Sieben Lieder , opus 7

by Joseph Haas (1879 - 1960)

1. Ständchen [sung text not yet checked]

Liebchen, süß' Liebchen mein, 
Komm in den Garten;
Dort, wo die Rosen blüh'n,
Will ich warten.
Da singt die Nachtigall 
Süß ihr Liedchen fein, 
Komm in den Garten,
Süss Liebchen mein.

Liebchen, süß' Liebchen mein, 
Dort bei den Rosen 
Schmeichelt der Frühlingshauch, 
Lass uns kosen !
Da singt die Nachtigall
Süß ihr Liedchen fein,
Da lass uns kosen,
Süss Liebchen mein.

Liebchen, süß' Liebchen mein, 
Wolle nicht säumen,
Selig im stillen Hain 
Lass uns träumen!
Da singt die Nachtigall
Süß ihr Liedchen fein.
Da lass uns träumen,
Süss Liebchen mein!

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Researcher for this text: Johann Winkler

2. Der Traum [sung text not yet checked]

[Es]1 war ein niedlich' Zeiselein,
Das träumte nachts im Mondenschein:
Es säh am Himmel Stern [bei]2 Stern,
Davon [wär]3 jeder ein Hirsekern.
Und als es geflogen [himmelauf]4,
Da pickte das Zeislein die Sterne auf,
Piep - 
Wie war das im [Traume]5 so lieb!

Und als die [Sonne]6 beschien den Baum,
[Erwachte]7 das Zeislein [von seinem]8 Traum.
Es [wetzte]9 [das Schnäblein]10 her und hin
Und [sprach]11 verwundert in seinem Sinn:
"Nun hab [ich]12 gepickt die ganze Nacht
Und [bin]13 [doch so hungrig]14 aufgewacht!
Ping -
Das ist [mir]15 ein [närrisches]16 Ding!"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Emily Ezust) , "The Dream", copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

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1 Doebber: "Das"; further changes may exist not shown above.
2 Wallnöfer: "an"
3 Kügele: "war"
4 Blech: "zum Himmel hinauf"
5 Blech: "Traum"
6 Kügele: "Sonn'"
7 Kügele: "Erwacht"
8 Kügele: "aus dem"
9 Blech: "wetzt"; Kügele: "wetzt'"
10 Blech, Wintzer, Zemlinsky: "das Schnäbelchen"; Wallnöfer: "sein Schnäbelchen"
11 Wallnöfer: "denket"
12 Wallnöfer: "es"
13 Wallnöfer: "ist"
14 Blech: "so hungrig noch"
15 Wallnöfer: "doch"
16 Blech: "närrisch"

Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler

3. Schlummerliedchen [sung text not yet checked]

Schlaft mir allzusammen ein,
Meine sieben Kinderlein,
In euren weichen Betten.
Schlummert süß und schlafet aus,
Steckt mir keins die Beinchen raus
Unter eurer Decke!

Seid ihr dann geschlafen ein,
Fliegt ein Engel ins Zimmer rein,
Besieht sich alle sieben:
Deine Kinder sind alle weiß und rot,
Ein schönen Gruß vom lieben Gott,
Ob sie auch fromm geblieben.

Meine sieben Kinder sind alle fromm,
Sie wolln gern in den Himmel komm'n,
Schön Dank für Milch und Wecken.
Bring wieder einen Gruß nach Haus:
Es stecke auch keins die Beinchen raus
Mehr unter seiner Decke.

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (A. Rosenthal) , "Lullaby"

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

4. Und ist mein Schatz im fremden Land [sung text not yet checked]

Und ist mein Schatz im [fremden]1 Land
So soll mich das nicht kränken.
Und [drückt]2 er mir auch nicht die Hand,
So wird er an mich denken. 
Denn der den Schwalben Heimweh gab
Und Nachtigallen Lieder:  
Der führet ihn bergauf, bergab,
Der bringt ihn mir auch wieder.

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed with Julius (Ernst Wilhelm) Stinde, Der Liedermacher. Ein Roman aus Neu-Berlin, Berlin: Verlag von Freund & Jeckel, 1893. Appears in viertes Kapitel, page 62.

1 Hofmann, Reinhardt: "fernen"; further changes may exist not shown above.
2 Schwalm: "reicht"

Research team for this text: Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull

5. Nachtliedchen 

Leise, leise
 . . . . . . . . . .

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6. Werbung [sung text not yet checked]

O Maidle, du bist mein Morgenstern,
so scheinst du mir freundlich zum Herze,
bist lieb, wie's die Schäfle am Himmel sind,
auf dene d' Engele scherze.

O Maidle, du bist mei Frühlingssonn',
dei Blick, der gleicht ihrem Strahle;
bei dir ist mer wohl, do fühl' i a Lust,
die könnt' mer kei König bezahle.

O du mein Gedanke bei Tag und bei Nacht,
du Blum' von alle Juwele,
was hot dir jetzt des a Vergnüge g'macht,
mei Ruh' und mein Friede zu stehle?

O gib mer se wieder, i bitt' di schön,
du host se im Händle verborge,
o gib mer des Händle, i geb dir en Ring
und will di dei Lebtag versorge.

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Researcher for this text: Johann Winkler

7. Blümelein im Wiesengrund 

Blümelein im Wiesengrund
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