Sollt' ich nicht auf Wanderfüßen Endlich mir die Welt besehn? Winkt es nicht mit tausend Grüßen, Wo die dunklen Berge stehn? Wo die Tannen stehn und lauschen, Wo im Thal die Bächlein rauschen.-- Heute geht's den Berg hinunter, Morgen geht's den Berg hinauf, Und dann trägt ein Schifflein munter Mich des Stromes raschen Lauf. Grüne Reb' am Berggelände Fragt mich, wo ich's besser fände? Mit den alten Giebelhäusern Hat die Stadt sich aufgethan; Bei der Schenke grünen Reisern Halt' ich wohl ein wenig an. Nun, Herr Wirth, heraus das Beste! Hier sind kreuzfidele Gäste!
Sechs Männerquartette , opus 20
by Heinrich Karl Johann Hofmann (1842 - 1902)
1. Wanderlust  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by (Gustav) Hermann Kletke (1813 - 1886), "Wanderlust", appears in Gedichte, in 2. Jung und froh
Go to the general single-text view
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "A hankering to wander", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Hermann Kletke, Vermehrte Gesammt-Ausgabe, Berlin: Verlag von E.H. Schroeder (Hermann Kaiser), 1873, page 31.
2. O komm
Herr Kuckuck hat ein Lied erdacht
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
3. O du wonnige Maienzeit
Was jubelt da draussen
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
4. Im Frühling  [sung text not yet checked]
Nun gebt mir meinen Wanderstab nun will ich wieder wandern mit frischem Mut, bergauf, bergan von einem Strom zum andern! Die letzte bange Träne fällt in diesen lichten Tagen - O grüner Wald, o grüne Welt helft mir die Wonne tragen! Ade, du stilles Kämmerlein mit deinem Gram und Leiden! Willkommen warmer Sonnenschein mit deiner Lust und Freuden! Die erste Freudenträne fällt in diesen lichten Tagen - O grüner Wald, o grüne Welt helft mir die Wonne tragen! Es streut der junge Frühlingstag das Grün aus vollen Händen; wohin ich immer ziehen mag es blüht an allen Enden. Aufs Wandern ist mein Sinn gestellt seit langen langen Tagen - O grüner Wald, o grüne Welt helft mir die Wonne tragen!
Text Authorship:
- by Carl Gärtner (1821 - 1875), no title
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Europa: Chronik der gebildeten Welt, ed. by F. Gustav Kühne, Leipzig: Carl B. Lorck, 1862, page 1416. Appears in issue no. 44.
5. Die weisen Zecher  [sung text not yet checked]
Die Weise guter Zecher ist [In]1 früh' und später Stunde, Daß alter Wein im Becher ist, Und neuer Witz im Munde -- Denn wo man Eins davon entbehrt, Da ist das Andre auch nichts werth -- Das Eine steht zum Andern. Je mehr wir uns vertieft im Wein, Je höher steigt der Geist uns -- Der Bart der Weisheit trieft von Wein, Die ganze Welt umkreis't uns, Versunken ganz in Trunkenheit, Und trunken in Versunkenheit, In Wein, Gesang und Liebe! Die Weisen beim Pokale stehn Hoch über der Gemeinheit, Wie Berge überm Thale stehn In himmelhoher Reinheit -- Die Berge färbt des Himmels Licht, Uns wiederstrahlt das Angesicht Im Glanz der vollen Becher! Sagt, was die Welt im Tausch uns giebt Für unser lustig Leben! Die Wonne, die ein Rausch uns giebt, Wer mag uns Bess'res geben? Nur Eins kenn' ich, das schöner ist: Wenn du, Hafisa! bei mir bist, Mit Küssen und mit Scherzen! Und weil so kurz das Leben ist, Muß stets der Weisen Ziel sein: Des Glücks, das uns gegeben ist, Kann nimmermehr zuviel sein! Drum Kind, laß alle Skrupel sein Und steig herab in unsre Reih'n, Wie in's Gebirg die Sonne!
Text Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Lieder zum Lobe des Weines und irdischer Glückseligkeit, no. 3
Based on:
- a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , appears in Clair-obscur, first published 1954, copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Die Lieder des Mirza-Schaffy mit einem Prolog von Friedrich Bodenstedt, Hundertfünfte Auflage, Berlin: R.v. Decker's Verlag Marquardt & Schenk, 1882, pages 37-38.
1 Bohn, Rubinstein: "Zu"; further changes may exist for Bohn's setting, not shown above.6. In dulci jubilo
So wär die liebe lange Nacht
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —