Zu einer schwedischen Melodie gedichtet. Wenn der Lenz erwacht, Und in Blüthenpracht Anger, Feld und Haide stehen, Wenn in grünem Wald Süßer Sang erschallt, Und die warmen Lüfte wehen, Schlinget sich bei mitternächt'gem Mondenschein, Schlinget sich der Elfen-Ringel-Ringelreihn, Wenn der Lenz erwacht, Und in Blüthenpracht Anger, Feld und Haide stehen! Wenn der Lenz erwacht, Und wenn Liebesmacht Dich gefesselt halt mit Leide, Wandle nicht allein Nachts im Mondenschein Durch die grüne, grüne Haide. Lauschest du dem Elfen-Ringel-Ringelreihn, Zieht's in seine Schlingen zaubrisch dich hinein, — Wenn der Lenz erwacht, Und wenn Liebesmacht Dich gefesselt hält mit Leide!
Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte
by Ludwig Hinzpeter
1. Frühlingslied  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Franz Theodor Kugler (1808 - 1858), "Wenn der Lenz erwacht", written 1830
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Ich will meine Seele tauchen  [sung text not yet checked]
Ich will meine Seele tauchen In den Kelch der Lilie hinein; Die Lilie soll [klingend]1 hauchen Ein Lied von der Liebsten mein. Das Lied soll [schauern]2 und beben Wie der Kuß von ihrem Mund, Den sie mir einst gegeben In wunderbar süßer Stund'.
Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 7
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Vull endinsar la meva ànima", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) (Jan Rot) , "Ik dompel dit liefdesliedje", copyright © 2000, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "In de kelk van de lelie wil 'k baden", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Paul Hindemith) , "I want to delve my soul", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (John Todhunter) , appears in Heine's Book of Songs, first published 1907
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Charles Beltjens) , no title, appears in Intermezzo lyrique, no. 7, first published 1827
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) (Effimia Gianniou) , "Θέλω να βουτήξω την ψυχή μου", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- HEB Hebrew (עברית) (Assaf Levitin) (Michal Levitin) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Voglio tuffare la mia anima", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- POL Polish (Polski) (Aleksander Kraushar) , no title, appears in Pieśni Heinego, in Intermezzo, no. 7, first published 1880
- POL Polish (Polski) (Stanisław Budziński) , no title
- SPA Spanish (Español) (Wilson Hidalgo) , "Quiero zambullir mi alma", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 115.
1 Raif: "klingen und"2 Raif: "schau'rn"
Research team for this page: René Slot , Pierre Mathé [Guest Editor] , Johann Winkler
3. Trost im Gebet
Wenn dich die Schaaren der bösen Geister . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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4. In meine Heimath kam ich wieder  [sung text not yet checked]
In meine Heimath [kam]1 ich wieder, Es war die alte Heimath noch, Dieselbe Luft, dieselben Lieder, Und alles war ein andres doch. Die Welle rauschte wie vorzeiten, Am Waldweg sprang wie sonst das Reh, Von Fern erklang ein Abendläuten, Die Berge glänzten aus dem See. Doch vor dem Haus, wo uns vor Jahren Die Mutter stets empfing, dort sah Ich fremde Menschen, sah ein fremd gebaren; Wie weh, wie weh mir da geschah! Mir war, als rief es aus den Wogen: Flieh, flieh, und ohne Wiederkehr! Die du geliebt, sind alle fortgezogen Und kehren nimmer, nimmermehr.
Authorship:
- by Hermann von Lingg (1820 - 1905), "Heimkehr"
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View original text (without footnotes)1 Hornstein: "kehrt' "; further changes may exist not shown above.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
5. Des Räthsels Lösung
Wie ist mir die Seele so freudig bewegt . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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6. Auf brauner Dänenhaide  [sung text not yet checked]
Auf brauner Dänenhaide Da ist ein blutroth Feld, Da schläft im Ginsterbette Ein junger deutscher Held. Bei Nacht traf ihn die Kugel, Kein Auge hat's geschaut -- Ihn weckt kein goldner Morgen, Kein froher Lerchenlaut. Es steht ein Haus mit Reben Am Rhein, am schönen Rhein, Da sitzt in bangen Sorgen Ein armes Mütterlein. Am Fenster lehnt ein Mädchen, Schaut trüb gen Norden aus: "Und hast du uns vergessen? Und kehrst du nie nach Haus?"
Authorship:
- by Peter Johann Willatzen (1824 - 1898), "Auf brauner Dänenhaide "
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Confirmed with Lust und Leid im Liede: neuere deutsche Lyrik, ed. by Hedwig Dohm and 'F. Brunold', Leipzig und Berlin: R. F. Albrecht, 1879, page 274.
Researcher for this page: Melanie Trumbull