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Im neuen Frühling

by Joseph (Gabriel) Rheinberger (1839 - 1901)

1. Frühling ohne Ende  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nun brechen aller Enden
   Die Blumen aus grünem Plan;
Wo ich mich hin mag wenden,
   Da hebt ein Klingen an!
      Möcht' dir ein Sträußlein binden,
      Möcht' dir ein Lied erfinden.
   Wo aber fang' ich an?

[Hier]1 blühn Mariensterne,
   Dort Primeln [licht]2 und bunt;
Bald ruft ein Horn zur Ferne,
   Bald [rauscht es im kühlen]3 Grund.
      Ganz wirr ist mir zu Sinne,
      Weiß nicht, was ich beginne;
   Mein Herz ist mir verwund't.

[Ja]4, möchtest selbst du kommen,
   [Da wär's]5 wohl gute Zeit,
All' Leid’ wär' mir [benommen]6
   Und lauter Seligkeit:
      Die Blumen könnten blühen,
      Die Klänge weiter ziehen,
   Ist doch die Welt so weit.

Wenn sich zwei Augen gefunden,
   Wer schaut die Blumen an?
Wenn sich zwei Mündlein runden,
   Was braucht's der Lieder dann?
      Wenn einig Herz und Hände:
      Welch' Frühling ohne Ende
   Hebt [da]7 zu blühen an!

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), "Frühling ohn' Ende", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Lieder von Robert Reinick, Maler, Sechste Auflage, Berlin: G. Grothe'sche Verlagsbuchhandlung, 1873, pages 92-93.

1 Mottl: "Dort"
2 Mottl: "dicht"
3 Maier: "rauscht der kühle"; Mottl: "rauscht's im kühlen"
4 Mottl: "Ach"
5 Mottl: "Dann wär'"
6 Mottl: "genommen"
7 Mottl: "dann"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Harry Joelson , Johann Winkler

2. Im Walde  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Geh' ich einsam durch den Wald,
Durch den grünen, düstern,
Keines Menschen Stimme schallt,
Nur die Bäume flüstern:

O, wie wird mein Herz so weit,
Wie so hell mein Sinn!
Märchen aus der Kinderzeit
Treten vor mich hin.

Ja, ein Zauberwald ist hier!
Was hier lebt und wächst,
Stein und Blume, Baum und Tier,
Alles ist verhext.

Die auf dürren Laubes Gold
Sich hier sonnt und sinnt,
Diese Natter, krausgerollt,
Ist ein Königskind.

Dort in jenen dunklen Teich, 
Der die Hindin tränkt,
Ist ihr Palast hoch
Und reich tief hinabgesenkt.

Den Herrn König, sein Gemahl,
Und das Burggesinde
Und die Ritter allzumal
Halten jene Gründe.

Und der Habicht, der am Rand 
Des Gehölzes schwebt,
Ist der Zaubrer, dessen Hand
Diesen Zauber webt.

O, wüßt' ich die Formel nun,
Die den Zauber löst,
Gleich in meinen Armen ruh'n
Sollte sie erlöst.

Von der Schlangenhülle frei,
Mit der Krone blank,
In den Augen süße Scheu,
Auf den Lippen Dank.

Aus dem Teiche wunderlich
Stieg das alte Schloß,
Ans Gestade drängte
Sich ritterlicher Troß.

Und die alte Königin und der König,
Beide, unter samt'nem Baldachin
Säßen sie, der Bäume grün
Zitterte vor Freude.

Und der Habicht, jetzt gewiegt
Von Gewölk und Winden,
Sollte machtlos und besiegt sich
Im Staube winden.

Waldesruhe, Waldeslust,
Bunte Märchenträume,
O, wie labt ihr meine Brust,
Lockt ihr meine Reime.

Text Authorship:

  • by Ferdinand Freiligrath (1810 - 1876), "Im Walde"

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Sonntags am Rhein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Des Sonntags in der Morgenstund',
Wie wandert's sich so schön
Am Rhein, wenn rings in weiter Rund'
Die Morgenglocken gehn!

  Ein Schifflein zieht auf blauer Fluth,
Da singt's [und]1 jubelt's drein;
Du Schifflein, gelt, das fährt sich gut
In all die Lust hinein?

  Vom Dorfe hallet Orgelton,
Es tönt ein frommes Lied,
Andächtig dort die Procession
Aus der Kapelle zieht.

  Und ernst in [all die]2 Herrlichkeit
Die Burg herniederschaut
Und spricht von alter, [starker]3 Zeit,
Die auf den Fels gebaut.

  Das Alles beut der prächt'ge Rhein
An seinem Rebenstrand,
Und spiegelt recht im hellsten Schein
Das ganze Vaterland,

  Das fromme, treue Vaterland
In seiner vollen Pracht,
Mit Lust und Liedern allerhand
Vom lieben Gott bedacht.

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), "Sonntags am Rhein", appears in Lieder, in Stimmungen und Gestalten, first published 1844

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Zondags aan de Rijn", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Sundays on the Rhine", copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Dimanches sur le Rhin", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Lieder von Robert Reinick, Maler, Sechste Auflage, Berlin: G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1873, pages 8-9.

1 Lachner: "da"
1 Lachner: "diese"
3 Lachner, Schumann: "guter"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler

4. Die lieben Toten  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es wird so lau, es wird so linde
So heimlich plaudern Bach und Quell
So flüsternd rauscht das Schilf im Winde
Es wird so sanft, so hold, so hell

Verklungne Kinderträume tauchen
Aus Nacht und Trümmerschutt empor
Umgaukeln dein Gemüt, und hauchen
Vergess`ne Laute dir ins Ohr

Die lieben Toten kommen leise
Mit trautem Gruß an dich heran
Und reden dich in ihrer Weise
Mit ihren lieben Stimmen an

Die Rinde schmilzt, die du getragen
Dein Herz wird wieder kleines Kind
Und weiß doch selber nicht zu sagen
Warum so heiß die Träne rinnt

Text Authorship:

  • by Charles Eduard Duboc (1822 - 1910), as Robert Waldmüller, "Die lieben Toten"

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

5. Abendfriede  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Schwalbe schwingt zum Abendliede
Sich auf das Stänglein unterm Dach,
Im Feld und in der Stadt ist Friede,
Fried' ist im Haus und im Gemach.

Ein Schimmer fällt vom Abendrote
Leis in die stille Straß' herein
Und vorm Entschlafen sagt der Bote
Es werd' ein schöner Morgen sein.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 4. Haus und Jahr, in 5. Fünfte Reihe. Sommer, in Abendfeier, no. 4

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 628
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