LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,102)
  • Text Authors (19,442)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Sechs Lieder für vierstimmigen gemischten Chor , opus 40

by Max Zenger (1837 - 1911)

1. An die Entfernte  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Diese Rose pflück' ich hier
In der [fremden]1 Ferne,
Liebes [Mädchen]2, dir, ach dir,
Brächt' ich sie so gerne!

Doch bis ich zu dir mag ziehn
Viele weite Meilen,
Ist die Rose [längst]3 dahin;
Denn die Rosen eilen.

Nie soll weiter sich in's Land
Lieb' von Liebe [wagen]4,
Als sich blühend in der Hand
Läßt die Rose tragen;

Oder als die Nachtigall
Halme bringt zum Neste,
Oder als [ihr süßer]5 Schall
Wandert mit dem Weste.

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), no title, appears in Gedichte, in 4. Viertes Buch, in Liebesklänge, in An die Entfernte, no. 1

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "A la que és lluny", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "To the Distant One", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Nicolaus Lenau’s sämtliche Werke, herausgegeben von G. Emil Barthel, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun., [no year], page 173.

1 Mattiesen, Mendelssohn, Schoeck, Schulz-Weida: "weiten"
2 Lang: "Herze"
3 Schulz-Weida: "schnell"
4 Bartók: "scheiden"
5 Bartók, Schulz-Weida: "der süße"

2. Wiedersehen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich hab' die Jahre nicht gezählt,
Seit mich und dich der Sturm verschlug;
Ein Leben, dem das Liebste fehlt,
Zerfliegt wie flücht'ger Atemzug.
Ich glaub', ich hab' viel Zeit versäumt,
Ich glaub', ich hab' viel Leid verträumt;
Doch alte Lieb', die rostet nicht,
Und Herzog Hans von Brabant spricht:
Herba flori fa!

Dort ragt, von Morgenduft umdeckt,
Dein Städtlein in das Tal hinaus,
Und dort, im grünen Busch versteckt,
Das wohlbekannte Erkerhaus.
Vorwärts, du lahme Eisenbahn,
Mag sein, 's ist eitler Jugendwahn,
Doch alte Lieb', die rostet nicht,
Und Herzog Hans von Brabant spricht:
Herba flori fa!

Das du gepflanzt, das Lindenreis,
Zum stolzen Baum hebt sich's hinan,
Derweil in fahles Grau und Weiß
Die Locke meines Haupts gerann.
So gehts, wenn man zur Fremde fährt,
Das hat noch selten Heil beschert;
Doch alte Lieb', die rostet nicht,
Und Herzog Hans von Brabant spricht:
Herba flori fa!

Halt aus, o Herz, noch faß' ich's kaum:
Dort winkt sie selber, mild und klar, --
Nichts weiß ich mehr von Zeit und Raum,
Die ich von ihr geschieden war;
Ich glaub', 's war nur ein Augenblick,
Ich glaub', dort winkt mein altes Glück,
Und alte Lieb', die rostet nicht,
Und Herzog Hans von Brabant spricht:
Herba flori fa!

Text Authorship:

  • by Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886), "Wiedersehen"

See other settings of this text.

3. Der welke Kranz  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Auf der Haide [ist]1 ein Platz
Wo im Mai mein [schöner]2 Schatz
  Einmal bei mir saß.
Hinterm Busch die Amsel rief,
Wilde Rosen hiengen tief
  In's bethaute Gras.

Leise sprach er, und ich wand
Einen Kranz mit scheuer Hand,
  Blickte bang zuthal3.
Aber näher neigt' er sich,
Hob mein Haupt und küßte mich,
  Ach, zum ersten Mal!

O wie war der Tag so licht!
Und ich, [Arme]4, wehrt' ihm nicht,
  Ließ es still geschehn.
Doch den Kranz in trunk'nem Traum
Hängt' ich [in]5 den Fliederbaum,
  Der [uns zugesehn]6.

Erste Lieb, du gehst vorbei,
Schneller als ein Sturm im Mai,
  Bleibst kein treuer Gast:
Ach, mein Schatz ist lange fort,
Und mein Kränzlein hängt verdorrt
  An dem [grünen]7 Ast.

Text Authorship:

  • by Wilhelm Ritter von Hertz, Dr. (1835 - 1902), "Der welke Kranz"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Ein Münchner Dichterbuch, Herausgegeben von Emanuel Geibel, Stuttgart: Verlag von A. Kröner, 1862, pages 152-153.

1 Bolck: "steht"
2 d'Albert, Hegar: "lieber"
3 d'Albert, Dorn, Esser, Hegar: "zu Tal"
4 d'Albert, Hegar: "Armes"
5 Esser: "an"
6 Dorn: "mein Glück geseh'n"
7 d'Albert, Hegar: "dürren"

4. Am alten Zwingergraben  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Am alten Zwingergraben,
  Da steht manch hohes Erkerhaus,
Da schaun in hellen Tagen
  Jungfräulein viel heraus.

Wer ist die Allerschönste?
  Lustwandelnd streiten sich die Herrn, 
Ich wüßt' es wohl zu sagen,
  Doch bin ich allzufern.

Als ich von dannen mußte,
  Am Fenster lehnt mein armes Kind, 
Der Schnee fiel dicht hernieder,
  Mein Blick, der wurde blind.

Wie blühn die fremden Frauen!
  Das scherzt und kichert um mich her, -- 
Nach deiner Augen Weinen,
  Da wird das Herz mir schwer.

An deines Daches Giebel
  Hängt hoch ein leeres Schwalbennest; 
Gieb Acht, es füllt sich wieder
  Zu Ostern aus das Fest.

Und durch die Weinbergfurchen
  Geschmolzen rauscht der Winterschnee,
Vor Freuden sollst du weinen,
  Wenn ich dich wiederseh!

Text Authorship:

  • by Wilhelm Ritter von Hertz, Dr. (1835 - 1902), "Am alten Zwingergraben"

See other settings of this text.

5. Bei dir  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Nächte stürmen, doch die Seele singt
Du bist doch mein
Ich habe dich erworben
Und aller Jahre herbe Pein
In diesem Herbst ist sie dahin gestorben

Die Stürme brausen, doch die Sehnsucht schweigt
An deine Brust
Ist selig Ruhn und Bleiben
Die Rosen wilder Jugendlust
Sie mögen welk in diesen Stürmen treiben,

Die Tage fliehen, doch die Treue bleibt
Still steht die Zeit
Wie auf sich selbst besonnen,
Bei dir erlöst von allem Leid
Ath´m ich die Ewigkeit und ihre Wonnen.

Text Authorship:

  • by Julius Waldemar Grosse (1828 - 1902)

See other settings of this text.

6. Der nächtliche Ritter  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In der mondlos stillen Nacht
Stand er unter dem Altane,
Sang mit himmlisch süßer Stimme
Minnelieder zur Gitarre.

Dann auch mit den Nebenbuhlern
Hat er tapfer sich geschlagen,
Daß die hellen Funken stoben,
Daß die Mauern widerhallten.

Und so übt' er jeden Dienst,
Den man weihet edeln Damen,
Daß mein Herz in Lieb' erglühte
Für den teuern Unbekannten.

Als ich drauf am frühen Morgen
Bebend blickte vom Altane:
Blieb mir nichts von ihm zu schauen,
Als sein Blut, für mich gelassen.

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Der nächtliche Ritter", appears in Balladen und Romanzen

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le chevalier de la nuit", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris