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Sieben Lieder und Gesänge , opus 12

by Carl Banck (1809 - 1889)

1. Liebesaufruf  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nun ist dein kleines Fensterlein
Wohl wieder aufgethaut?
Lieb Dirnel, hab' so manches Mal
Im Winter 'nach geschaut.

War'n dicke weiße Blumen vor,
Ich konnte dich nicht sehn;
So mußt' ich über Eis und Schnee
Betrübt nach Hause gehn.

Da hab' ich auf dem kalten Weg
An dich recht warm gedacht,
Hab' deinen lieben Namen laut
Genannt bei Tag und Nacht.

Wenn ich so oft gebetet hätt'
Die ganze Winterzeit,
Als dein gedacht in einem Tag,
Ich wäre benedeit.

Ob's Lieben wohl was Böses ist?
Die Vöglein thun's uns vor,
Und schwingen doch mit Sang und Klang
Zum Himmel sich empor.

So zieh' ich aus zur Maienzeit
Auf grüne Liebeslust!
Ist's Fensterlein erst aufgethaut,
Wird's warm auch um die Brust.

Text Authorship:

  • by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Liebesaufruf", appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 2, in Ländliche Lieder

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2. Ausforderung
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Eine hohe Hahnenfeder
steck' ich auf meinen Hut;
mein Hut hat grüne Farbe,
mein Herz hat frischen Mut.
Was will die Hahnenfeder?
sie ruft zu Kampf und Streit,
sie ruft: Ich will die Beste
im Land weit und breit.

Und kennst du eine Bess're,
und ist sie deine Wahl,
steck auf 'ne höh're Feder,
so raufen wir einmal.
Und muss ich unterliegen,
und lieg' ich in dem Sand,
ich halt' auf meinem Spruche
zeitlebens festen Stand.

Und ist dein Dirnel schöner,
so trag's zur Stadt hinein
zum Markte, zum Verkaufe,
fürs Dorf ist's halt zu fein.
Und ist dein Dirnel frömmer,
so führ' es gleich nach Rom
und lass es heiligsprechen;
zur Lieb' ist's halt zu fromm!

Text Authorship:

  • by Wilhelm Müller (1794 - 1827)

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3. Die Heimführung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich geh nicht allein, mein feines Lieb,
Du mußt mit mir wandern
Nach der lieben, alten, schaurigen Klause,
In dem trüben, kalten, traurigen Hause,
Wo meine Mutter am Eingang kaurt
Und auf des Sohnes Heimkehr laurt.

"Laß ab von mir, du finstrer Mann!
Wer hat dich gerufen?
Dein Odem glüht, deine Hand ist Eis,
Dein Auge sprüht, deine Wang ist weiß; -
Ich aber will mich lustig freun
An Rosenduft und Sonnenschein."

Laß duften die Rosen, laß scheinen die Sonn,
Mein süßes Liebchen!
Wirf um den weiten, weißwallenden Schleier,
Und greif in die Saiten der schallenden Leier,
Und singe ein Hochzeitslied dabei;
Der Nachtwind pfeift die Melodei.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Die Heimführung", appears in Buch der Lieder, in Junge Leiden, in Romanzen, no. 8

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Retour de noce", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

4. Turmwächters Lied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Am gewalt'gen Meer 
In der Mitternacht,
Wo der Wogen Heer 
An die Felsen kracht,
Da schau' ich vom Turm hinaus.
Ich erheb' einen Sang 
Aus voller Brust
Und mische den Klang
In die wilde Lust,
In die Nacht, in den Sturm, in den Graus.

Dringe durch, dringe durch 
So freudenvoll,
Mein Lied, von der Burg 
In das Sturmgeroll,
Verkünd' es laut durch die Nacht,
Wo schwanket ein Schiff 
Durch die Fluth entlang,
Wo schwindelt am Riff 
Des Wand'rers Gang:
Daß hier oben ein Mensch noch wacht:

Ein kräftiger Mann, 
Recht frisch bereit,
Wo er helfen kann, 
Zu wenden das Leid
Mit Ruf, mit Leuchte, mit Hand.
Ist zu schwarz die Nacht, 
Ist zu fern der Ort,
Da schickt er mit Macht 
Seine Stimme fort
Mit Trost über See und Land.

Wer auf Wogen schwebt, 
Schon leck sein Kahn,
Wer im Walde bebt,
Wo sich Räuber nah'n,
Der denkt: Gott hilft wohl gleich.
Wen das wilde Meer 
Schon hinunter schlingt,
Wem des Räubers Speer 
In die Hüfte dringt,
Der denk' an das Himmelreich.

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Karl, Freiherr de La Motte-Fouqué (1777 - 1843)

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

5. Der Heimatlose
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
In wilder Nacht bei Sturm und Wetter,
da find' ich Kraft, da find' ich Lust!
Im Sturm erkenn' ich meine Götter,
die wilden Herrscher meiner Brust!
Und wie sie mir nirgend friedlich hausen
und ewig zieh'n von Ort zu Ort,
so wandl' ich auch durch Nacht und Grausen
auf ihren dunklen Pfaden fort!

Was soll ich zagend steh'n und schwanken,
indes der Würfel nie sich regt;
was soll das junge Herz erkranken,
so lang' es stark und mutig schlägt?
Und zieh' ich auch gekränkt, verlassen,
verbannt, ein heimatloser Mann:
mir g'nügt's, so lang' ich bitter hassen
und tief von Herzen lieben kann.

Denn wie die Wimpel lustig schweben,
wenn auch scheidend der Schiffer klagt,
so weht im Schmerz ein keckes Leben,
sobald er Großes trägt und wagt.
Und gilt es auch ein bitt'res Scheiden,
und gilt es Tod auf blut'gem Pfad:
im dunklen Busen tobt das Leiden,
doch hell im Auge lacht die Tat!

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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6. Der zürnende Barde   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wer wagt's, wer wagt's, wer wagt's,
Wer will mir die Leier zerbrechen,
Noch tagt's, noch tagt's, noch tagt's,
Noch glühet die Kraft, mich zu rächen.

Heran, heran, ihr alle,
Wer immer sich erkühnt,
Aus dunkler Felsenhalle
Ist mir die Leier [ergrünt]1.

Ich habe das Holz gespalten
Aus riesigem Eichenbaum,
Worunter einst die Alten
Umtanzten Wodans Saum.

Die Saiten raubt ich der Sonne,
Den purpurnen, glühenden Strahl,
Als einst sie in seliger Wonne
Versankt in das blühende Tal.

Aus alter Ahnen Eichen,
Aus rotem Abendgold
Wirst Leier du nimmer weichen,
So lang die Götter mir hold.

Text Authorship:

  • by Franz Seraph Ritter von Bruchmann (1798 - 1867)

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "El bard enutjat", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De toornige bard", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Malcolm Wren) , "The enraged bard", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Le barde en colère", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Il bardo infuriato", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Schubert: "gegrünt"

7. Herbst

Language: German (Deutsch) 
— This text is not currently
in the database but will be added
as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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