicht seine Braut Belogen und betrogen! Er schmeichelte sie doch bei Seit' Und von der Linde scholl es weit! Chor Juchhe! Juchhe! Juchheisa! Heisa! He! Bauer Geschrei und Fiedelbogen!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I), first published 1808
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethes Poetische Werke vol. V: Die grossen Dramen, ed. by Liselotte Lohrer, Stuttgart, J. G. Cotta'sche Buchhandlung, 1951, pages 189-190.
3. Fernes Glück  [sung text not yet checked]
Ich trag' wonach Verlangen, Allein ich weiß es nicht -- Ich fühle Schmerz und Bangen, Daß schier das Herz mir bricht. Berg auf, ganz froh und munter Treibt's mich nach jenem Ort, Und drüben wieder 'runter, So immer -- immer fort. Ich kann den Ort nicht finden, Wo Ruhe mir bestimmt, Und Berg' um Berge schwinden, Und Well' um Well' verschwimmt. Ich such' umsonst die Schöne, Die nur im Träumen lebt, Ich horch' umsonst auf Töne, Und Tön' um Tön' verschwebt. Doch, wenn im Abendkühle Mein Aug' gen Himmel schaut, Wird mir so wohl, so stille Wie, wenn die Hoffnung thaut. Was sucht in jenen Fernen, Der freudetrunknen Blick? Wohnt dort auf jenen Sternen, Wohnt dort, ach, dort mein Glück?
Text Authorship:
- by Kajetan Dietrich von Mayer (1795 - 1828), no title
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Confirmed with Gedichte von Cajetan von Mayr, München: Lindauer, 1828, page 9.
4. An die Laute  [sung text not yet checked]
Leiser, leiser, kleine Laute, Flüstre, was ich dir vertraute, Dort zu jenem Fenster hin! Wie die Wellen sanfter Lüfte Mondenglanz und Blumendüfte, Send' es der Gebieterin! Neidisch sind des Nachbars Söhne, Und im Fenster jener Schöne Flimmert noch ein einsam Licht. Drum noch leiser, kleine Laute: Dich vernehme die Vertraute, Nachbarn aber - Nachbarn nicht!
Text Authorship:
- by Johann Friedrich Rochlitz (1769 - 1842), "An die Laute", written 1803, first published 1805
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Aan de luit", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "To the lute", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Au luth", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Al liuto", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Lewis Grenville) , "Al laúd", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Auswahl des Besten aus Friedrich Rochlitz' sämmtlichen Schriften Vom Verfasser veranstaltet, verbessert und herausgegeben. In sechs Bänden. Vierter Band. Züllichau, in der Darnmannschen Buchhandlung. 1822, page 163.
Note: The first version of this poem, published in Glycine, is slightly different (see below).
5. Ständchen  [sung text not yet checked]
Was wecken aus dem Schlummer mich Für süße Klänge doch? O Mutter, sieh! wer mag es sein, [In]1 später Stunde noch? "Ich [höre nichts, ich sehe]2 nichts, O schlummre fort so lind! Man bringt dir keine Ständchen [jetzt]3, Du armes, krankes Kind!" [Es ist nicht irdische Musik, Was]4 mich so freudig macht; Mich rufen Engel mit Gesang, O Mutter, gute Nacht!
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Das Ständchen", appears in Balladen und Romanzen, in Sterbeklänge, no. 1, first published 1815
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "The serenade", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La sérénade", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Uhlands Werke, Erster Teil, Gedichte, herausgegeben von Adalbert Silbermann, Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart: Deutsches Verlagshaus Bong & Co., [no year], page 141.
1 Randhartinger (song with string quartet): "In so"2 Hensel: "sehe nichts, ich höre"; Randhartinger (song with string quartet): "höre nichts, ich höre"
3 Lang: "mehr"
4 Mendel: "Nicht irdische Musik ist es/ Das"