Komm, falsche [Dirne, laß]1 dich küssen! So falsch du bist, [doch bist du]2 süß; Dein Mund hat all an [sich]3 gerissen Den Honig aus dem Paradies. Ich herze dich, und sollte hassen; Ich hasse dich, doch ach, [wie]4 mild! Ich sollte dich auf ewig lassen, Und fasse dich, so wild, so wild! Und ist in alle diese Wonnen Mein Leben und mein Geist getaucht -- Was mir dein Herz für Qual ersonnen, Ist alles in den Wind gehaucht!
Drei Lieder , opus 34
by Frank Valentin Van der Stucken (1858 - 1929)
1. Leidenschaft  [sung text checked 1 time]
Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), "Komm, falsche Dirne"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (August Matthijs) , "Hartstocht"
- ENG English [singable] (J. A. Homan) , "Passion"
- ENG English [singable] (Gwendolen Gore) , "Flame"
Sometimes titled "Falsch, aber süß"
1 Blumenthal: "Maid, und laß"
2 Blumenthal, Van der Stucken: "du bist doch"
3 Van der Stucken: "dich"
4 Blumenthal: "so"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
2. Dämmerstunde  [sung text not yet checked]
Sprich nur, sprich! ich hör die Rede rinnen, ich höre dich. Durch das Ohr nach innen gleitet die Welle, Frieden trägt sie und Helle tönend mit sich. Sprich, nur, sprich! Ich hör die Worte rinnen - ich will mich auf keins besinnen: Sprich, nur, sprich! ich höre dich.
Authorship:
- by Friedrich Adler (1857 - 1938)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (August Matthijs) , "Schemerstonde"
- ENG English [singable] (J. A. Homan) , "In the twilight"
3. Ich glaub', lieber Schatz  [sung text not yet checked]
Unter den blühenden Linden -- Weißt du's noch? Wir konnten das Ende nicht finden, Erst küßtest du mich, [Und]1 dann küßte ich dich -- Ich glaub', lieber Schatz, es war Sünde, Aber süß, aber süß war es doch! Der Vater rief durch den Garten -- Weißt du's noch? Wir schwiegen ... der Vater kann warten! Erst küßtest du mich, [Und]1 dann küßte ich dich: Ich glaub', lieber Schatz, es war Sünde, Aber süß, aber süß war es doch.
Authorship:
- by Anna (Nuhn) Ritter (1865 - 1921), "Ich glaub', lieber Schatz ...", appears in Gedichte, in 1. Das Ringlein sprang entzwei, no. 8
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (August Matthijs) , "Was 't zonde?"
- ENG English (Malcolm Wren) , "I believe, dear treasure", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Je crois, cher trésor", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Anna Ritter, Gedichte, Neunte Auflage, Stuttgart und Berlin: J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, 1900, page 16.
1 omitted by PejačevićResearcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]