Es wollt [die Jungfrau]1 früh aufstehn, Wollt in des Vaters Garten gehn, Rot Röslein wollt sie brechen ab, Davon wollt sie sich [machen]2, Ein [Kränzelein wohl]3 schön. Es sollt ihr Hochzeitskränzlein sein: "Dem feinen Knab, dem Knaben mein, Ihr Röslein rot, ich brech euch ab, Davon will ich mir winden, Ein [Kränzelein so]4 schön." Sie [gieng im Grünen]5 her und hin, Statt Röslein fand sie [Rosmarien]6: "So bist du, mein Getreuer hin! Kein Röslein ist zu finden, Kein [Kränzelein so]4 schön." Sie gieng im Garten her und hin, Statt Röslein [brach]7 sie [Rosmarien]6: "Das nimm du, mein Getreuer, hin! Lieg bei dir unter Linden, Mein Totenkränzlein [schön]8."
Ostara. Uralte Lieder und anderer Einschlag in frischem Duft und Tau für Männerchor
Song Cycle by Theodor Wranitzky
1. Beschluss  [sung text not yet checked]
Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , appears in Des Knaben Wunderhorn
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) (Corien Sleeswijk) , "Rozemarijn", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Rosmarijn", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (John Bernhoff) , "The faithful lassie"
- ENG English (Sharon Krebs) , "Rosemary", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
1 Humperdinck: "ein Jungfrau"; Knab: "das Mädchen"; Banck : "ein Mädchen" ; further changes may exist not noted for Banck
2 Humperdinck: "binden"
3 Humperdinck: "Blumenkränzlein"
4 Humperdinck: "Hochzeitskränzlein"
5 d'Albert, Sinding: "ging im Garten"
6 d'Albert, Humperdinck, Sinding: "Rosmarin"
7 Sinding: "fand"
8 Sinding: "fein"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
2. Rosmarin  [sung text not yet checked]
Es wollt [die Jungfrau]1 früh aufstehn, Wollt in des Vaters Garten gehn, Rot Röslein wollt sie brechen ab, Davon wollt sie sich [machen]2, Ein [Kränzelein wohl]3 schön. Es sollt ihr Hochzeitskränzlein sein: "Dem feinen Knab, dem Knaben mein, Ihr Röslein rot, ich brech euch ab, Davon will ich mir winden, Ein [Kränzelein so]4 schön." Sie [gieng im Grünen]5 her und hin, Statt Röslein fand sie [Rosmarien]6: "So bist du, mein Getreuer hin! Kein Röslein ist zu finden, Kein [Kränzelein so]4 schön." Sie gieng im Garten her und hin, Statt Röslein [brach]7 sie [Rosmarien]6: "Das nimm du, mein Getreuer, hin! Lieg bei dir unter Linden, Mein Totenkränzlein [schön]8."
Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , appears in Des Knaben Wunderhorn
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) (Corien Sleeswijk) , "Rozemarijn", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Rosmarijn", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (John Bernhoff) , "The faithful lassie"
- ENG English (Sharon Krebs) , "Rosemary", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
1 Humperdinck: "ein Jungfrau"; Knab: "das Mädchen"; Banck : "ein Mädchen" ; further changes may exist not noted for Banck
2 Humperdinck: "binden"
3 Humperdinck: "Blumenkränzlein"
4 Humperdinck: "Hochzeitskränzlein"
5 d'Albert, Sinding: "ging im Garten"
6 d'Albert, Humperdinck, Sinding: "Rosmarin"
7 Sinding: "fand"
8 Sinding: "fein"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Schilflied  [sung text not yet checked]
Auf dem Teich, dem Regungslosen, Weilt des Mondes holder Glanz, Flechtend seine bleichen Rosen In des Schilfes grünen Kranz. Hirsche wandeln dort am Hügel, Blicken [in]1 die Nacht empor; Manchmal regt sich das Geflügel Träumerisch im tiefen Rohr. Weinend muß mein Blick sich senken; Durch die tiefste Seele geht Mir ein süßes Deingedenken, Wie ein stilles Nachtgebet.
Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), no title, appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Sehnsucht, in Schilflieder, no. 5
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "On the pond, the motionless one", copyright ©
- ENG English [singable] (Walter A. Aue) , "On the pond's serene reposes", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Robert Schall) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Sullo stagno, senza un'onda", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
1 Mendelssohn: "durch"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
4. Ob sie von sonder, von sonderlichem Brod esse?
Nun freue dich, mein Herzelein . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
currently in the database but will be
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5. Habt ihr mich hinausgetragen  [sung text not yet checked]
Habt ihr mich hinausgetragen, in den Wald, den morgenfrischen, wo die Nachtigallen schlagen in den jungen Rosenbüschen? Mutter, hilf mir aus dem Bette! Auf den Rasen möcht ich springen wie das Reh, und um die Wette möcht ich mit der Lerche singen. Und von Blumen welch Gewimmel! Ach, so schön war's nie auf Erden! Mutter, sag, ist das der Himmel, oder will es Frühling werden?
Authorship:
- by Hermann von Gilm zu Rosenegg (1812 - 1864), "Himmel oder Frühling"
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- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Ciel ou printemps", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
6. Das Meer erstrahlt im Sonnenschein  [sung text not yet checked]
Das Meer erstrahlt im Sonnenschein, Als ob es golden wär. Ihr Brüder, wenn ich sterbe, Versenkt mich in das Meer! Hab immer das Meer so lieb gehabt, Es hat mit sanfter Flut So oft mein Herz gekühlet; Wir waren einander gut.
Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Verschiedene, in Seraphine, no. 15
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- ENG English (Emily Ezust) , "The sea is radiant in the sunshine", copyright ©
- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881