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Lieder aus dem Liederspiel, Lieb' und Treue

Song Cycle by Johann Friedrich Reichardt (1752 - 1814)

3. Es ist nit lang daß 's g'regnet hat

Language: German (Deutsch) 
Es ist nit lang daß 's g'regnet hat
 . . . . . . . . . .

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Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs)

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5. Wann, o Schicksal, wann wird endlich  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wann, o Schicksal, wann wird endlich
Mir mein letzter Wunsch gewährt?
Nur ein Hüttchen, still und ländlich,
Nur ein kleiner, eigner Herd.
Und ein Freund, bewährt und weise,
Freiheit, Heiterkeit und Ruh.
Ach! und sie!, das seufz' ich leise,
Zur Gefährtin sie dazu.

Wenn ich noch ein Gärtchen hätte,
Bauten wir's mit eig'ner Hand,
Statt geschorener Boskette
Und der Hagenbuchenwand
Dämmert uns ein Dach von Latten,
Dicht mit Rebengrün bedeckt,
Tief im Silbertannenschatten
Vor des Neides Blick versteckt.

Statt Kanäl' und Gartenteiche
Nur ein Röhrenbrunnentrog.
Statt [Alleen]1 und Taxussträuche
Früchte, die ich selbst erzog.
Durch ein Gatter, nur von Pfählen,
Durch den Vorhof, eng und klein,
Eilt ich, statt nach Marmorsälen,
In ihr trautes Kämmerlein.

Bei [des heitern Morgens Frische]2
Hörten wir im Buchenhain
Dort am Wasser im Gebüsche
Nachtigallenmelodein.
Auch begänne sie Gesänge,
Wäre Philomel' entflohn,
Und in meine Seele dränge
Tiefer noch ihr [süßer]3 Ton.

Unterm Strauch voll Hagerosen,
Auf dem rotbeblümten Klee
Könnten wir so traulich kosen,
Wie auf seid'nem Kanapee.
In dem Duft entblühter Bohnen
Unter Pappeln, hoch und schlank,
Bauten wir, trotz gold'nen Thronen
Eine kleine Bretterbank.

Beeren, die ihr Finger drückte, 
Honig, der der Wab' entfloß, 
Kräuter, die vom Beet' sie pflückte, 
Milch, die sie in Schalen goß: 
Ha!  bei solchem Göttermahle 
Säßen wir, wie froh, wie stolz! 
Wär' auch Löffel, Kelch und Schale, 
Nur aus weißem Buchenholz.  

Mit den holden Dörferinnen, 
Nach der Weidenpfeife Schall, 
Einen Maientanz beginnen, 
Gält' uns mehr als Maskenball. 
Lieber, als der Prunk der Bühnen 
Dem verwöhnten Städterschwarm, 
Wär' ein Pfänderspiel im Grünen 
Mir an meines Mädchens Arm.  

In gestirnten Sommernächten, 
Wenn der Mond die Schatten hellt, 
Wallte sie an meiner Rechten, 
Durch das thaubeträufte Feld. 
Oft zum mildern Abendsterne 
Hüb' ich den entzückten Blick; 
Öfter senkt' ich ihn, wie gerne! 
Auf ihr blaues Aug' zurürck. 

Vieles wünscht' ich sonst vergebens! 
Jetzo nur zum letztenmal, 
Für den Abend meines Lebens, 
Irgendwo ein Friedensthal, 
Edle Muß' in eigner Wohnung, 
Und ein Weib voll Zärtlichkeit, 
Das, der Treue zur Belohnung, 
Auf mein Grab ein Veilchen streut. 

Text Authorship:

  • by Johann Gaudenz Freiherr von Salis-Seewis (1762 - 1834), "Letzter Wunsch"

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View original text (without footnotes)

Confirmed with Johann Gaudenz Freiherr von Salis-Seewis, Gedichte, zwölfte Auflage, ed. by Friedrich von Matthisson, Zürich: Orell, Füßli & Comp., 1831, pages 55 - 58. The epigraph to the poem reads "Hoc erat in votis. -- Hor."

1 Zumsteeg: "Altan"
2 Zumsteeg: "der heitern Morgenfrische"
3 Zumsteeg: "sanfter"

Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull

7. O selig wer liebt
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
O selig wer liebt!
Ihm tönet der Wald, ihm beseelt sich die Flur
Ihn lieber die ganze belebte Natur,
O selig wer liebt! 

O selig wer liebt!
In lieblichen Kindern, im zärtlichen Freund'
Fühlt er sich mit Himmel und Erde vereint,
O selig wer liebt!

The text shown is a variant of another text. [ View differences ]
It is based on

  • a text in German (Deutsch) by Friederike Brun (1765 - 1835), "Liebe in Allem", subtitle: "An dem Hochzeittage meines Bruders"
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Researcher for this page: Melanie Trumbull

7. Willkommen schöner froher Tag

Language: German (Deutsch) 
Willkommen schöner froher Tag
 . . . . . . . . . .

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Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

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8. Wenn ich ein Vöglein wär  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Wenn ich ein Vöglein wär',
Und auch zwey Flüglein hätt',
Flög' ich zu dir;
[Weil es]1 aber nicht [kann seyn]2,
Bleib' ich allhier.

  Bin [ich gleich]3 weit von dir,
[Bin ich doch]4 im Schlaf bey dir,
Und red' mit dir:
Wenn ich erwachen thu',
Bin ich allein.

  [Es vergeht keine Stund']5 in der Nacht,
[Da mein Herze nicht erwacht,
Und an dich gedenkt]6,
Daß du mir [viel tausendmal]7 
Dein [Herz]8 geschenkt.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , "Der Flug der Liebe", Rheinisch

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Als ik een vogel was", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (David K. Smythe) , "If I were a little bird", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Si j'étais un petit oiseau", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Giulio Cesare Barozzi) , "Foss'io un uccellino", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
  • POR Portuguese (Português) (Margarida Moreno) , "Se eu fosse um passarinho", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Stimmen der Völker in Liedern. Gesammelt, geordnet, zum Theilübersezt durch Johann Gottfried von Herder, Tübingen, in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1807, page 482.

Modern spelling would change "zwey" to "zwei", "seyn" to "sein", "bey" to "bei", "thu" to "tu", etc.

Note: the first stanza is quoted by Treitschke in a text set by Beethoven, Ruf vom Berge, WoO. 147

1 Abt, Brahms, Greith, Henschel, Hiller, Hölzel, Jensen, Schumann, von Weber: "Weil's"
2 Greith: "so ist"
3 Hölzel: "ich auch gleich"
4 Hiller, von Weber: "Bin doch"
5 Hiller: "Kein Stunde"; Brahms, Henschel, Jensen, Schumann, von Weber: "Es vergeht kein' Stund' "
6 Hiller: "Da nicht mein Herz erwacht,/ An dich gedenkt"; Hölzel: "Wo mein Herz nicht in Liebe dein gedacht!"
7 Hiller: "tausendmal, viel tausendmal"
8 von Weber: "Herze"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Auditorium du Louvre , Lau Kanen [Guest Editor] , Johann Winkler

9. Verschwunden ist meinem Blick  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
"Verschwunden ist sie meinem Blick; 
Werd' ich sie wiedersehn?" 
"Verschwunden ist sie Dir zum Glück; 
Du wirst sie wiedersehn!" 
"Freuden und Leiden, wie wechselt ihr so?" 
"Es wechseln die Freuden, 
Zu mildern die Leiden; 
Sei froh!  sei froh!"    

"Oft werd' ich wenden meinen Blick: 
Warum ist sie nicht hier?" 
"Dann rufet Dir der Hain zurück: 
'Sie kehret neu zu Dir.' " 
"Freuden und Leiden, wie wechselt ihr so?" 
"Es wechseln die Leiden, 
Zu schöneren Freuden; 
Sei froh!  sei froh!"  

Text Authorship:

  • by Johann Gottfried Herder (1744 - 1803), "Der Wechsel der Dinge", subtitle: "Ein Echo", appears in Liedsammlung, in Volkslieder, in Anhang, first published 1779

Based on:

  • a text in Spanish (Español) by Anonymous/Unidentified Artist  [text unavailable]
    • Go to the text page.

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Confirmed with Herder's Werke, erster Theil, ed. by Heinrich Dützer, Berlin: Gustav Hempel, 1874, page 124.


Researcher for this page: Melanie Trumbull

10. Hoffnung, Hoffnung, immer grün!  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Hoffnung, Hoffnung, immer grün!
Wenn dem Armen alles Fehlet,
alles weicht, ihn alles quälet,
du, o Hoffnung, labest ihn.

Text Authorship:

  • by Johann Gottfried Herder (1744 - 1803)

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

11. Seht! wie die Tage sich sonnig verklären  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Seht, wie die Tage sich sonnig verklären!
Blau ist der Himmel und grünend das Land.
Klag' ist ein Mißton im Chore der Sphären!
Trägt denn die Schöpfung ein Trauergewand?
Hebet die Blicke, die trübe sich senken,
Hebet die Blicke, des Schönen ist viel.
Tugend wird selber zu Freuden uns lenken;
Freud' ist der Weisheit belohnendes Ziel.

[Öffnet die Seele dem Lichte der Freude]1,
Horcht! ihr ertönet des Hänflings Gesang.
Athmet! sie duftet im Rosengestäude.
Fühlet! sie säuselt am Bächlein entlang.
[Kostet]2! sie glüht uns im Safte der Traube,
Würzet die Früchte beim ländlichen Mahl.
Schauet! sie grünet im Kräutern und Laube,
Malt uns die Aussicht ins [blumichte]3 Thal.

Freunde! Was gleiten euch weibische Thränen
Über die blühenden Wangen herab?
Ziemt sich für Männer das [weichliche]4 Sehnen?
Wünscht ihr verzagend zu modern im Grab?
Edleres bleibt uns noch viel zu verrichten,
Viel auch des Guten ist noch nicht gethan;
Heiterkeit lohnt die Erfüllung der Pflichten,
Ruhe beschattet das Ende der Bahn.

Mancherlei Sorgen und mancherlei Schmerzen
Quälen uns wahrlich aus eigener Schuld.
Hoffnung ist Labsal dem wundesten Herzen,
Duldende stärket gelass'ne Geduld.
Wenn euch die Nebel des Trübsinns umgrauen,
Hebt zu den Sternen den sinkenden Muth;
Heget nur männliches, hohes Vertrauen;
Guten ergeht es am Schlusse [noch]5 gut.

Lasset uns fröhlich die Schöpfungen sehen;
Gottes Natur ist entzückend und hehr!
Aber auch stillen des Dürftigen Flehen;
Freuden des Wohlthuns entzücken noch mehr:
Liebet! die Lieb' ist der schönste der Triebe;
Weiht nur der Unschuld die heilige Gluth.
Aber dann liebt auch mit weiserer Liebe
Alles, was edel und schön ist und gut.

Handelt! durch Handlungen zeigt sich der Weise.
Ruhm und Unsterblichkeit sind ihr Geleit.
Zeichnet mit Thaten die schwindenden Gleise
Unserer flüchtig entrollenden Zeit.
Den uns umschließenden Zirkel beglücken,
Nützen, so viel als ein jeder vermag,
O, das erfüllet mit stillem Entzücken!
O, das entwölket den düstersten Tag!

Muthig! auch Leiden, sind [einst sie]6 vergangen,
Laben die Seele, wie Regen die Au:
Gräber, von Trauerzypressen umhangen,
Malet bald stiller Vergissmeinnicht Blau.
Freunde, wir sollen, wir sollen uns freuen;
Freud' ist des Vaters erhabnes Gebot.
Freude der Unschuld kann niemals gereuen,
Lächelt durch Rosen dem nahenden Tod.

Text Authorship:

  • by Johann Gaudenz Freiherr von Salis-Seewis (1762 - 1834), "Ermunterung"

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Confirmed with Deutsche Lyrik, selected and arranged, with notes and a literary introduction, by C. A. Buchheim, Third Edition, London: MacMillan and Co., 1881, pages 87-89.

Note: in many older editions, the spelling of the capitalized word "über" becomes "Ueber", but this is often due to the printing process and not to rules of orthography, since the lower-case version is not "ueber", so we use "Über".

Note: modern German would spell various words slightly differently, for example Thränen -> Tränen, Thal -> Tal, Muth -> Mut, Thaten -> Taten, Muthig -> Mutig, etc. Note that this edition is inconsistent about the spelling of "Gluth/Glut".

1 Freystädtler: "Jubelnde Lerchen verkünden uns Freude"
2 Freystädtler, Zumsteeg: "Koset"
3 Zumsteeg: "blumige"
4 Freystädtler: "weibliche"
5 Zumsteeg: "doch"
6 Freystädtler: "sie einst"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
Total word count: 926
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–Emily Ezust, Founder

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