Jetzt wird sie wohl [im]1 Garten gehen, Der blüht und glüht im [Sonnenlicht]2, Und in [die]3 Ferne wird sie spähen, Mich aber, ach, mich sieht sie nicht. Und [eine]4 Rose wird sie brechen Mit stummer Wehmuth im Gesicht, Und meinen Namen wird sie sprechen. Ich aber, ach, ich hör' es nicht!
Fünf Lieder für mittlere Stimme mit Pianoforte , opus 1
by John Moeller
1. Jetzt wird sie wohl im Garten gehen  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), "In der Ferne", appears in Buch der Liebe, in 2. Zweites Buch
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "A la llunyania", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Robert Prutz, Buch der Liebe, Dritte Auflage, Leipzig: Verlag von Ernst Keil, 1874, page 53.
1 Zemlinsky: "in dem"2 Zemlinsky: "Sommerlicht"
3 Zemlinsky: "der"
4 Zemlinsky: "die"
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
2. Sonnenaufgang  [sung text not yet checked]
Wenn im Schlaf die Blumen nicken Und der Tau herniederfällt, Wenn der erste Strahl der Sonne Rosig grüßt die Frühlingswelt. Dann, o Herz, kannst du erfassen, Wie so klein und nichtig ist All dein Leid, dein töricht Klagen, Daß du so verlassen bist. Vögelein, die, kaum erwachet, Stimmen an ihr frohes Lied, Von den Wiesen leise wallend Hoch der graue Nebel zieht. -- Und du hebst den Blick nach oben. Frieden, Klarheit ringsumher, Deine Hände leise faltend, Hast du kein Begehren mehr.
Authorship:
- by Emma Janssen von Belitzka , "Sonnenaufgang"
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Confirmed with Der Deutsche Correspondent, Baltimore, Md., Montag, den 15 Oktober 1917, page 5, from a PDF at the Library of Congress.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Auf eine Rose
Ich dufte lieblich dir entgegen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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4. Verschwiegene Liebe  [sung text not yet checked]
Über Wipfel und Saaten In den Glanz hinein - Wer mag sie erraten, Wer holte sie ein? Gedanken sich wiegen, Die Nacht ist verschwiegen, Gedanken sind frei. Errät' es nur eine, Wer an sie gedacht Beim Rauschen der Haine, Wenn niemand mehr wacht Als die Wolken, die fliegen - Mein Lieb ist verschwiegen Und schön wie die Nacht.
Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Verschwiegene Liebe"
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Amor silenciós", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Silent love", copyright ©
- ENG English [singable] (Peter Low) , "Silent love", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Amour silencieux", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , "Amour taciturne", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Amore segreto", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Caê Vieira) , "Amor silencioso", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
5. Waldesrauschen  [sung text not yet checked]
[Oft]1 geht an schönen Frühlingstagen Ein seltsam Rauschen durch den Wald, Gleichwie ein sehnsuchtsinnig Fragen, Das durch die weichen Lüfte hallt; Ein Flüstern dann, ein holdes Scherzen, Recht wie ein Zug von Herz zu Herzen -- Doch wer dies Rauschen will verstehn, Der muß im Wald zu Zweien gehn! Vom Bächlein rauscht es tief in Gründen; Ein Plätschern hier, ein Plaudern dort: In frischer Luft ein Lenzverkünden, Im Liebestraum ein flüsternd' Wort; Da ist, als müßten im Vereine Mittönend rauschen selbst die Steine -- Doch wer dies Rauschen will verstehn, Der muß im Wald zu Zweien gehn. Und geht auf stillem Waldeswege Im Lenzgefühl ein junges Paar, Dann glänzt wie Gold durch's Laubgehege Der Himmel reich und wunderbar; Kein Lüftchen will das Glück verschweigen, Und lauter rauscht es in den Zweigen -- Doch wer dies Rauschen will verstehn, Der muß im Wald zu Zweien gehn.
Authorship:
- by (Gustav) Hermann Kletke (1813 - 1886), "Waldesrauschen", appears in Liebes-Leid und Lust
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Hermann Kletke, Vermehrte Gesammt-Ausgabe, Berlin: Verlag von E.H. Schroeder (Hermann Kaiser), 1873, page 46.
1 Schultz: "Es"; further changes may exist not shown above.Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]