Du fragst, warum versenkt in Schweigen Bei dir mein Herz? Die Liebe liebt nicht, sich zu zeigen, Und schamhaft ist der Schmerz. Was soll das Wort? - Kann ich erfragen, Warum aus dir Viel Wonnen mir entgegentagen? Warum du theuer mir? Was soll die Rede? - Kann ich sagen, Welch schmerzlich Glück Und welche glückerfüllten Plagen Dein Auge strahlt zurück? Kann ich erfragen, wo die Bahnen Zum Paradies, Die ich, trotz vorwurfsvollem Mahnen, Für dich allein verließ? Fürwahr, ich suche sie vergebens; Sie liegen wüst. Sei still, wenn dich im Sturm des Lebens Ein stummer Wandrer grüßt.
12 Poésies allemandes de Moritz Hartmann , opus 26
by Louis Théodore Gouvy (1819 - 1898)
1. Du fragst warum  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Moritz Hartmann (1821 - 1872), no title, appears in Schatten. Poetische Erzählungen, in 4. Intermezzo (Tagebuchblätter), no. 29
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Confirmed with Moritz Hauptmann, Gesammelte Werke. Erster Band, Stuttgart, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1874, page 219.
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1. Tu demandes pourquoi
Pourquoi mon cœur en ta présence . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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- Singable translation by Adolphe Larmande (b. 1812)
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- a text in German (Deutsch) by Moritz Hartmann (1821 - 1872), no title, appears in Schatten. Poetische Erzählungen, in 4. Intermezzo (Tagebuchblätter), no. 29
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2. Du leichter Kahn  [sung text not yet checked]
Du leichter Kahn, mein Herz, mein Herz, Ich hielt dich für ein starkes Schiff, Gewaffnet gegen Sturm und Riff; Jetzt treiben mit dir ihren Scherz Und wiegen dich die Liebeswellen, Die wild und wilder dich umschwellen. Bin ich auch nicht der feste, starke, Der Lootse auf der leichten Barke, Halt aus und steure hafenwärts - Mein ganzes Glück und meine Ruh Und meine Zukunft schaukelst du, Du leichter Kahn, mein Herz, mein Herz!
Authorship:
- by Moritz Hartmann (1821 - 1872), no title, appears in Schatten. Poetische Erzählungen, in 4. Intermezzo (Tagebuchblätter), no. 8
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Confirmed with Moritz Hartmann's Gesammelte Werke. Erster Band, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1874, page 203.
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2. Barque légère
Barque légère, mon cœur . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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- Singable translation by Adolphe Larmande (b. 1812)
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- a text in German (Deutsch) by Moritz Hartmann (1821 - 1872), no title, appears in Schatten. Poetische Erzählungen, in 4. Intermezzo (Tagebuchblätter), no. 8
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3. Leb' wohl  [sung text not yet checked]
Leb wohl, leb wohl! auf Wiedersehn! Der Regen fällt, die Stürme wehn, Die Thräne sinkt, der Gram erwacht, Mein ganzes Glück versinkt in Nacht - O Gott, wie kannst du von mir gehn! Verlaß mich nicht! - vergiß mich nicht! Du bist mein Tag, du bist mein Licht, Du meine Zukunft und mein Kranz, Du bist mein Herz, mein Leben ganz, Du bist mein herrlichstes Gedicht. Was soll ich noch auf Erden hier? Was soll ich noch, getrennt von dir? O höre, höre das Gebet, Das meine tiefste Seele fleht: Verlaß mich nicht und [bleibe hier]1!
Authorship:
- by Moritz Hartmann (1821 - 1872), no title, appears in Schatten. Poetische Erzählungen, in 4. Intermezzo (Tagebuchblätter), no. 14
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1 Unger: "bleib' bei mir"Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
3. Adieu
Tu pars, adieu ! l'orage gronde . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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- Singable translation by Adolphe Larmande (b. 1812)
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- a text in German (Deutsch) by Moritz Hartmann (1821 - 1872), no title, appears in Schatten. Poetische Erzählungen, in 4. Intermezzo (Tagebuchblätter), no. 14
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4. Geh' hin !  [sung text not yet checked]
Geh hin, geh hin! Mein frommster Segen Zieht pilgernd fort mit dir ins ferne Land; Wohin du kommst, auf allen Wegen Legt er aufs Haupt dir seine weiße Hand. Du schläfst - er wacht an deinem Bette, Du wachst - er folgt dir als ein Cherub nach, Du betest - und die schwere Kette Des Grames bricht: - er war es, der sie brach. Dich drücket Schuld - er hat Erbarmen, Du klagst dich an - er mildert deine Reu, Du wankst - er hält dich in den Armen, Du wirst mir treulos, und er bleibt dir treu.
Authorship:
- by Moritz Hartmann (1821 - 1872), no title, appears in Schatten. Poetische Erzählungen, in 4. Intermezzo (Tagebuchblätter), no. 21
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Confirmed with Moritz Hauptmann, Gesammelte Werke. Erster Band, Stuttgart, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1874, page 214.
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4. Mon âme est près de toi
Au loin, au loin, mon âme voyageuse . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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- Singable translation by Adolphe Larmande (b. 1812)
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- a text in German (Deutsch) by Moritz Hartmann (1821 - 1872), no title, appears in Schatten. Poetische Erzählungen, in 4. Intermezzo (Tagebuchblätter), no. 21
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5. Frühlingslied  [sung text not yet checked]
Wie in den ersten [Jugendtagen]1, So frisch, so wohl ist mir zu Muth - Wie lustig, ha, die Pulse schlagen, Wie gährt und schafft und treibt mein Blut! Mir ist's, als wie der Birk im Maien - Es locht in Wurzel, Zweig und Schaft, Der Lenz in ihr will sich befreien, Der süße Wein aus seiner Haft. O, könnt' ich brechen und zersprengen Die Rinde, die mein Herz umzieht, Könnt' ich hinaus den Frühling drängen, Als Blut, als Liebe oder Lied!
Authorship:
- by Moritz Hartmann (1821 - 1872), no title, appears in Schatten. Poetische Erzählungen, in 4. Intermezzo (Tagebuchblätter), no. 3
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View original text (without footnotes)Confirmed with Moritz Hauptmann, Gesammelte Werke. Erster Band, Stuttgart, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1874, page 202.
1 Gouvy: "jungen Tagen"; further changes may exist not shown above.Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
5. La Chanson du printemps
O doux printemps, printemps des roses . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Authorship:
- Singable translation by Adolphe Larmande (b. 1812)
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- a text in German (Deutsch) by Moritz Hartmann (1821 - 1872), no title, appears in Schatten. Poetische Erzählungen, in 4. Intermezzo (Tagebuchblätter), no. 3
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6. Das Schloss im Walde
Das Schloss ist halb verborgen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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6. Le Château dans la forêt
Là-bas vers l'antique demeure . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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- Singable translation by Adolphe Larmande (b. 1812)
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- a text in German (Deutsch) by Moritz Hartmann (1821 - 1872) [text unavailable]
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7. Und kommst du nicht am Tage  [sung text checked 1 time]
Und kommst du nicht [am]1 Tage, So komm im Traum [zu mir]2; Gewiß, gewiß, ich sage Dir tausend Dank dafür. Komm immer so wie heute, Da ich entschlummert [kaum]3, Wie holdes Brautgeläute Erklang mein ganzer Traum. Wohl sind noch meine Lider, Wie ich erwache, feucht -- Doch komme immer wieder: Vor Glück4 weint' ich vielleicht. Ich fleh' es wie mit Kosen Der Nachtigall Gebet Vom jungen Frühling Rosen In kalter Nacht erfleht. O, komm mit aller Plage, Die du mir schon gebracht, Und kommst du nicht am Tage, So komm im Traum der Nacht.
Authorship:
- by Moritz Hartmann (1821 - 1872), no title, appears in Schatten. Poetische Erzählungen, in 4. Intermezzo (Tagebuchblätter), no. 9
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1 Heydrich: "bei"; further changes may exist not noted above.2 Gouvy: "der Nacht"
3 Gouvy: "war"
4 the word "Freud" is given in parentheses in the Draeseke score.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Andrew Schneider [Guest Editor]
7. Dans un songe enchanté
Le jour si tu te dévoiles . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Authorship:
- Singable translation by Adolphe Larmande (b. 1812)
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Moritz Hartmann (1821 - 1872), no title, appears in Schatten. Poetische Erzählungen, in 4. Intermezzo (Tagebuchblätter), no. 9
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8. Abendgang  [sung text not yet checked]
So eil' ich herauf und herunter den Strand, Es murmeln und rauschen die Wogen. Was soll er mir frommen, der Stab in der Hand, Ich stocke ja doch im wehenden Sand, Schon sind meine Spuren verflogen. Doch selige Ruh’ deckt Wasser und Land In des Abends erbleichendem Strahle, Die Fugen der Wolken stehen in Brand, Wie farbige Fenster in dunkeler Wand Der gotischen Kathedrale. Sie werden verglimmen! - Was hat dmn Bestand? Wie aus durchlöcherter Schale, Und wär’ sie gefüllt bis zum schäumenden Rand, Der Wein sich verliert auf des Zechers Gewand, So strömt’s aus des Lebens Pokale. Wie hab’ ich die Zeit meiner Jugend verwandt! Mein Schritt ist vom Sand überflogen - Hab’ ich sie verschwendet als goldenen Tand? Ward sie mir gestohlen von diebischer Hand? Du bist immer und immer betrogen.
Authorship:
- by Moritz Hartmann (1821 - 1872), "Abendgang", appears in Zeitlosen (1858.), in Aus dem Süden
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]8. Illusions perdues
C'est l'heure qu'implore/ Ton cœur sans espoir . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Authorship:
- Singable translation by Adolphe Larmande (b. 1812)
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Moritz Hartmann (1821 - 1872), "Abendgang", appears in Zeitlosen (1858.), in Aus dem Süden
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9. Ein Blick  [sung text checked 1 time]
Ich kenn' ein Aug und einen Blick, Die sind so lieb und hold und gut; Wie dankbar segn' ich mein Geschick, Daß solch ein Blick Manchmal in Gnaden aus mir ruht. O, wüßte sie, wie wohl er thut, Wie er zerstreuet jedes Leid, Wie er mir höhet Herz und Muth, Sie ist so gut, Sie säh' mich an zu jeder Zeit. Er tauchet nicht in Trunkenheit Wie alter oder neuer Wein, Er gibt so stille Freudigkeit Wie Maienzeit, Wie Blumendust, wie Mondenschein. Und Alles scheint ein Wahn zu sein, Was bis zur Stunde Unglück hieß; Du blickst in dieses Aug hinein Und kehrest ein. In dein verlornes Paradies. O, daß mein Leben, holder Blick, Hinflöße stets in deiner Hut -- Doch dankbar [segn']1 ich mein Geschick, Daß solch ein Blick [Manchmal]2 in Gnaden aus mir ruht.
Authorship:
- by Moritz Hartmann (1821 - 1872), "Ein Blick"
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View original text (without footnotes)1 Gouvy: "segn'"
2 omitted by Gouvy
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Andrew Schneider [Guest Editor]
9. Beaux Yeux aimés
L'azur des cieux rayonne en vous . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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- Singable translation by Adolphe Larmande (b. 1812)
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Moritz Hartmann (1821 - 1872), "Ein Blick"
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10. Ich strebe nach Ruhm  [sung text not yet checked]
Ich strebe nach Ruhm, um dich zu kränzen, Ich dürste nach Glück, um dich zu beglücken, Ich schmachte nach neuen Jugendlenzen, Um dich mit ihren Blumen zu schmücken. Ich möchte einherziehn vor deinen Pfaden, Um ihre Dornen aufzulesen - Ich möchte mit allem Leid mich beladen, Daß du von jedem mögest genesen. Doch weh dem Geschick! - in Einsamkeiten Vergeh ich mit meinem Wünschen und Sehnen. Ich darf für dich nicht tragen und streiten, Ich habe für mich nur heimische Thränen. Wie gerne mit dir auf einsamem Kahne Fortzög' ich hinaus - wie gerne, wie gerne! -- Allein auf leuchtendem Ozeane, Geleitet nur von dem Liebessterne!
Authorship:
- by Moritz Hartmann (1821 - 1872), no title, appears in Schatten. Poetische Erzählungen, in 4. Intermezzo (Tagebuchblätter), no. 18
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Confirmed with Moritz Hauptmann, Gesammelte Werke. Erster Band, Stuttgart, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1874, page 210.
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10. À la gloire, au bonheur !
À la gloire, au bonheur/ Pour toi j'aspire . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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- Singable translation by Adolphe Larmande (b. 1812)
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Moritz Hartmann (1821 - 1872), no title, appears in Schatten. Poetische Erzählungen, in 4. Intermezzo (Tagebuchblätter), no. 18
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11. Wie die Blume sie verschliesset  [sung text not yet checked]
Wie die Blume sich verschließet In der Nacht, in der Nacht, Hat mein Herz, seit du mich ließest, Seine Augen zugemacht. Nicht in Schlaf ist es versunken - Ach, es wacht, ach, es wacht! Aber es betrachtet trunken Seiner Liebe reiche Pracht. Wie verschwindet mir die ganze Weite Welt, weite Welt Vor dem unerreichten Glanze, Den dieß Herz gefangen hält. Und so bleib' ich, bis du, Treue, Wiederkehrst, wiederkehrst Und der Erde Glück aufs Neue Und die Welt mich lieben lehrst.
Authorship:
- by Moritz Hartmann (1821 - 1872), no title, appears in Schatten. Poetische Erzählungen, in 4. Intermezzo (Tagebuchblätter), no. 23
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Confirmed with Moritz Hauptmann, Gesammelte Werke. Erster Band, Stuttgart, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1874, page 215.
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11. Comme la fleur discrète
Dans la nuit la fleur discrète . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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- Singable translation by Adolphe Larmande (b. 1812)
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- a text in German (Deutsch) by Moritz Hartmann (1821 - 1872), no title, appears in Schatten. Poetische Erzählungen, in 4. Intermezzo (Tagebuchblätter), no. 23
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12. Nacht nach dem Sturme  [sung text not yet checked]
So tiefe Ruhe, wie sie träumt der Fromme, Dass sie nach letztem Kampf ihn überkomme, So tiefe Ruh’, wie erste Liebe denket, Dass sie nach erstem Kuss sich niedersenket, So tiefe Ruh’ Deckt alle Räume Des süß entschlafnen Meeres zu. Die Sterne in den Tiefen Sind seine Träume. O, dass sie Alle doch so träumend schliefen, Sie, die vollbracht ein Sturmesleben, Die morgen sich zu neuem Kampf erheben.
Authorship:
- by Moritz Hartmann (1821 - 1872), "Nacht nach dem Sturme", appears in Zeitlosen (1858.), in Aus dem Süden
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]12. La Nuit après l'orage
Ô calme heureux, doux repos, nuit profonde . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Authorship:
- Singable translation by Adolphe Larmande (b. 1812)
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Moritz Hartmann (1821 - 1872), "Nacht nach dem Sturme", appears in Zeitlosen (1858.), in Aus dem Süden
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