Schlafe, schlaf', mein Kindelein! Müde sind die Bäumelein, Nicken hin und her; Das sind deine Träumelein, Sitzen in den Krönelein, Wiegen hin und her. Und ein liebes Engelein Sitzt an deinem Bettelein All die lange Nacht, Lachet meinem Kindelein Morgens in die Äugelein, Wann es ist erwacht.
Acht Lieder für S., A., T. und B. , opus 17
by Carl Piutti (1846 - 1902)
1. Wiegenlied  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Wilhelm Wackernagel (1806 - 1869), "Wiegenlied", appears in Gedichte eines fahrenden Schülers, in Vermischte Gedichte
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Confirmed with Gedichte eines fahrenden Schülers, herausgegeben von Wilhelm Wackernagel, Berlin: Fr. Laue, 1828, page 59. Appears in Vermischte Gedichte.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
2. Lieben bringt Leid
Das Lieben bringt gross Leid . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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3. Wiegenlied  [sung text not yet checked]
Schlaf, Kindchen, balde! Die Vögel fliegen im Walde, sie fliegen im Walde bald hoch, bald nieder, und bringen dem Kindchen den Schlaf bald wieder. Schlaf, Kindchen, balde, schlaf, Kindchen, balde. Schlaf, Kindchen, balde! Ein Bäumchen steht im Walde, und wenn man an dem Bäumchen rüttelt, so wird der Schlaf herabgeschüttelt. Schlaf, Kindchen, balde, schlaf, Kindchen, balde. Schlaf, Kindchen, balde! Die Vögel fliegen im Walde, da kommen die Vögel schon alle wieder, und setzen den Schlaf auf dein Bettchen nieder. Schlaf, Kindchen, balde, schlaf, Kindchen, balde.
Authorship:
- by Wilhelm Wackernagel (1806 - 1869)
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Researcher for this page: Harry Joelson4. Scheiden  [sung text not yet checked]
Ach Gott, wie weh tut Scheiden, Hat mir mein Herz verwundt, So trab ich [üb'r die]1 Heiden Und [traur]2 zu aller Stund. Der Stunden, der sind allsoviel, Mein Herz trägt [heimlich]3 Leiden, Wiewohl ich oft fröhlich bin. [Hat mir ein Gärtlein bauet]4, Von Veil und grünem Klee, Ist mir zu früh erfroren, Tut meinem Herzen weh. Ist mir erfrorn bei Sonnenschein, Ein Kraut jelängerjelieber, Ein Blümlein Vergißnichtmein. Das Blümlein, das ich meine, Das ist von edler Art, Ist aller Tugend reine, Ihr Mündlein, das ist zart, Ihr Äuglein, die sind hübsch und fein Wenn ich an sie gedenke, [Wie gern ich bei ihr wollt sein]5! Mich dünkt in all mein Sinne und wenn ich bei ihr bin sie sei ein Kaiserinne kein lieber ich nie gewinn. Hat mir mein junges Herz erfreut wenn ich an sie gedenke verschwunden ist all mein Leid. Sollt mich meins Buhln erwehren Als oft ein Ander tut, Sollt führn ein fröhlichs Leben, Dazu ein'n leichten Mut? Das kann und mag doch nicht gesein, Gesegn dich Gott im Herzen, Es muß geschieden sein.
Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Der traurige Garten", appears in Des Knaben Wunderhorn
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le jardin triste", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
1 Keller: "über d'"
2 Keller: "trauer"
3 Keller: "heimlich's"
4 Eben: "Tät mir ein Gärtlein bauen"
5 Keller: "So wollt' ich gern bei ihr sein"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Malcolm Wren [Guest Editor] , Johann Winkler
5. Mein Schatz
Mein Schatz ist a Reiter . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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6. Bei der Wiege  [sung text not yet checked]
Schlummre! Schlummre und träume von kommender Zeit, Die sich dir bald muß entfalten, Träume, mein Kind, von Freud' und Leid, Träume von lieben Gestalten! Mögen auch viele noch kommen und gehen, Müssen dir neue doch wieder erstehen, Bleibe nur fein geduldig! Schlummre und träume von Frühlingsgewalt, Schau' all' das Blühen und Werden, Horch, wie im Hain der Vogelsang schallt, Liebe im Himmel, auf Erden! Heut' zieht's vorüber und kann dich nicht kümmern, Doch wird dein Frühling auch blühn und schimmern, Bleibe nur fein geduldig! Schlummre!
Authorship:
- by Karl Klingemann (1798 - 1862)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Al costat del bressol", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Bij de wieg", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Beside the cradle", copyright © 2012
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Presso la culla", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
7. Das macht das dunkelgrüne Laub  [sung text not yet checked]
Das macht das dunkelgrüne Laub, Daß der Wald so schattig ist; Das macht die schöne Maienzeit Daß so roth das Röslein ist. Mein's Schatzes Lieb' war das Röslein roth, Das blüht am Waldesrain, Und das grüne Laub, und das grüne Laub, Als wie die Gedanken mein. Nun ging die schöne Maienzeit, Und die schöne Liebe zur Ruh', Nun fällt auch das Laub, auch das Laub herab, Und decket das Röslein zu.
Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Das macht das dunkelgrüne Laub", appears in Liederbuch
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "The dark green foliage is the cause", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
8. Warum sind der Thränen unter'm Mond so viel?  [sung text not yet checked]
Warum sind der Thränen Unterm Mond so viel? Und so manches Sehnen, Das nicht laut seyn will? Nicht doch, lieben Brüder! Ist dies unser Muth? Schlagt den Kummer nieder, Es wird alles gut! Aufgeschaut mit Freuden, Himmelauf zum Herrn! Seiner Kinder Leiden Sieht er gar nicht gern. Er will gern erfreuen; Und erfreut so sehr! Seine Hände streuen, Segen gnug umher. Nur dies schwach' Gemüthe Trägt nicht jedes Glück, Stößt die reine Güte Selbst von sich zurück. Wie's nun ist auf Erden, Also sollt's nicht seyn. Laßt uns besser werden: Gleich wird's besser seyn. Der ist bis zum Grabe Wohl berathen hie, Welchem Gott die Gabe Des Vertraun's verlieh. Dem macht das Getümmel Dieser Welt nicht heiß, Wer getrost zum Himmel Aufzuschauen weiß. Sind wir nicht vom Schlummer Immer noch erwacht? Leben und sein Kummer Dau'rt nur Eine Nacht. Diese Nacht entfliehet, Und der Tag bricht an, Eh' man sich's versiehet; - Dann ist's wohlgethan.
Authorship:
- by Christian Adolf Overbeck (1755 - 1821), "Trost für mancherley Thränen", first published 1794
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]