Aufgestanden war ich, Mutter, Früh am Sankt Johannismorgen, Sah ein Mädchen einsam stehen Unten an dem Meeresstrand. Ganz allein wusch sie und trocken Wand allein sie ihre Linnen, Hing sie auf am Rosenstrauche, Und indem die Tücher trocknen, Hob die Kleine an ihr Lied: "Wo weilt meine Liebe, wo? Und wohin, ihn suchen, geh' ich?" Auf und ab am weiten Meere Ging die Kleine lieblich singend, Gold'nen Kamm in ihren Händen, Für das gold'ne, weiche Haar. "Schiffer, kommest aus der Ferne, Sage mir -- und schiffe glücklich! -- Sahest du nicht meine Liebe, Sahst du nicht ihn wandeln dort?"
Neun dreistimmige Frauenchöre mit Pianofortebegleitung , opus 88
by Hans Huber (1852 - 1921)
1. Die Wäscherin (Spanisch)  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Sebastian Mutzl (1797 - 1863), "Die Wäscherinn", appears in Blumenlese aus spanischen Dichtern, first published 1830
Based on:
- a text in Spanish (Español) by Anonymous/Unidentified Artist [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Sebastian Mutzl, Blumenlese aus spanischen Dichtern, Landshut: Druck und Verlag von Joseph Thomann, 1830, page 82.
2. Serenade  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Schweigen rings; im Garten der Villa plaudert Nur der Springquell; zwischen verschlaf'nen Büschen Lauschen Marmorgötter, und auf dem Meere Zittert das Mondlicht. Reiz und Anmuth theilen allein dein heimlich Lager jetzt und über den blendend weißen Nacken stromfallähnlich ergießt dein dunkel Fluthendes Haar sich. Schlaf umfängt dein zauberverbreitend Antlitz, Deiner Glieder griechisch geformten Bau nun, Und in's Herz dir träufelt der holde Traumgott Sanftes Vergessen.
Text Authorship:
- by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), "Serenade", written 1870, appears in Gedichte, in 2. Lieder von der Riviera, no. 9
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3. Vergiss mein nicht (Thüringisches Volkslied)
Language: German (Deutsch)
Blau ist ein Blümelein
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4. Unerreichbar
Language: German (Deutsch)
Unerreichbar steh'n die Sterne
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5. Der Winter ist vergangen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Der Winter ist vergangen, der Regen ist dahin, und Wiesenblumen prangen zum Kranz der Schäferin. Schon wird, den Hain durchirrend, die Turteltaube laut, die liebend girrt, und girrend das Nest der Liebe baut. Schon treibt die von den Toten erstand'ne Lebenskraft im Feigenbaume Knoten, die Ranke trieft von Saft. Sie duftet in die Laube den Wohlgeruch hinein; komm, Freundin, süße Taube, komm in den Rebenhain! Lass unter frohen Chören von Wald- und Feldgetön mich deine Stimme hören und deine Schönheit seh'n! Denn lieblich sind die Töne, wenn deine Stimme schallt, und hold ist deine schöne, sanft lächelnde Gestalt.
Text Authorship:
- by Christoph August Tiedge (1752 - 1841), appears in Elegien und vermischte Gedichte, in Vermischte Gedichte, in Salomonische Lieder
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6. Die Verlassene  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Am Brunnen hab' ich gestanden Und wusste nicht wie mir war, Das Wasser rann über den Eimer, Und ich ward's nicht gewahr. Ich sah in die dunkle Tiefe, Es fielen die Thränen hinab. Was weiss der tiefe Brunnen, Daß ich geweinet hab'? Er hat mir Lieb' versprochen, Und kommt doch nimmermehr. Ich trag' die Eimer zu heime, Die Last ist gar zu schwer.
7. Ligurisches Volkslied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Mein Liebster keck ist ein Matros'; Er kämpft mit Wind und Wasserhos' Und knüpft, was uns're Herzen band, Gleich seinem Schiffstau los. Ich zöge gern mit Herz und Hand Das flüchtige Schiff zurück zum Strand; Doch meine Sehnsucht treibt es nur; Es flieht schon weit vom Land. Mein Liebster spannt das Segel quer; Wie rauscht sein Kiel durch's wilde Meer! Ich weiß nicht, bringt ihn wiederum Ein guter Wind mir her. Was baut' ich auch, ein thöricht Kind, Auf Häuser, die entführt der Wind! Nun wein' ich mir die Wangen blaß Und meine Augen blind. Mein Liebster steuert mittagwärts, Die Flut empfindet nicht den Schmerz; Er führt so kräft'gen Ruderschlag Und jeder trifft mein Herz. Schlag' er das Meer nur immerhin, Das treulos ist und falsch von Sinn! Doch warum schlägt er auch dies Herz, Das nichts geliebt, als ihn!
Text Authorship:
- by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), "Ligurisches Volkslied", appears in Gedichte, in 2. Lieder von der Riviera, no. 13
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8. Ave Maria  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Die Sonne ist zur Ruh gegangen, Und schweigend beten Wald und Flur. Erröthen färbt des Himmels Wangen; Des Ew'gen Nähe fühlet die Natur! Da schleicht sich leis in meine Seele Des Überird'schen Melodie, Und auf die Kniee sink ich nieder: Ave Maria! Ave Marie! Die Abendroth-durchglänzten Räume Erzittern, wie das Herz in mir; Ein Flüstern geht durch Flur und Bäume, Sie fühlen mit mir: Friede sei mit dir! -- O Abendfrieden! Gottes Nähe! Wer sie gekannt, vergißt sie nie! Und tiefer beug' ich mich zur Erde: Ave Maria! Ave Marie!
Text Authorship:
- by Carl Siebel (1836 - 1868), "Ave Maria", appears in Dichtungen, in Lieder
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Confirmed with Carl Siebel's Dichtungen, ed. by Emil Rittershaus, Berlin: G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1877, page 15. Appears in Lieder.
9. Abendständchen
Language: German (Deutsch)
Mondschein über Berg und Thal
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