Jetzt wird sie wohl [im]1 Garten gehen, Der blüht und glüht im [Sonnenlicht]2, Und in [die]3 Ferne wird sie spähen, Mich aber, ach, mich sieht sie nicht. Und [eine]4 Rose wird sie brechen Mit stummer Wehmuth im Gesicht, Und meinen Namen wird sie sprechen. Ich aber, ach, ich hör' es nicht!
[Fünf] Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte
by Alexander von Hoffmann
1. Missgeschick  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), "In der Ferne", appears in Buch der Liebe, in 2. Zweites Buch
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "A la llunyania", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Robert Prutz, Buch der Liebe, Dritte Auflage, Leipzig: Verlag von Ernst Keil, 1874, page 53.
1 Zemlinsky: "in dem"2 Zemlinsky: "Sommerlicht"
3 Zemlinsky: "der"
4 Zemlinsky: "die"
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
2. Die schönsten Reime
Noch in keinem Liede
. . . . . . . . . .
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3. Das Blatt im Buche  [sung text not yet checked]
Ich [hab']1 eine alte Muhme, [Die'n]2 altes Büchlein hat, Es liegt in dem alten Buche Ein altes, dürres Blatt. So dürr [ist wohl auch die Hand schon]3, [Die ihr's im Lenz einst]4 gepflückt. -- Was mag doch die Alte haben? Sie weint, [so oft]5 sie's erblickt? --
Text Authorship:
- by Anton Alexander, Graf von Auersperg (1806 - 1876), as Anastasius Grün, no title, appears in Blätter der Liebe, in Zweite Liebe, no. 9
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Anastasius Grün Blätter der Liebe, Stuttgart: Druck und Verlag von Gebrüder Franckh, 1830, page 64 (also consulted Gedichte von Anastasius Grün, Vierte, vermehrte Auflage, Leipzig: Weidmann'sche Buchhandlung, 1843, page 34; where the poem has the title "Das Blatt im Buche.")
1 Schultz: "hatte"; further changes may exist not shown above.2 Decker, Reger, 1843 edition: "Die ein"
3 Decker, Reger, 1843 edition: "sind wohl auch die Hände"
4 Decker, Reger, 1843 edition: "Die's einst im Lenz ihr"
5 Decker, Reger, 1843 edition: "wenn"
Research team for this page: Peter Donderwinkel , Sharon Krebs [Guest Editor]
4. Traurige Wege  [sung text not yet checked]
Bin mit dir im Wald gegangen; Ach! wie war der Wald so froh! Alles grün, die Vögel sangen, Und das scheue Wild entfloh. Wo die Liebe frei und offen Rings von allen Zweigen schallt, Ging die Liebe ohne Hoffen Traurig durch den grünen Wald. Bin mit dir am Fluß gefahren; Ach! wie war die Nacht so mild! Auf der Flut, der sanften, klaren, Wiegte sich des Mondes Bild. Lustig scherzten die Gesellen; Unsre Liebe schwieg und sann, Wie mit jedem Schlag der Wellen Zeit und Glück vorüberrann. Graue Wolken niederhingen, Durch die Kreuze strich der West, Als wir einst am Kirchhof gingen; Ach! wie schliefen sie so fest! An den Kreuzen, an den Steinen Fand die Liebe keinen Halt; Sahen uns die Toten weinen, Als wir dort vorbeigewallt?
Text Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Traurige Wege", appears in Gedichte, in 4. Viertes Buch, in Liebesklänge
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Camins de tristor", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Sad paths", copyright © 2015
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Tristes chemins", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
5. Die drei Zigeuner  [sung text not yet checked]
Drei Zigeuner fand ich einmal Liegen an einer Weide, Als mein Fuhrwerk mit müder Qual Schlich durch sandige Heide. Hielt der eine für sich allein In den Händen die Fiedel, [Spielt', umglüht]1 vom Abendschein, Sich ein [feuriges]2 Liedel. Hielt der zweite die Pfeif' im Mund, Blickte nach seinem Rauche, Froh, als ob er vom Erdenrund Nichts zum Glücke mehr brauche. Und der dritte behaglich schlief, Und sein Zymbal am Baum hing; Über die Saiten der Windhauch lief, Über sein Herz ein Traum ging. An den Kleidern trugen die drei Löcher und bunte Flicken; Aber sie boten trotzig frei Spott den Erdengeschicken. Dreifach haben sie mir gezeigt, Wenn das Leben uns nachtet, Wie man's [verraucht, verschläft]3, vergeigt, Und es [dreifach]4 verachtet. Nach den Zigeunern [lang']5 [noch schaun Mußt ich]6 im Weiterfahren, Nach den Gesichtern dunkelbraun, [Den]7 schwarzlockigen Haaren.
Text Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Die drei Zigeuner", appears in Gedichte, in 3. Drittes Buch, in Gestalten
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- ENG English (Emily Ezust) , "The three Gypsies", copyright ©
- ENG English (Walter A. Aue) , "The Three Gypsies", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Arthur Westbrook) , "The three gypsies"
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Les trois tsiganes", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Margarida Moreno) , "Os três ciganos", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
1 Fischhof: "Spielte, umglüht"; Schnabel: "Spielte, umglänzt"
2 Gund, Liszt, Shoeck: "lustiges" (from another version of Lenau)
3 Gund, Liszt, Schoeck: "verschläft, verraucht"
4 Fischhof: "dreimal"
5 Edelmann, Gund, Schoeck,: "lange"
6 Gund, Liszt, Schoeck: "noch/ Mußt ich schaun"
7 Gund, Liszt, Schoeck: "Nach den"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler