Immer leiser wird mein Schlummer, [Nur]1 wie Schleier liegt [mein]2 Kummer Zitternd über mir. Oft im Traume hör' ich dich Rufen [draus vor meiner]3 Thür: Niemand wacht und öffnet dir, Ich erwach' und weine bitterlich. Ja ich werde sterben müssen, Eine andre wirst du küssen, Wenn ich bleich und kalt. Eh die Maienlüfte [wehen]4, Eh die Drossel singt im Wald: Willst du [mich noch einmal sehen]5, [Komm, o komme bald!]6
Vier zweistimmige Lieder mit Pianofortebegleitung , opus 42
by Wenzel Theodor Bradsky (1833 - 1881)
1. Lied  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Hermann von Lingg (1820 - 1905), "Lied", first published 1857
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "My slumber grows ever more peaceful", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chanson", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Il mio sonno diventa sempre più leggero", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (unknown or anonymous translator) , "Mi reposo se hace más y más quedo", written 2009
Confirmed with Gedichte von Hermann Lingg, Fünfte vermehrte Auflage, Stuttgart, J. G. Cottaschen Buchhandlung, 1864, page 72. Note: modern German would change the following spelling: "Thür" -> "Tür".
1 Röhmeyer: "Und"2 Röhmeyer: "der"
3 Orff: "draus vor der"; Röhmeyer: "draußen vor der Tür"
4 Brahms: "wehn"
5 Brahms: "mich noch einmal sehn"; Thuille: "einmal noch mich sehen"
6 Thuille: "Komme bald, o komme, komme bald!"
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2. Im Walde  [sung text not yet checked]
Waldesnacht, du [wunderkühle]1, Die ich tausend Male grüß', Nach dem lauten Weltgewühle, O wie ist dein Rauschen süß! Träumerisch die müden Glieder Berg' ich weich [ins]2 Moos, Und mir ist, als würd' ich wieder All der irren Qualen los. Fernes Flötenlied, vertöne, Das ein weites Sehnen rührt, Die Gedanken in die schöne, Ach! mißgönnte Ferne führt. Laß die Waldesnacht mich wiegen, Stillen jede Pein! Und ein seliges Genügen Saug' ich mit den Düften ein. In den heimlich engen Kreisen, Wird dir wohl, du wildes Herz, Und ein Friede schwebt mit leisen Flügelschlägen niederwärts. Singet, holde [Vögellieder]3, Mich in Schlummer sacht! Irre Qualen, löst euch wieder; Wildes Herz, nun gute Nacht!
Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Der Jungbrunnen: Neue Märchen von einem fahrenden Schüler, in Glückspilzchen, Chapter 3, first published 1850
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Wondrously cool woodland night", copyright ©
- ENG English [singable] (Bertram Kottmann) , "Woodland night", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Michael P Rosewall) , "Forested night", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Nuit de la forêt", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with [Paul Heyse], Der Jungbrunnen: Neue Märchen von einem fahrenden Schüler, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, Königl. Hofbuchhändler, 1850, page 35.
1 Frommer: "wundersüsse"; further changes may exist not shown above.2 Kahn "in"
3 Kahn "Vogellieder"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
3. Hast du Jemand weh' gethan
Hast du Jemand weh' gethan . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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4. Hollunderbaum  [sung text not yet checked]
[Da]1 droben auf jenem Berge steht Ein Holunderbaum vom Wind umweht, Gewieget zu der Erden. Die Nacht ist hell und die Luft ist kühl, Zwei Buhlen die weinen der Thränen so viel, Sie müssen scheiden, ja scheiden. Sie rissen mit Thränen, mit Thränen sich los, Der Schmerz war tief, und der Schmerz war groß, Sie sahen sich niemals wieder. Er zog wohl über's weite Meer, Sie hört eine schaurige Todesmähr', Und ging weit über die Berge. Verschollen ist ihr Nam' im Land, Der Mond nur ihre Gräber fand, Drauf spielen die Lüfte des Maien! Der grüne Baum steht droben noch Mit tausend Blüten sprossend hoch, Gewieget zu der Erden.
Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Holunderbaum", appears in Jugendlieder
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta’scher Verlag, 1852, pages 185-186
1 Naubert: "Dort"; further changes may exist not shown above.Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]