Wohl hinter'm Wall zu kauern, Wohl hinter'm grünen Wall, Und beimlich zu belauern, Die Vögelstimmen all', Das lob' ich mir, es schweben Die Lerchen über'm Thal, Und den Gesang erheben, Wir Vögel allzumal.
Sechs Lieder aus dem Quickborn, für Sopran (oder Tenor) mit Pianoforte
Song Cycle by Friedrich Hinrichs (1820 - 1892)
1. Wohl hinter'm Wall zu kauern  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld (1824 - 1888), no title, appears in Quickborn. Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld, in Liederchen, no. 2
Based on:
- a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), no title, appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Dünjens = Dönchen (Liederchen, cantilenae), no. 2
Go to the general single-text view
Confirmed with Quickborn. Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld, Berlin, Verlag von A. Hofmann & Comp, 1856, pages 221-222.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
2. Vor der Thür  [sung text not yet checked]
Mutter schläft schon, laß mich geh'n! Horch! der Wächter tutet zehn! Horch! Wie schallt das still und schön! Laß mich nun zu Hause geh'n! Sieh! die Kirche ernst uns droht! An der Mauer schläft der Tod. Schlaf gesund und denke mein, Wie im Traum ich denke dein. Mutter hört's gewiß. O weh! Nun genug! -- ade -- ade! -- Morgen will ich mit dir geh'n, Bis der Wächter tutet zehn.
Text Authorship:
- by Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld (1824 - 1888), "Vor der Thür", appears in Quickborn. Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld, in Ein Liederkranz, no. 4
Based on:
- a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), "Vær Dær", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in En Leederkranz = Ein Liederkranz, no. 4 [text unavailable]
See other settings of this text.
Confirmed with Quickborn. Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld, Berlin, Verlag von A. Hofmann & Comp, 1856, page 240.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Er sagte so viel  [sung text not yet checked]
Er sagte so viel, und ich sagte kein Wort, Ich sagte ihm nichts als: Johann, ich muß fort! Er sprach mir von Liebe, es wäre kein Spaß, Er sprach mir von Allen, ich weiß nicht mehr was! Er sagte so viel, und ich sagte kein Wort, Ich sagte ihm nichts als: Johann, ich muß fort! Er hielt meine Hände und bat mich so sehr: Ich sollt' ihm doch gut sein, und ob ich es wär'? Ich war ja nicht böse, doch sprach ich kein Wort, Ich sagte ihm nichts als: Johann, ich muß fort! Nun sitz' ich und denke und denke daran, Hätt' sagen wohl müssen: Wie gern, mein Johann! Und doch, kommt das wieder, so sag' ich kein Wort, Und hält er mich, sag' ich: Johann, ich muß fort!
Text Authorship:
- by Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld (1824 - 1888), "Das vierte", subtitle: "Er sagte so viel", appears in Quickborn. Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld
Based on:
- a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), "Dat veerte", subtitle: "He sä mi so vel", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Fiv nie Leeder ton Singn (Fünf neue Lieder zum Singen), no. 4
See other settings of this text.
Confirmed with Quickborn. Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld, Berlin, Verlag von A. Hofmann & Comp, 1856, pages 218.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
4. Der Garten  [sung text not yet checked]
Leben -- ach -- wie bist du schön! Sterben -- welche Pein! Und der Kirchhof ist so nah, Dicht am Garten mein. Wenn nach Steinen, Kreuzen ich, Nach dem Mond geseh'n, Hör' die Kirchenglocke ich Still und traurig geh'n. -- Ach! und dennoch duftet es, Und mein Herzlein geht! Schau! wer unter'm Apfelbaum, Schau mal, wer dort steht! Komm, das Leben ist doch schön! Tod ist wohl ein Traum! Laß uns, über'n Kirchhof weg, Nach den Bäumen schau'n.
Text Authorship:
- by Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld (1824 - 1888), "Der Garten", appears in Quickborn. Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld, in Ein Liederkranz, no. 2
Based on:
- a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), "De Garn", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in En Leederkranz = Ein Liederkranz, no. 2 [text unavailable]
See other settings of this text.
Confirmed with Quickborn. Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld, Berlin, Verlag von A. Hofmann & Comp, 1856, page 238.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
5. Wir gingen vereint  [sung text not yet checked]
Wir gingen vereint auf's Feld mein Hans, Zu Bett, als Mann und Frau; Wir saßen vereint am Tisch, mein Hans, So wurden wir alt und grau. Bergauf so leicht, bergab so schwer, So manches, manches Jahr -- Und doch, mein Hans, noch just so lieb, Als einst im braunen Haar.
Text Authorship:
- by Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld (1824 - 1888), no title
Based on:
- a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), no title, appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Dünjens = Dönchen (Liederchen, cantilenae), no. 7
Go to the general single-text view
Confirmed with Quickborn. Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld, Berlin, Verlag von A. Hofmann & Comp, 1856, pages 223-224, in Liederchen, no. 7.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
6. Verloren  [sung text not yet checked]
Die Mutter geht und jammert, Sein Vater wischt die Thrän', Ich melk' die Küh' und seg' den Flur, Mich läßt man steh'n und geh'n. Die Nachbarn kommen trösten Mit manchem guten Wort, Und trösten sie und weinen sie, Schleich' ich mich traurig fort. Des Abends in der Kammer, Bis in die tiese Nacht, Dann wein' ich still mein Kissen naß, Bis wiederum es tagt. Sie haben ja noch Einen, Noch einen ander'n Sohn; Ich hab' nur bittre Thränen, Schleich' weinend mich davon. Erzählen Kameraden, Wie er so ehrenwerth, Dann schleich' ich nach dem Hofe, Und leg' mich auf die Erd! Mich dünkt ich höre Schießen, Kanon und Büchse knallt, Mich dünkt ich hör' ihn rufen: Mein Annchen, komme bald!
Text Authorship:
- by Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld (1824 - 1888), "Verloren", appears in Quickborn. Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld, in Zum Schluß, no. 4
Based on:
- a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), "Verlarn", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Ton Schluss = Zum Schluss, no. 5
See other settings of this text.
Confirmed with Quickborn. Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld, Berlin, Verlag von A. Hofmann & Comp, 1856, pages 243-244.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]