Ihr Blümlein alle, Die sie mir gab, Euch soll man legen Mit mir in's Grab. Wie seht ihr alle Mich an so weh, Als ob ihr wüßtet, Wie mir gescheh'? Ihr Blümlein alle, Wie welk, wie blaß? Ihr Blümlein alle, Wovon so naß? Ach, Thränen machen Nicht maiengrün, Machen todte Liebe Nicht wieder blühn. Und Lenz wird kommen, Und Winter wird gehn, Und Blümlein werden Im Grase stehn, Und Blümlein liegen In meinem Grab, Die Blümlein alle, Die sie mir gab. Und wenn sie wandelt Am Hügel vorbei, Und denkt im Herzen: Der meint' es treu! Dann Blümlein alle, Heraus, heraus! Der Mai ist kommen, Der Winter ist aus.
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 116
by Algernon Bennet Langton Ashton (1859 - 1937)
Translations available for the entire opus: DUT ENG
1. Trockene Blumen  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Trockne Blumen", appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 1, in Die schöne Müllerin, no. 22, first published 1818
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Flors seques", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Droge bloemen", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- ENG English [singable] (Yuxin (Sheila) Zhang) , "Withered flowers", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , "Kuihtuneet kukkaset", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Fleurs séchées", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) (Athanasios Papaisiou) , "Ξεραμένα λουλούδια", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Fiori appassiti", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- KOR Korean (한국어/조선말) [singable] (곽명규 Myung-Kew Kwack) , "시든 꽃", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Caê Vieira) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Herausgegeben von Wilhelm Müller. Erstes Bändchen. Zweite Auflage. Deßau 1826. Bei Christian Georg Ackermann, pages 41-42; and with Sieben und siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Herausgegeben von Wilhelm Müller. Dessau, 1821. Bei Christian Georg Ackermann, pages 43-44.
First published in a slightly different version in Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz. Herausgegeben von F. W. Gubitz. Zweiter Jahrgang. Berlin, 1818. In der Maurerschen Buchhandlung. Sonnabend den 6. Juni. 90stes Blatt, page 357.
2. Die Kapelle  [sung text not yet checked]
Droben stehet die Kapelle, Schauet still ins Tal hinab, Drunten [singt]1 bei Wies' und Quelle Froh und hell der Hirtenknab'. Traurig tönt das Glöcklein nieder, Schauerlich der Leichenchor; Stille sind die frohen Lieder, Und der Knabe lauscht empor. Droben bringt man sie zu Grabe, Die sich freuten in dem Tal. Hirtenknabe, Hirtenknabe! Dir auch singt man dort einmal.
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Die Kapelle", appears in Lieder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De kapel", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) (Corien Sleeswijk) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "The Chapel", copyright ©
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La chapelle", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
1 Blodek: "sitzt"
3. Der Gefangene  [sung text not yet checked]
Zwei alte hohe Burgen Glänzen im Sonnenschein Einander gegenüber, [Inmitten]1 fließt der Rhein. Gefangen in der einen Härmt sich ein Rittersmann, Daß er nicht in die andre Zu seiner Liebsten kann. Die Stromfluth hört er rauschen Mit ruhelosem Schlag, Die Wellen kommen, gehen Gleichförmig Tag für Tag! Er rüttelt an dem Gitter, Die Stäbe weichen nicht; Er möcht' die Pforte sprengen, Allein kein Riegel bricht. Da nimmt die werthe Cither Er wieder von der Wand, In der er Lust im Glücke Und Trost im Leiden fand. So sitzt er auf dem Lager Schwermüthig, seufzt und wacht; Dann greift er in die Saiten, Singt einsam in die Nacht.
Text Authorship:
- by Joseph Christian Freiherr von Zedlitz (1796 - 1869), "Der Gefangene"
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View original text (without footnotes)1 Randhartinger: "Dazwischen"