LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,200)
  • Text Authors (19,687)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,115)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Fünf Lieder , opus 139

by Johann Wenzeslaus Kalliwoda (1801 - 1866)

1. Gondoliera   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O komm zu mir, wenn durch die Nacht
Wandelt das Sternenheer,
Dann schwebt mit uns in Mondespracht
Die Gondel übers Meer.
Die Luft ist weich wie [Liebesscherz]1,
Sanft spielt [der goldne]2 Schein,
Die [Zither]3 klingt und zieht dein Herz
Mit in die Lust hinein.
O komm zu mir, wenn durch die Nacht
Wandelt das Sternenheer,
Dann schwebt mit uns in Mondespracht
Die Gondel übers Meer.

[Das ist für Liebende die Stund',
Liebchen, wie ich und du;]4
So friedlich [blaut]5 des Himmels Rund,
Es schläft [das Meer in Ruh]6.
Und wie es schläft, [da]7 sagt der [Blick]8,
Was [keine]9 Zunge spricht,
[Die Lippe]10 zieht sich [nicht]11 zurück,
[Und wehrt dem Kusse nicht.]12
O komm zu mir, wenn durch die Nacht
Wandelt das Sternenheer,
Dann schwebt mit uns in Mondespracht
Die Gondel übers Meer.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Gondoliera", appears in Jugendgedichte, in 2. Zweites Buch, in Berlin

Based on:

  • a text in English by Thomas Moore (1779 - 1852), "Oh, come to me when daylight sets", appears in National Airs, volume I, first published 1818
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "Gondola song", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Barcarolle", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Gianni Franceschi) , "Gondoliera", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Elisa Rapado) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Grimm: "Liebesschmerz" [sic]
2 Marschner: "im gold'nem"
3 Hensel: "Cither"
4 Schumann: "Dies ist für sel'ge Lieb' die Stund,/ Liebchen, o komm und schau,"
5 Grimm: "ruht"; Schumann: "strahlt"
6 Schumann: "des Meeres Blau"
7 Schumann: "so"
8 Grimm: "Mund"
9 Grimm, Hensel, Petzold, Schumann, Raff: "nie die"
10 Schumann: "Das Auge"
11 Esser: "nie"
12 Schumann: "zurück die Seele nicht"

2. Die Fahnenwacht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Sänger hält im Feld die Fahnenwacht!
Im Arme ruht ihm das Schwert, das scharfe;
Er grüßt mit hellem Lied die stille Nacht
Und spielt dazu mit blut’ger Hand die Harfe:
Die Dame, die ich liebe, nenn' ich nicht,
Doch hab' ich ihre Farben mir erkoren,
Ich streite gern für Freiheit und für Licht,
Getreu der Fahne, der ich zugeschworen!

Die Nacht verrinnt, Kampf bringt der junge Tag!
Der Sänger will nicht von der Fahne weichen.
Es blitzt sein Schwert, doch ist's ein Blitz und Schlag,
Und singend schlägt er Lebende zu Leichen:
Die Dame, die ich liebe, nenn' ich nicht,
Kommt nur heran, die Brust mir zu durchbohren,
Ich sterbe gern für Freiheit und für Licht,
Getreu der Fahne, der ich zugeschworen!

Der Tod ist satt, gewonnen ist die Schlacht!
Aus tiefen Wunden strömt des Sängers Leben.
Auf blut'ger Fahne, die er treu bewacht,
Hört man ihn sterbend noch sein Lied erheben:
Die Dame, die ich liebte, nannt' ich nicht,
Mein Leben ist, die Ehre nicht, verloren!
Ich stritt und fiel für Freiheit und für Licht,
Getreu der Fahne, der ich zugeschworen!

Text Authorship:

  • by Feodor Franz Ludwig Löwe (1816 - 1890), "Die Fahnenwacht"

Go to the general single-text view

3. O frage nicht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
    O frage nicht,
Was auf des Auges stillem Grunde
Mir oft wie eine Thräne bebt,
Was schüchtern oft [von]1 meinem Munde
Wwie ein verstohlner Seufzer schwebt!
Es ist ein Wort, unausgesprochen,
Ein selig goldnes Traumgesicht,
Und nur mein Blick, mein Herzenspochen
Verräth es dir -- o frage nicht!

    O frage nicht,
Was ruhelos in deine Nähe
Mich wie ein Zauber mächtig bannt, 
Warum ich dennoch seitwärts stehe,
Wenn du mich lächelnd kaum erkannt!
Von Schmetterlingen rings umgaukelt,
Genährt vom ersten Sonnenlicht, 
Ein Röschen du, vom West geschaukelt, 
Entblättert' ich -- o frage nicht!

    O frage nicht,
Zu welcher früher Sonnenwende
Mein kurzers Leben sich gesenkt,
Zu welchem Abgrund, welchem Ende
Mein müder Fuß hinunterlenkt!
Dir sei die Welt ein ew'ger Morgen
Voll Maienglanz und Duft und Licht,
Was Schmerzen sind, dir sei's verborgen,
Leb' wohl, vergiß -- und frage nicht!

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), "Frage nicht!", appears in Buch der Liebe, in 2. Zweites Buch

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)

Confirmed with Robert Prutz, Buch der Liebe, Dritte Auflage, Leipzig: Verlag von Ernst Keil, 1874, pages 60-61.

1 Bradsky: "zu"

4. Heimweh   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Hin zu euch, ihr meine Lieben,
hin zu euch verlangt mein Herz!
Mit der Sehnsucht heißen Trieben
zieht's mich träumend heimatwärts.
Ach, seit ich von euch geschieden,
schwimmt in Tränen oft mein Blick;
scheiden sah ich Ruh' und Frieden,
nur die Wehmut blieb zurück.

Und in einsam ernster Stunde
wird das Herz mir voll und weich,
tiefer schmerzt der Trennung Wunde,
heißer zieht's mich hin zu euch.
Ja, ich mein', ich könnt' euch grüßen,
seh' ich in die Nacht hinaus,
und mit tausend Liebesküssen
send' ich meine Sehnsucht aus.

Ja, sie dringt zu euch hinüber,
und ich fühl' auch euren Gruß!
Ach, er klingt so süß herüber,
dass ich weinen, weinen muss.
Heiße Tränen rieseln nieder,
und zur Freude wird der Schmerz!
Kurze Frist, ich hab' euch wieder;
gib zur Ruh' dich, banges Herz! 

Text Authorship:

  • by (Johann) Otto Prechtler (1813 - 1881)

See other settings of this text.

5. Sängers Morgenlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Grünende Pfade entlang 
Walle ich gerne, 
Grüsse die herrliche, dämmernde Ferne 
Mit der Saiten lockendem Klang. 
Blüten vorüber, von Ort zu Ort, 
Zieht mich der Zauber der Ferne fort. 

Nimmer die heimische Flur
Fesselt mein Sinnen;
Schönes vollenden und Grosses beginnen
Will ich im Schoos' der weiten Natur.
Darum über Gebirg und Thal
Wandre ich frey wie der Morgenstrahl.

Aber nahe bei dir,
Perle die Frauen!
Mögt' ich ein einsames Hüttchen mir bauen,
Theiltest du liebend die Stätte mit mir.
Dann schlöss' dein Auge das Weltall ein,
Dann würd' ich gerne im Hütchen sein.

Text Authorship:

  • by Ida, Baronin von Reinsberg-Düringsfeld (1815 - 1876), as Thekla, "Sängers Morgenlied", appears in Gedichte von Thekla, first published 1835

Go to the general single-text view

Confirmed with Gedichte von Thekla, Leipzig: Friedrich August Leo, 1835, pages 50 - 51.


Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris