Nun bin ich dein, Du aller Blumen Blume, Und sing' allein Allstund zu deinem Ruhme; Will eifrig sein, Mich dir zu weih'n Und deinem Duldertume. Frau, auserlesen, Zu dir steht all mein Hoffen, Mein [innerst]1 Wesen Ist allezeit dir offen. Komm, mich zu lösen Vom Fluch des Bösen, Der mich so hart betroffen! Du Stern der See, Du Port der Wonnen, Von der im Weh Die Wunden Heil gewonnen, Eh' ich vergeh', Blick' aus der Höh, Du Königin der Sonnen! Nie kann versiegen Die Fülle deiner Gnaden; Du hilfst zum Siegen Dem, der mit Schmach beladen. An dich sich schmiegen, Zu deinen Füßen liegen Heilt allen [Harm]2 und Schaden. Ich leide schwer Und wohlverdiente Strafen. Mir bangt so sehr, Bald Todesschlaf zu schlafen. Tritt du einher, Und durch das Meer O führe mich zum Hafen!
Drei Marienlieder
by Reinhold Ludwig Herman (1849 - 1919)
1. Nun bin ich dein, du aller Blumen Blume  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Spanisches Liederbuch, in 1. Geistliche Lieder, no. 1
Based on:
- a text in Spanish (Español) by Juan Ruiz, Archpriest of Hita (c1283 - c1350), "Quiero seguir"
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Laura Prichard) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Spanisches Liederbuch von Emanuel Geibel und Paul Heyse, Berlin, Verlag von Wilhelm Hertz, 1852, pages 3-4. Note that in stanza 5, line 2, the word "wohlverdiente" is the opposite of the original, "sin merecer", which means "undeserving".
1 Lange-Müller: "ganzes"2 Lange-Müller: "Schmerz"
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2. Golgatha
Golgatha! Mit dunklen Schatten hüllst du mein Leben
. . . . . . . . . .
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3. Stillet die Wipfel  [sung text not yet checked]
Die ihr schwebet Um diese Palmen In Nacht und Wind, Ihr heilgen Engel, Stillet die Wipfel! Es schlummert mein Kind. Ihr Palmen von Bethlehem Im Windesbrausen, Wie mögt ihr heute So zornig sausen! O rauscht nicht also! Schweiget, neiget Euch leis und lind; Stillet die Wipfel! Es schlummert mein Kind. Der Himmelsknabe Duldet Beschwerde, Ach, wie so müd er ward Vom Leid der Erde. Ach nun im Schlaf ihm Leise gesänftigt Die Qual zerrinnt, Stillet die Wipfel! Es schlummert mein Kind. Grimmige Kälte Sauset hernieder, Womit nur deck ich Des Kindleins Glieder! O all ihr Engel, Die ihr geflügelt Wandelt im Wind, Stillet die Wipfel! Es schlummert mein Kind.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), appears in Spanisches Liederbuch, in 1. Geistliche Lieder, no. 4 [an adaptation]
Based on:
- a text in Spanish (Español) by Lope Felix de Vega Carpio (1562 - 1635), no title, appears in Pastores de Belén. Prosas y Versos Divinos
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Lawrence Snyder) (Rebecca Plack) , "You who hover", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Voi che volate...", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission