In dem Himmel ruht die Erde, Mond und Sterne halten Wacht, Auf der Erd' ein kleiner Garten Schlummert in der Blumen Pracht. Gute Nacht, gute Nacht! In dem Garten steht ein Häuschen, [Still]1 von Linden überdacht; [Vor dem kleinen]2 Erkerfenster Hält ein [Vogel]3 singend Wacht. Gute Nacht, gute Nacht! In dem Erker schläft ein Mädchen, [Träumet]4 von der Blumenpracht; Ihr im Herzen ruht [der]5 Himmel, D'rin die [Engel]6 halten Wacht. Gute Nacht, gute Nacht!
Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 13
by Carl Piutti (1846 - 1902)
1. In dem Himmel ruht die Erde  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "In dem Himmel ruht die Erde", subtitle: "Ständchen", appears in Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde, appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1838
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Sotto il cielo la terra riposa", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Note: Lang's manuscript ends with "Gute Nacht, gute Gut!" - presumably a typo.
1 Blodek: "wild"2 Randhartinger, Wolf: "Draußen vor dem"
3 Blodek: "Vöglein"
4 Blodek: "träumend"
5 Lang: "ein"
6 Blodek: "Englein"
2. Die Nixe  [sung text not yet checked]
Nicht ein Flügelschlag ging durch die Welt, Still und blendend lag der weiße Schnee. Nicht ein Wölklein hing am Sternenzelt, Keine Welle schlug im starren See. Aus der Tiefe stieg der Seebaum auf, Bis sein Wipfel in dem Eis gefror; An den Ästen klomm die Nix' herauf, Schaute durch das grüne Eis empor. Auf dem dünnen Glase stand ich da, Das die schwarze Tiefe vor mir schied; Dicht ich unter meinen Füßen sah Ihre weiße Schönheit, Glied um Glied. Mit ersticktem Jammer tastet' sie An der harten Decke her und hin, Ich vergeß' das dunkle Antlitz nie, Immer, immer liegt es mir im Sinn.
Text Authorship:
- by Gottfried Keller (1819 - 1890), "Winternacht", appears in Neuere Gedichte, in Jahreszeiten
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "Winter night", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "On n'entend pas un chant d'oiseau au monde", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
3. Schneeglöckchen  [sung text not yet checked]
Der Lenz will kommen, der Winter ist aus, Schneeglöckchen läutet: "Heraus, heraus! Heraus, ihr Schläfer in Flur und Heid', Es ist nicht länger Schlafenszeit; Ihr Sänger, hervor aus Feld und Wald, Die Blüten erwachen, sie kommen bald; Und wer noch schlummert im Winterhaus - Zum Leben und Weben heraus, heraus!" So läutet Schneeglöckchen durchs weite Land, Da hören's die Schläfer allerhand; Und es läutet fort zu Tag und Nacht, Bis endlich allesamt aufgewacht; Und läutet noch immer und schweigt nicht still, Bis auch dein Herz erwachen will. So öffne nun doch den engen Schrein, Zeuch aus, in die junge Welt hinein! In das große, weite Gotteshaus, Erschwing' dich, o Seele, und fleuch hinaus, Und halte Andacht und stimme erfreut In das volle, süße Frühlingsgeläut!
Text Authorship:
- by Georg Scheurlin (1802 - 1872), "Schneeglöckchen"
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4. Im Süden
Der Wind durchsäuselt die Wipfel
. . . . . . . . . .
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6. Post im Walde  [sung text not yet checked]
Im Walde [rollt]1 der Wagen [Bei tiefer stiller Nacht;]2 Die Passagiere schlafen, Der Postillion fährt sacht. Bei'm Försterhaus im Walde Was bläst der Postillion? Die Passagiere erwachen Und meinen, es [wäre]3 Station. Er bläst so sanfte Lieder Zum Fenster klar empor, Es hallt der Wald sie wieder, Und kommt der Mond hervor. Ja scheine Mond in's Fenster [Des Liebchens hold herein:]4 Da zieht durch ihre Träume Posthorn und [Mondenschein]5.
Text Authorship:
- by Otto Friedrich Gruppe (1804 - 1876), "Post im Walde"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Gwendolen Gore) , "Moonlight music"
1 Blumenthal: "rauscht"
2 Blumenthal: "In tiefer stiller Nacht,"
3 Blumenthal: "sei"; Weingartner: "wär"
4 Blumenthal: "Der Liebsten hold herein!"
5 Blumenthal: "Mondesschein"
Heft 2 -- 5. Mag da draußen Schnee sich thürmen  [sung text not yet checked]
Mag da draußen Schnee sich türmen, Mag es hageln, mag es stürmen, Klirrend [an mein Fenster]1 schlagen, Nimmer will ich mich beklagen! Denn ich trage in der Brust Liebchens Bild und Frühlingslust.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 51, first published 1822
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (J. Wrey Mould)
- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
1 Raff: "mir ans Fenster"