LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,450)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Am Walchensee. Acht Lieder

by Joseph (Gabriel) Rheinberger (1839 - 1901)

1. Auf dem Baumstamm im Moos
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Auf dem Baumstamm im Moos
Saß das Mädchen, ich daneben;
Sie sah glühend in den Schoß,
Ich sie an mit Beben.

O der Tag ist so heiß
Und der Wald so heimlich dichte,
Und die Vöglein singen leis – 
„Lass uns geh'n zum Lichte.“

O nur ein einz’ger Kuss,
Laß mich deine Hand nur fassen.
„Willst du, daß ich weinen muß,
Und mich dann verlassen?“

Text Authorship:

  • by Karl von Lemcke (1831 - 1913), "Im Wald", appears in Lieder und Gedichte, in 6. Vermischte Gedichte

Go to the general single-text view

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Barbara Heckel

2. Nun weißt du, Trotzkopf
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Nun weißt du, Trotzkopf, auch wie’s tut, 
wen Lieb im Herzen brennt,
verschwunden ist dein Übermut,
dass man dich kaum noch kennt!

Du lächelst oft so vor dich hin 
und seufzest dann so schwer,
und Tränen seh im Aug ich drin,
Meinst, dass geheim es wär?

Lieb nur, lieb Herz, geheim und still,
du scheues Vögelein,
ist niemand, der dir’s wehren will,
so selgen Glücks, voll Glücks zu sein!

Text Authorship:

  • by Karl von Lemcke (1831 - 1913)

Go to the general single-text view

Researcher for this page: Barbara Heckel

3. Auf der Heide saust der Wind  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Auf der Heide [saust]1 der Wind -
Herzig Kind, herzig Kind -
Willst du, daß trotz Sturm und Graus
In die Nacht ich muß hinaus -
Willst du, daß ich geh'?

Auf der Heid' zu Bergeshöh'
Treibt der Schnee, treibt der Schnee;
Feget Straßen, Schlucht und Teich
Mit den weißen Flügeln gleich.
Willst du, daß ich geh'?

Horch, wie klingt's herauf vom See
Wild und weh, wild und weh!
An den Weiden sitzt die Fei
Und mein Weg geht dort vorbei -
Willst du, daß ich geh'?

Wie ist's hier in deinem Arm
Traut und warm, traut und warm;
Ach, wie oft hab' ich gedacht:
So bei dir nur eine Nacht -
Willst du, daß ich geh'?

Text Authorship:

  • by Karl von Lemcke (1831 - 1913), "Auf der Haide saust der Wind", appears in Lieder und Gedichte, in 3. Vermischte Lieder, first published 1861

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Do you wish me to go?", copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Veux-tu que j'y aille ?", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Brahms: "weht"

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

4. Nordwind  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich wollt', ich wär' der wilde Nord, 
Der heute Nacht am Himmel stürmt, 
Zum Bergsee braust ich jauchzend fort, 
D'ran schroff die Felsenwand sich thürmt. 

Und rauschte um dein hohes Haus  --  
O fühl'st du nicht, ich bin dir nah'! 
Heraus, mein süßes Lieb, heraus! 
Dein Bub, dein wilder Bub ist da. 

Du führst aus deinen Träumen tief 
Und lauschtest durch die dunkle Nacht  --  
"Mein Knab' ist's, der wie Sturmwind rief, 
Den ich so fern, so fern gedacht." 

Dein Knabe kommt vom Meeresbord, 
Ihn litt's nicht mehr, dir fern zu sein, 
Er ward für dich zum wilden Nord, 
Mach auf, mach auf!  o laß ihn ein. 

Er findet Ruh' ja nur bei dir, 
In deinem Blick, bei deinem Wort  --  
Machtloser Wunsch, nun stürm' ich hier 
Noch wilder als der wilde Nord.

Text Authorship:

  • by Karl von Lemcke (1831 - 1913), "Nordwind", appears in Lieder und Gedichte, in 1. Auf den Bergen

See other settings of this text.

Confirmed with Karl von Lemcke, Lieder und Gedichte, Hamburg: Hoffmann und Campe, 1861, pages 21 - 22. Appears in Auf den Bergen.


Researcher for this page: Melanie Trumbull

5. Der Walchensee hat keinen Grund
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Walchensee hat keinen Grund
An seiner tiefsten Stelle.
Mein liebend' Herz ist tiefer noch
Als See und Meereswelle.

Ich wollt mit Gedanken oft
Ergründen mein Lieben, 
Und unergründlich ist es doch
Für diese selbst geblieben.

Text Authorship:

  • by Karl von Lemcke (1831 - 1913), no title, appears in Lieder und Gedichte, in 6. Vermischte Gedichte

Go to the general single-text view

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Barbara Heckel

6. Verlust  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich hatte eine Nachtigall,
Die sang so schön, die sang so schön;
Sie ist davon geflogen,
Weit über Thal und Höh'n.
 
Ich hatt' ein junges Röselein,
So frisch und klar, so frisch und klar;
Es [ist]1 mir weggestohlen,
[Derweil]2 ich ferne war.
 
Ich hatte einen lieben Schatz,
[Mein Glück, mein Glanz, mein Glück, mein Glanz;]3
Sie ist davon gezogen,
Trug einen Myrthenkranz.

Text Authorship:

  • by Karl von Lemcke (1831 - 1913), "Verlust", appears in Lieder und Gedichte, in 6. Vermischte Gedichte

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Constance Bache) , "My loss"
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Carl Lemcke, Lieder und Gedichte, Hamburg: Hoffmann und Campe, 1861, page 201.

1 Decker: "war"
2 Decker: "Dieweil"
3 Decker: "Mein Glück und Glanz, mein Glück und Glanz,"

Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Harry Joelson

7. Am Kreuzweg
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Am Kreuzweg bei dem grauen Stein,
Da geht kein Mensch vorbei die Nacht;
Da soll es nicht geheuer sein --
Es kichert, wispert, flüstert, lacht.

Es kichert, wispert, flüstert, lacht --
Die Kornfrau tanzet um den Stein
In warmer dunkler Sommernacht,
Man sieht die Spuren auf dem Rain.

Und wen sie trifft am grauen Stein,
Thut sie ein Leids mit Küssen an --
Gut Nacht, du wildes Mägdelein,
Am Kreuzweg harrt dein Jägersmann.

Text Authorship:

  • by Karl von Lemcke (1831 - 1913), "Am Kreuzweg", appears in Lieder und Gedichte, in 3. Vermischte Lieder

Go to the general single-text view

Confirmed with Lieder und Gedichte von Carl Lemcke, Hamburg, Hoffmann und Campe, 1861, page 77. Note: modern German would change the spelling "Thut" -> "Tut"


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler

8. Die Sonn ist unter
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Die Sonn' ist unter, 
Es schauert der Wind
Und Zeit ist's daß wir geh'n --
Uns ward ja selber kühl, mein Kind,
Seit wir uns nicht geseh'n.

O Wiedersehen! 
Wie stieg so schnell
Die alte Zeit empor --
Ein kurzer Sonnenblick, der schnell,
Wie schnell ach! sich verlor.

Geglüht, gefragt, 
Zurück gedacht,
Eine Stunde Freud' und Lust,
Als wär' es nimmer kühle Nacht
Geworden in der Brust.

Eine Stunde Fluth, 
Dann Ebbe schon
Und nichts mehr zu gesteh'n --
Die Sonn' ist unter, die Gluth entfloh'n
Und Zeit ist's, daß wir geh'n.

Text Authorship:

  • by Karl von Lemcke (1831 - 1913), "Die Sonn' ist unter", appears in Lieder und Gedichte, in 6. Vermischte Gedichte

See other settings of this text.

Confirmed with Lieder und Gedichte von Carl Lemcke, Hamburg, Hoffmann und Campe, 1861, pages 217-218. Note: modern German would change the spelling "Fluth" -> "Flut", "Gluth" -> "Glut"


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
Total word count: 637
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris