LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,049)
  • Text Authors (19,336)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,112)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Sieben Lieder für Sopran, Alt, Tenor, und Baß in Musik gesetzt und dem Herrn Hof-Kapellmeister Marschner zugeeignet von W. F. Riem

Song Cycle by Wilhelm Friedrich Riem (1779 - 1837)

1. Frühlingslied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es ist so still, es ist so schön,
So grün das Thal, so licht die Höh'n,
Mir ist so wohl, mir ist so bang,
So war mir's nie mein Leben lang! 

So mild die Thrän' und still und weich, 
Das volle Herz so schwer und reich,
Mein Blick zerfließt im Frühlingsglanz, 
Die Berge sind ein Blüthenkranz.

Die Schiffe ziehn auf lichter Bahn,
Der leichte Kahn wogt wie ein Schwan,
Von Lieb und Lust die Brust so schwer
Ziehn Vöglein doch so leicht einher.

O Frühling, blühend Freudenreich,
Was ist wohl deinem Walten gleich?
Wie sich's bei Lieb' und dir vergißt,
Daß Erde nicht der Himmel ist! 

Text Authorship:

  • by Wilhelmina Christiane von Chézy, née Klencke (1783 - 1856), no title

See other settings of this text.

Confirmed with Urania. Taschenbuch auf das Jahr 1822. Neue Folge, vierter Jahrgang, Leipzig: F. A. Brockhaus, 1822, p. 405, in a section titled "Frühlingsliederstrauß v. Helmina v. Chezy, no. 2


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Lenzzauber

Language: German (Deutsch) 
Flügel herbei
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

Go to the general single-text view

3. Wenn hochentzückt mein Auge sieht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn hochentzückt mein Auge sieht
Wie schön die Erde Gottes blüht,
Wie alles Wesen angeschmiegt
An ihren Segensbrüsten liegt;

Und sie, voll Mutterfreundlichkeit,
Sich jedes ihrer Kinder freut,
So inniglich sie alle liebt,
[Allmilde]1 Nahrung jedem giebt;

Wie groß und hehr, in Himmelspracht,
Ihr volles Blütenantlitz lacht,
[Und wie,]2 in steter Jugendkraft
[Sie rastlos waltet]3, wirkt und schaft:

Dann fühl' ich hohen Feuerdrang
Zu rühmen den mit Preisgesang,
Des wundervoller Allmachtsruf
Die weite Welt so schön erschuf!

Der Wald und Kraut drauf wachsen ließ:
Von Meeren sie umgürten hieß,
Von dem der Segen alle kömmt,
Der stündlich ihrem Schoos entströmt! 

Drum, o mein Geist, erheb' ihn laut,
Der diese Welt so schön erbaut! 
Erfreu, so lang' es ihm gefällt, 
Dich immer dieser schönen Welt!

Text Authorship:

  • by Friedrich von Matthisson (1761 - 1831), "Die schöne Erde", written 1778, first published 1780

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Der Teutsche Merkur. May 1780. Zweytes Vierteljahr, pages 105-106; with Lieder von Friedrich Matthisson. Vermehrte Auflage. Dessau, 1783, pages 1-2; and with Gedichte von Friedrich Matthisson. Mannheim in der neuen Hof- und akademischen Buchhandlung. 1787, pages 147-149.

There is a later version of this poem, with only five stanzas and substantial textual changes; see below.

1 Matthisson (first edition, Teutscher Merkur): "All milde"
2 Matthisson (Mannheim 1787 edition): "Wie sie"
3 Matthisson (Mannheim 1787 edition): "Ohn' Ende segnet"

Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Peter Rastl [Guest Editor]

4. Flüchtiger als Wind und Welle  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Flüchtiger als Wind und Welle
Flieht die Zeit; was hält sie auf?
Sie genießen auf der Stelle,
Sie ergreifen schnell im Lauf;
Das, ihr [Brüder]1, hält ihr Schweben,
Hält die Flucht der Tage ein.
Schneller Gang ist unser Leben,
Laßt uns Rosen auf ihn streun.

Rosen; denn die Tage sinken
In des Winters Nebelmeer.
Rosen; denn sie blühn und blinken
Links und rechts noch um uns her.
Rosen stehn auf jedem Zweige
Jeder schönen Jugendtat.
Wohl ihm, der bis auf die Neige
Rein gelebt sein Leben hat.

Tage, werdet uns zum Kranze
Der des Greises Schläf' umzieht
Und um sie in frischem Glanze
Wie ein Traum der Jugend blüht.
Auch die dunkeln Blumen kühlen
Uns mit Ruhe, doppelt-süß;
Und die lauen Lüfte spielen
Freundlich uns ins Paradies.

Text Authorship:

  • by Johann Gottfried Herder (1744 - 1803), "Lied des Lebens"

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)
1 Nägeli: "Freunde"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Melanie Trumbull

5. Der Herbst  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Blätter fallen nieder, 
Der Sturm weht sie herab, 
In andrer Pracht der Farben 
Zieht jedes in sein Grab.  

Du blickst so traurig nieder 
Wie sie zu Fuß dir fällt; 
Ist's nicht der alte Frühling, 
Der sich sein Haus bestellt? 

Der seine treuen Diener 
So reich beschenkt entläßt, 
Und Kraft und Liebe sammelt
Zum Auferstehungsfest?  

Setz deine Stab nur weiter, 
Blick stolz umher und frei!  
Der Frühling macht die Blätter, 
Die Blätter nicht den May. 

Text Authorship:

  • by Albert Zeller (1804 - 1877), "Der Herbst"

Go to the general single-text view

Confirmed with Musenalmanach, zweiter Jahrgang, ed. by Amadeus Wendt, Leipzig: Weidmann'sche Buchhandlung, 1831, pages 269 - 270.


Researcher for this page: Melanie Trumbull

6. Frühlingsahnung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Was ist das für ein reger Drang 
In allen Blumen, allen Bäumen? 
Ja, auch die Wolken in der Höh' 
Sie wollen blühen, wollen träumen.  

Ein reicher Schatz von Herrlichkeit 
Eröffnet sich an allen Orten, 
Zum Paradiese ist die Welt 
In Einer Wundernacht geworden.

Du selig Herz, du ahnest wohl, 
Wozu dieß Blühen und Gefallen, 
Es flüstert ja so sehnsuchtsvoll: 
Der Herr möcht' durch die Schöpfung wallen! 

Text Authorship:

  • by Albert Zeller (1804 - 1877), "Frühlingsahnung", first published 1831

Go to the general single-text view

Confirmed with Musenalmanach, zweiter Jahrgang, ed. by Amadeus Wendt, Leipzig: Weidmann'sche Buchhandlung, 1831, page 271.


Researcher for this page: Melanie Trumbull

7. Bundeslied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In allen guten Stunden,
Erhöht von Lieb' und Wein,
Soll dieses Lied verbunden
Von uns gesungen seyn!
[Uns hält der Gott zusammen,]1
[Der uns hierher gebracht.]2
[Erneuert unsre Flammen,
Er hat sie angefacht.]1

So glühet fröhlich heute,
Seid recht von Herzen eins!
Auf, trinkt erneuter Freude
Dieß Glas des echten Weins!
Auf, in der holden Stunde
Stoßt an, und küsset treu,
Bei jedem neuen Bunde,
Die alten wieder neu!

Wer lebt in unserm Kreise,
Und lebt nicht selig drin?
Genießt die freie Weise
Und treuen Brudersinn!
So bleibt durch alle Zeiten
Herz Herzen zugekehrt;
Von keinen Kleinigkeiten
Wird unser Bund gestört. 

Uns hat ein Gott gesegnet
Mit freiem Lebensblick,
Und alles, was begegnet,
Erneuert unser Glück. 
Durch Grillen nicht gedränget,
Verknickt sich keine Lust;
Durch Zieren nicht geenget,
Schlägt freier unsre Brust.

Mit jedem Schritt wird weiter
Die rasche Lebensbahn,
Und heiter, immer heiter
Steigt unser Blick hinan.
Uns wird es nimmer bange,
Wenn alles steigt und fällt,
Und bleiben lange, lange!
Auf ewig so gesellt.

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Bundeslied", written 1775, first published 1776

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Cançó de germanor", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Lied van verbondenheid", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Comrade's Song", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chant d'union", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1827, pages 130-131.

Note: this is a later version of Bundeslied.

1 omitted by Nägeli.
2 omitted by Nägeli; Schubert: "Der uns hieher gebracht."

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Melanie Trumbull , Peter Rastl [Guest Editor]
Total word count: 673
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris