Auf ihrem Leibrößlein So weiß wie der Schnee, Die schönste Prinzessin [Reit't]1 durch die Allee. Der Weg, den das Rößlein Hintanzet so hold, Der Sand, den ich streute, Er [blinket]2 wie Gold! Du rosenfarbs Hütlein Wohl auf und wohl ab, O wirf eine Feder, Verstohlen herab! Und willst du dagegen Eine Blüte von mir, Nimm tausend für eine, Nimm alle dafür!
Fünf Gesänge für eine Singstimme mit Pianoforte , opus 3
by Ernst Frank (1847 - 1889)
1. Der Gärtner  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Der Gärtner"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Eduard Mörike, Gedichte, Dramatisches, Erzählendes, Zweite, erweiterte Auflage, Stuttgart: J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachf., 1961, page 59.
1 Killmayer: "reit' "2 Dresel: "glänzet"
2. Almansor‑Ständchen  [sung text not yet checked]
Güldne Sternlein schauen nieder, Mit der Liebe Sehnsuchtwehe; Bunte Blümlein nicken wieder, Schauen schmachtend in die Höhe. Zärtlich blickt der Mond herunter, Spiegelt sich in Bächleins Fluten, Und vor Liebe taucht er unter, Kühlt im Wasser seine Gluten. Wollustatmend, in der Schwüle, Schnäbeln weiße Turteltäubchen; Flimmernd, wie zum Liebesspiele, Fliegt der Glühwurm nach dem Weibchen. Lüftlein schauern wundersüße, Ziehen feiernd durch die Bäume, Werfen Kuß und Liebesgrüße Nach den Schatten weicher Träume. Blümlein hüpfet, Bächlein springet, Sternlein kommt herabgeschossen, Alles wacht und lacht und singet - Liebe hat ihr Reich erschlossen.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), appears in Almansor: Eine Tragödie, first published 1821
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3. Die Zigeunerin  [sung text not yet checked]
Ich schlage dich, mein Tambourin; Ich schwinge mich als Tänzerin; Ich schlage dich so wild, so wild, Weil ich so trüb, so trübe bin, Beschwüre gerne meine Pein, Betäubte gerne meinen Sinn; Doch ewig ist mein Kummer wach, Doch ewig ist mein [Friede]1 hin. Ach, käme dir ein Ahnen nur, Wie krank ich im Gemüthe bin, Du tönetest nur Herzeleid Ob deiner armen Schlägerin.
Text Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Poetische Zugaben aus verschiedenen Ländern und Völkern, in Zigeunerisch, no. 8, first published 1846
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with G.Fr. Daumer, Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte - Poetische Zugaben aus verschiedenen Ländern und Völkern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, page 202.
1 Gernsheim, Dessoff: "Frieden"4. Der Wald am Aarensee  [sung text not yet checked]
Am Aarensee, am Aarensee, Da rauschet der vielgrüne Wald; Da geht die Jungfrau und klagt ihr Weh, Und klagt es dem rauschenden Wald. Was klagt die Jungfrau am Aarensee? Was klagt sie dem vielgrünen Wald? Ach! tief im Herzen da sitzt ihr Weh; Weiß es nur der rauschende Wald. Am Aarensee, am Aarensee, Da rauschet der vielgrüne Wald. Da liegt sie begraben und all ihr Weh. Und drüber der rauschende Wald.
Text Authorship:
- by Ludvig Norman (1831 - 1885)
Based on:
- a text in Swedish (Svenska) from Volkslieder (Folksongs) [text unavailable]
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5. Adieu, du schöne Schwester  [sung text not yet checked]
Adieu, du schöne Schwester, Ich zieh nach Avignon. Zu Avignon in Frankreich Erwerb' ich Ehr' und Lohn Und, brech' ich eine Lanze, Geschieht's in Deinem Frohn. Und, sterb' ich in dem Kampfe, Bist Du die Schuld davon. Dann sprechen Ehefrauen: Uns liebt' er lange schon. Dann weinen um mich Mädchen Wohl einen Thränenstrom. Dann sprechen Wittwen: ehrendes Begräbniß sey sein Lohn. Wo soll'n wir ihn begraben? Im Sanct Marien-Dom. Mit was den Leib bedecken? Mit Veilchen, Ros' und Mohn.
Text Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
Based on:
- a text in Italian (Italiano) from Volkslieder (Folksongs) , "Addio, bella suora" [text unavailable]
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Confirmed with Die Volksharfe. Sammlung der schönsten Volkslieder aller Nationen,, vol. 3, Stuttgart, Franz Heinrich Köhler, 1838, page 58.