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Sechs Gesänge für Alt , opus 46

by Ferdinand von Hiller (1811 - 1885)

1. Gebet
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Herr, den ich tief im Herzen trage, sei du mit mir!
Du Gnadenhort in Glück und Plage, sei du mit mir!
 ...   ...   ...  
Behüte mich am Born der Freude vor Übermuth, 
Und wenn ich an mir selbst verzage, sei du mit mir.
 ...  
Dein Segen ist wie Thau den Reben; nichts kann ich selbst, 
Doch daß ich kühn das Höchste wage, sei du mit mir, 
O du mein Trost, du meine Stärke, mein Sonnenlicht, 
Bis an das Ende meiner Tage sei du mit mir!

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Gebet", appears in Juniuslieder, in Vermischte Gedichte

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (John H. Campbell) , "Prayer", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sarah Hoffman) , "Prayer", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Jeffrey Williams) , "Prayer", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

Note: in many older editions, the spelling of the capitalized word "über" becomes "Ueber", but this is often due to the printing process and not to rules of orthography, since the lower-case version is not "ueber", so we use "Über".

Modernized spelling would require changing "Übermuth" to "Übermut", "Gieb" to "Gib", "Thau" to "Tau", etc.

2. Agnes  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Rosenzeit! wie [schnell]1 vorbei,
    Schnell vorbei 
Bist du doch gegangen!
Wär' mein Lieb' nur blieben treu,
    Blieben treu,
Sollte mir nicht bangen.

Um die Ernte wohlgemut,
    Wohlgemut
Schnitterrinnen singen.
Aber, ach! mir [kranken]2 Blut,
    Mir [kranken]2 Blut
Will nichts mehr gelingen.

Schleiche so durch's Wiesental,
    So durch's Tal,
Als im Traum verloren,
Nach dem Berg, da tausendmal,
    Tausendmal,
Er mir Treu' geschworen.

Oben auf des Hügels Rand, 
    Abgewandt,
Wein' ich bei der Linde;
An dem Hut mein Rosenband, 
    Von seiner Hand,
Spielet in dem Winde.

Text Authorship:

  • by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Agnes", written 1831, first published 1838

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Agnes", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Time of roses! How quickly past", copyright ©
  • FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , "Agnès", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • GER German (Deutsch) (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Agnese", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Eduard Mörike, Gedichte, Dramatisches, Erzählendes, Zweite, erweiterte Auflage, Stuttgart: J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachf., 1961, page 62.

Note: written for the novel Maler Nolten, in which it had the title "Refrain-Liedchen"
1 Wöbbe: "bald"; further changes may exist not shown above.
2 1877 version, also used by Kahn, E. Kauffmann, and Wetzel: "krankem"

3. So treiben wir den Winter aus  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
So treiben wir den Winter aus,
Durch unsre Stadt zum Thor hinaus,
Mit sein Betrug und Listen,
Den rechten Antichristen.

Wir stürzen ihn von Berg und Thal,
Damit er sich zu tode fall,
Und uns nicht mehr betrüge,
Durch seine späten Züge.

Und nun der Tod das Feld geräumt
So weit und breit der Sommer träumt,
Er träumet in dem Mayen,
Von Blümlein mancherleyen.

Die Blume sproßt aus göttlich Wort,
Und deutet auf viel schönern Ort,
Wer ists der das gelehret?
Gott ists, der hats bescheeret.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , "Das Todaustreiben", appears in Des Knaben Wunderhorn

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4. Herbstklage  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O weh, wie ist so [rasch]1 dahin
Der grüne Sommer gegangen,
Und hat mir doch den trüben Sinn
Mit Freuden nicht umfangen!
Dem Maien wollt' ich bieten Gruß,
Da hör' ich schon um meinen Fuß
Die fallenden Blätter rauschen.

O weh, nun hab' ich wieder ein Jahr
Geharrt auf Glück und Frommen,
Und ist das Glück doch nimmerdar
An meine Tür gekommen;
Oder es kam in Nächten tief,
Da ich festen Schlummer schlief,
Und ist vorübergezogen.

Mein Leben deucht' mir als ein Traum,
Den ich geträumet habe;
Rechter Freude denk' ich kaum,
Seitdem ich war ein Knabe.
Tanz und Sang zergeht mit Gram,
Und wenn die Liebe Abschied nahm,
Wohl nimmer kehret sie wieder.

Die Welt ward falsch und eitel Schein,
Wie soll sie mir gefallen?
An Bechers Rande blinkt der Wein,
Doch drunten schwimmen die Gallen.
Was ich redlich focht, mißlang,
Was ich fröhlich sang, verklang
Wie Herbstwind über den Stoppeln.

O weh, nun bin ich gar allein
Mit meinem Harm geblieben.
Dahin mein Jugendsonnenschein!
Dahin mein Singen und Lieben!
Der Abend graut, die Luft geht kalt --
Winter, Winter, kommst du bald,
Auf meinen Hügel zu schneien?

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Herbstklage", appears in Juniuslieder, in Lieder

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View original text (without footnotes)
Confirmed with Juniuslieder von Emanuel Geibel, Fünfte unveränderte Auflage, Stuttgart und Tübingen, J. C. Cotta'scher Verlag, 1850, pages 41-42.

1 Riemann: "schnell"; further changes may exist not shown above.

5. Primula veris  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
I
 Liebliche Blume, 
 bist du so früh schon 
 wiedergekommen?
 Sei mir gegrüsset, 
 [Primula veris!]1

 Leiser denn alle 
 Blumen der Wiese 
 hast du geschlummert,
 liebliche [Blume]2,
 [Primula veris!]1

 Dir nur vernehmbar 
 lockte das erste 
 Sanfte Geflüster
 weckenden Frühlings,
 Primula veris!

 Mir auch im Herzen 
 blühte vor Zeiten,
 schöner denn alle 
 Blumen der Liebe,
 Primula veris!

II
 Liebliche Blume,
 Primula veris!
 Holde, dich nenn ich
 Blume des Glaubens. 

 Gläubig dem ersten
 Winke des Himmels
 Eilst du entgegen,
 Öffnest die Brust ihm.

 Frühling ist kommen.
 Mögen ihn Fröste,
 Trübende Nebel
 Wieder verhüllen;

 Blume, du glaubst es,
 Daß der ersehnte
 Göttliche Frühling
 Endlich gekommen,

 Öffnest die Brust ihm;
 Aber es dringen
 Lauernde Fröste
 Tödlich ins Herz dir.

 Mag es verwelken!
 Ging doch der Blume
 Gläubige Seele
 Nimmer verloren.

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Primula veris", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Oden

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "La prímula", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (John H. Campbell) , "Primula Veris", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Primula veris", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Mendelssohn: "Botin des Frühlings"
2 Mendelssohn: "Primel"

6. Vergebliche Liebesmüh'
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Denk' ich alleweil,
schön' Schätzlein wär' mein;
jetzt seh' ich's vor Augen:
Es kann ja nicht sein!

Wo ich stehe, wo ich gehe,
das Herzlein tut weh';
den Leuten ist's zuwider,
wenn ich mit ihr nur geh'.

Herzlich Schätzlein, bist du drinnen?
Gehe 'raus und mach' auf,
es friert mich mein Fingerle,
bin sonst nicht wohlauf!

„Frieret dich's an deine Fingerle,
zieh Handschühle an,
so kannst du schon klopfen,
klopf' nur einmal an!“

Was hilft mir mein Klopfen,
du machst mir nicht auf;
du tust mich vexieren
und lachst mich nur aus!

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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