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West-östliche Rosen. Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte

Song Cycle by (Friedrich) August Bungert (1845 - 1915)

1. Es eilt die Rose aus dem Nichts  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Jetzt, da]1 die Rose aus dem Nichts
    ins Dasein tritt, zum Schmuck der Auen,
In Demut kaum das Veilchen wagt
    zur Herrlichen emporzuschauen --

Sollst Du am Morgenwein Dich freun
    bei Paukenschall und Harfenklange,
Bei Flötenhauch und Feuerkuß
    an junger Schönheit Dich erbauen.

Genieß des Lebens Rosenzeit
    bei Spiel und Sang, im Glück der Liebe.
Nicht über eine Woche Frist
    kannst Du der Herrlichen vertrauen!

Von Blumen glänzt die Erde nun,
    gleichwie der Himmel glänzt von Sternen,
Drum kann ich gute Zeiten nur
    auf Erden wie am Himmel schauen.

Laßt uns im Land den Feuerdienst
    erneu'n des alten Zoroaster,
jetzt, da das Feuer Nimrods selbst
    aus Tulpen schlägt in allen Gauen.

Trink Wein, kredenzt von schöner Hand,
    der neu belebt wie Jesu Odem,
Denk nicht an Ad und an Thamud,
    die Gott verstieß in ewiges Grauen.

Durch Lilienglanz und Rosenglut
    ward nun die Welt zum Paradiese,
Doch über solcher Herrlichkeit
    nie lange will der Himmel blauen.

Die Rose reitet auf dem Wind
    wie weiland Salomo, der König,
Und -- gleichwie David -- Psalmen singt
    die Nachtigall, voll Gottvertrauen.

Leer den Pokal auf Mahmuds Wohl,
    des wahren Glaubens starke Säule,
Den neuen Assaf Salomos --
    nie zucke Gram um seine Brauen.

Nichts, Hafis, mangelt deinem Glück
    in seiner Gnade Schirm und Schatten,
Drum bitte Gott, du mögest nie
    ein Ende seiner Herrschaft schauen.

Bringt Wein her! Hafis, hoff auf Den,
    der stets Erbarmen dir erwiesen,
Und voll Erbarmen immerdar
    wird Segen auf dich niederschauen.

Text Authorship:

  • by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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1 Bungert: "Es eilt"; further changes may exist not shown above.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Fern sei die Ros' und ihre Pracht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Fern sei die Ros' und ihre Pracht!
  Ein Rosenmündchen ist genug;
Fern sei der Bund mit Glück und Macht!
  Ein Kosebündchen ist genug.

Ach schicke mich nach Eden nicht
  Aus deiner Kammer, süßes Kind!
Ein Räumchen hier, zu sündigen
  Ein trautes Sündchen, ist genug.

Mir wurde kein erhabner Geist,
  Den großer Dinge Fund beglückt;
Doch find' ich einer Schenke Thür',
  O dieses Fündchen ist genug.

Zu ewig ist die Ewigkeit
  Für meine schwache Phantasie;
An einer warmen Wogebrust
  Ein Wonnestündchen ist genug.

Aus welchem Grunde bin ich hier?
  Sei's ohne weitern, sei es nur,
Zu küssen deiner Füße Staub!
  Denn dieses Gründchen ist genug.

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, no. 91, first published 1846

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Confirmed with G. Fr. Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, pages 54-55.


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

3. Wunderbar  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nichts ist dumpfer Gemüther
  Träumenden Heerden wunderbar;
Doch mir dünket am Ende
  Alles auf Erden wunderbar.

Ist nicht Leben und Athem,
  Himmel und Licht und Rosenflur,
Ist nicht schwellender Jugend
  Liebliches Werden wunderbar?

Schönheit, welche Mirakel
  Stellst du betroffnem Auge dar!
Sind nicht, sage, Suleima's
  Holde Geberden wunderbar?

Welch ein Wunder die Liebe!
  Ach, um ein einzig Lächeln nur
Trägt die Seele Hafisens
  Welche Beschwerden wunderbar!

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, no. 42, first published 1846

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Confirmed with G. Fr. Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, page 24.


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

4. Lasst mich nur auf meinem Sattel gelten  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Laßt mich nur auf meinem Sattel gelten!
Bleibt in euren Hütten, euren Zelten!
Und ich reite froh in alle Ferne,
Über meiner Mütze nur die Sterne.

Er hat euch die Gestirne gesetzt
Als Leiter zu Land und See;
Damit ihr euch daran ergötzt,
Stets blickend in die Höh.

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Freisinn", written 1815, appears in West-östlicher Divan, in 1. Buch des Sängers -- Moganni Nameh

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Marta Garcia Cadena) , "Esperit lliure", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Enlightenment", copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Esprit libre", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Spirito libero", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

5. Epilog

Language: German (Deutsch) 
Und wenn mich am Tag
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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Total word count: 458
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