,Töchterlîn ... dû solt niht minnen ê dû kumest ze vier und zweinzec jâren, wie sol ich der selben rede beginnen? ez minnete noch ein kint nie bî zwelf jâren!` ,,müeterlîn, lâ daz sîn, ich wil iemer leben nâch dem willen mîn,`` ,tohter, dâ tender lender lenderlîn.` ,Töchterlîn genc ûz dem boumgarten unde volge dîner muoter lêre, dû solt niht tumber liute rede warten, tuostû daz, des hâstû prîs und êre.` ,,müeterlîn, lâ daz sîn, ich wil iemer leben nâch dem willen mîn,`` ,tohter, dâ tender lender lenderlîn. Töhterlîn, gedenke an Friderûnen, wie diu wart mit einem man ze schalle, dô wollte sî ze vil mit im gerûnen, dô machte er ir daz har ze einem balle, daz geschach: ich daz sach daz er ir den spiegel von der sîten brach, tohter, dâ tender lender lenderlîn!`
Minnelieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung
Song Cycle by Paul Umlauft (1853 - 1934)
1. Töchterlein, du sollst nicht minnen  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Neidhart von Reuental (c1180 - c1240)
Go to the general single-text view
Note: Umlauft's setting uses modernized German and begins "Töchterlein, du sollst nicht minnen".
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
2. Herzeliebes Mägdelein  [sung text not yet checked]
Herzeliebes Mägdelein, Segne Gott Dich immerdar! Könnt ich besser denken Dein, Gerne thät ich es, fürwahr! Sagt ich Dir's doch alle Zeit: Niemand war Dir jemals holder; Doch mir bringt es Herzeleid. Sie verdenken mirs gar sehr, Daß so Niedres ich besang, Ach, die kannten nimmermehr Rechte Lieb ihr Leben lang! Nimmer traf die Liebe sie. Die nach Gold und nach der Schönheit Lieben, ach, wie lieben die! Ich ertrag's, wie ich's ertrug, Und ich's immer will ertragen: Du bist schön und gut genug, Was sie mögen von Dir sagen, Immerhin! -- ich bin Dir hold, Und Dein bleiern Ringlein ist mir Lieber, als ein Reif von Gold. Hast Du Treu, Beständigkeit, Nimmer komm ich in Gefahr, Daß mir jemals Herzeleid Deinetwillen widerfahr. Hast Du aber diese nicht, Nimmer wirst Du dann die Meine, Wehe! Dann mein Herze bricht.
Text Authorship:
- by Bodo Wenzel, Dr. (1856 - 1912), "Das arme Liebchen" [an adaptation]
Based on:
- a text in Mittelhochdeutsch by Walther von der Vogelweide (1170? - 1228?), "Herzeliebez frowelîn"
Go to the general single-text view
Confirmed with Die Gedichte Walther's von der Vogelweide, Plauen: F. E. Neupert, 1889, pages 16 - 17.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
3. Du bist mein, ich bin dein  [sung text not yet checked]
[Du bist mein! Ich bin dein!]1 Des sollst du [gewiß]2 sein. Du bist [beschlossen]3 in meinem Herzen, Verloren ist das Schlüsselein - [Du mußt immer darinnen sein!]4
The text shown is a variant of another text. [ View differences ]
It is based on
- a text in Mittelhochdeutsch by Wernher[r] von Tegernsee (flourished 1172)
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist)
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
1 Cornelius, Grabert, Kleffel, Meyer-Helmund, Mottl, Raff, Rosenthal: "Ich bin dein, du bist mein,"
2 Humperdinck: "gewiß mir" ; Rosenthal: "ganz gewisse"
3 Rosenthal: "verschlossen"
4 Cornelius, Kleffel, Meyer-Helmund: "Nun mußt du immer drinnen sein." ; Humperdinck: "Du mußt immer drinnen sein." ; Mottl: "So musst du stets darinnen sein!"; Raff: "Nun musst du immer darinnen sein."; Rosenthal: "Drum mußt du immer drinne sein"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Claus-Christian Schuster [Guest Editor] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
4. In meinem Traume ich sah
In meinem Traume ich sah
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
5. In dem Walde und auf der grünen Haide  [sung text not yet checked]
In dem Walde und auf der grünen Heide Meyet es so rechte wohl, Daß ich mich süsser Augenweide Wohl mit Rechte trösten soll, So hab' ich für sehnenden Muth Trost gar keinen, Als den einen, Daß meine Fraue ist gut. Wohl ihm, den der kleinen Vögel Singen Tröstet und des Meyen Schein, Wie könnte dem an Freuden das gelingen, Will er froh von beyden seyn So hat er ihrer beyder Wahl, Blumen springen Vögel singen Wunniglichen Schall. Ich freue mich ihrer Güte wohl von Schulden Mehr denn aller Blumen roth, Ich singe anders nichts, denn ihre Hulden Schied mich von sehnender Noth. Wohl mag mir ihr werther Gruß Freude senden Leid abwenden Sorgen mache Buß.
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Tieck (1773 - 1853), "Lütolt von Seven"
Based on:
- a text in Mittelhochdeutsch by Leutold von Seven (flourished 13th century), written c1220-30 [text unavailable]
Go to the general single-text view
Confirmed with Ludwig Tieck's sämmtliche Werke, zwanzigster Band, Wien: Leopold Grund, 1820, page 178. Appears in Minnelieder aus dem Schwäbischen Zeitalter, neu bearbeitet und herausgegeben von Ludwig Tieck, wörtlich nach dem Originale, no. 117.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
6. Möchte zerspringen das Herze mir
Möchte zerspringen das Herze mir
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
7. In dem lüftesüssen Maien  [sung text not yet checked]
In dem [lüfte-süssen Mayen]1 Wann der Wald gekleidet staht, So sieht man sich schöne zweien Alles das, was [Liebes]2 hat, Und [es mit einander]3 froh, Das ist recht, die Zeit will so. Wo sich [Lieb]2 zu Liebe zweiet, Liebe hohen Muth [verleiht]4, In der beider Herze mayet Es mit Freuden alle Zeit, Trauerns will die Liebe nicht, Wo man Lieb bei Liebe sicht. Wo zwei Lieb einander meinen [Herziglichen]5 ohne Wank, Und sich beide so vereinen, Daß ihr Lieb ist ohne Krank, Die hat Gott zusammen geben Auf ein wunnigliches Leben.
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Tieck (1773 - 1853), "Eine Tanz-Weise"
Based on:
- a text in Mittelhochdeutsch by Ulrich von Lichtenstein (1200? - 1275?), "Ein Tanzwîse, diu niunzehende"
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Frauendienst. Ulrich von Lichtenstein. Nach einer alten Handschrift bearbeitet und herausgegeben von Ludwig Tieck, Stuttgart und Tübingen: J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1812, Lied no. 28, pages 209 - 210.
1 Bischoff: "luftesüssen Maien", more changes may exist, not noted above2 Herzogenberg: "Liebe"
3 Herzogenberg: "ist mitsammen"
4 Herzogenberg: "verleihet"
5 Herzogenberg: "Herz-innig und"
Research team for this page: Claus-Christian Schuster [Guest Editor] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull
8. Nachtigall Nachtigall, sing
Nachtigall sing
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —