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Fünf Lieder aus Des Knaben Wunderhorn (frühe Fassung) , opus 12a

by Wilhelm Petersen (1890 - 1957)

1. Ich hört ein Sichlein rauschen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
  Ich hört ein Sichlein rauschen,
Wohl rauschen durch das Korn;
Ich hört ein Mägdlein klagen,
Sie hätt ihr Lieb verlorn.
 
  Laß rauschen, Lieb, laß rauschen!
Ich acht nicht, wie es geh;
Ich thät mein Lieb vertauschen
In Veilchen und im Klee.
 
  Du hast ein Mägdlein worben
In Veilchen und im Klee:
So steh ich hier alleine;
Thut meinem Herzen weh.
 
  Ich hör ein Hirschlein rauschen,
Wohl rauschen durch den Wald;
Ich hör mein Lieb sich klagen:
Die Lieb verrauscht so bald.
 
  Laß rauschen. Lieb, laß rauschen!
Ich weiß nicht, wie mir wird;
Die Bächlein immer rauschen,
Und keines sich verirrt.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) ( 16th century ) , "Laß rauschen, Lieb, laß rauschen", appears in Des Knaben Wunderhorn

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) (Lidy van Noordenburg) , "Ik hoord' een beekje ruisen", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Laisse bruire, amour, laisse bruire", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission

Part of this text is used in Mengelberg's Erinnerung beim Wein.

2. Icarus
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Mir träumt', ich flög' gar bange
Weit in die Welt hinaus,
Zu Straßburg in alle Gassen
Bis vor Feinsliebchens Haus.

Feinsliebchen ist betrübt,
Als ich so flieg', und weint:
"Wer dich so fliegen lehrt,
Das ist der böse Feind." 
Tralirumla! Tralirumla!

Feinslieb, was hilft hier lügen,
Da du doch alles weißt!
Wer mich so fliegen lehrt,
Das ist der böse Geist.

Feinsliebchen weint und schreiet,
Daß ich am Schrei erwacht,
Da lieg' ich, ach! in Augsburg
Gefangen auf der Wacht. 
Tralirumla! Tralirumla!

Und morgen muß ich hangen,
Feinslieb mich nicht mehr ruft,
Wohl morgen als ein Vogel
Schwank ich in freier Luft.

Text Authorship:

  • by Justinus (Andreas Christian) Kerner (1786 - 1862), "Der schwere Traum", appears in Gedichte, in Die lyrischen Gedichte

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

Note: Kerner's poem was included in Des Knaben Wunderhorn under the title "Icarus" with the subtitle "Mitgetheilt, wahrscheinlich nicht sehr alt".

3. Das Rautensträuchelein
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Gar hoch auf jenem Berg allein
Da steht ein Rautensträuchelein,
Gewunden aus der Erden
Mit sonderbar Geberden. 

Mir träumt ein wunderlicher Traum,
Da unter diesem Rautenbaum,
Ich kann ihn nicht vergessen,
So hoch ich mich vermessen. 

Es wollt ein Mädchen Wasser holen,
Ein weisses Hemdlein hatt sie an,
Dadurch schien ihr die Sonnen,
Da überm kühlen Bronnen. 

Wär ich die Sonn, wär ich der Mond,
Ich bliebe auch, wo Liebe wohnt;
ich wär mit leisen Tritten,
Wohl um Feinslieb geschritten.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , appears in Des Knaben Wunderhorn

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4. Es fiel ein Reif
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Es fiel ein Reif in  ...  Frühlingsnacht 
wohl über die schöne Blümelein,
sie sind verwelket, verdorret.

Ein Knabe hatt' ein Mägdlein lieb, 
sie liefen heimlich von Hause fort,
es wußt's nicht Vater, noch Mutter.

Sie liefen weit ins fremde Land,
sie hatten weder Glück, noch Stern,
sie sind verdorben, gestorben.

 ... 

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , "Blaublümelein", collected by Arnim and Brentano

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

See also Backer-Grøndahl's song, which uses some of this text.

5. Nachtmusikanten (Abraham a St. Clara)
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Hier sind wir arme Narrn
Auf Plätzen und auf Gassen,
Und tun die ganze Nacht
Mit unsrer Musik passen. 

Es lässt uns keine Ruhe
Die starke Liebesmacht,
Wir stehen mit dem Bogen
Erfroren auf der Wacht; 

Sobald der helle Tag
Sich nur beginnt zu neigen,
Gleich stimmen wir die Laut,
Die Harfen und die Geigen. 

Mit diesen laufen wir
Zu mancher Schönen Haus,
Und legen unsern Kram,
Papier und Noten aus. 

Der erste gibt den Tackt,
Der andre bläst die Flöten,
Der dritte schlägt die Pauk',
Der viert stöst die Trompeten. 

Ein andrer aber spielt
Theorb und Galischan
Mit gar besonderen Fleiß,
So gut er immer kann. 

Wir pflegen auch so lang
An einem Eck zu hocken,
Bis wir ein schön Gespenst
Hin an das Fenster locken; 

Da fängt man alsbald an
Vor der Geliebten Tür
Verliebte Arien
Mit Pausen und Suspir

Und sollten vor der Wacht
Wir endlich weichen müssen,
So macht man statt der Händ',
Die Läufe mit den Füßen. 

Und also treiben wirs
Oft durch die lange Nacht,
Daß selbst die ganze Welt
Ob unsrer Narrheit lacht. 

Ach schönste Phillis hör
Doch unser Musiziren,
Und laß uns eine Nacht
In deinem Schoss pausiren.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , "Nachtmusikanten", appears in Des Knaben Wunderhorn

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