LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,102)
  • Text Authors (19,442)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Fünfzehn Lieder und Gesänge von Friedrich Oser zunächst für Volksgesang (vierstimmigen Männerchor)

Song Cycle by Theodor Gaugler (1840 - 1892)

1. Frühlingstrost  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Nun zieh'n sie wieder Jung und Alt
Hinaus durch Feld und Auen,
Und freun sich, wie die Sonne wallt
So golden in den Blauen.
  Und Vögel zwitschern fern und nah:
  Der Lenz ist da! Der Lenz ist da!

  Nun blüh'n sie wieder frohgemuth
Die Veilchen in den Hecken,
Manch' Blümlein auch von frischer Gluth
Erwacht mit süßem Schrecken.
  Schon steht's geschrieben fern und nah:
  Der Lenz ist da! Der Lenz ist da! 

  Nun wehn sie wieder sanft und mild
Die Lüftchen durch's Gelände,
Und von dem lichten Grün gestillt,
Nimmt jeder Gram ein Ende. 
  So tröstlich tönt's von fern und nah: 
  Der Lenz ist da! Der Lenz ist da! 

  Gottlob, Gottlob! nun ist entflohn
Der Winter wohl für lange,
Und sieh, die Knospen sprießen schon
In hellem Freudendrange.
  Bald jubelt Alles fern und nah: 
  Der Lenz ist da! Der Lenz ist da!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Frühlingstrost", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 17, Basel: Benno Schwabe, first published 1875

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 18-19.

Note: There is a typo in the second last line of the published poem ("Balb"); it has been corrected above.


Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull

2. Am Alpensee  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Soll ich weilen an dem Strande?
Soll ich eilen übern See?
Oder keck vom Felsenrande
Steigen bis zum ewgen Schnee?

Hier so traulich lockt der Schatten,
Dort so leuchtend blitzt die Fluth,
Und so schimmernd ob den Matten
Winkt der Firnen reine Gluth.

Horch! ein Glöcklein hör' ich klingen,
Hin und her die Klänge ziehn:
Höher muß das Herz sich schwingen,
Bis zu Gottes Herzen fliehn!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Am Alpensee", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 106

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "At the alpine lake", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874, mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, page 96.


Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

3. Thauwind, lustiger Geselle  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Thauwind, lustiger Geselle,
Grüß' dich Gott viel tausend Mal!
Gleich entspringt des Liedes Quelle,
Fährst du brausend durch das Thal!

Hei! wie jauchzt der kecke Junge:
Mit dem Winter ist's nun aus!
Stürmt ihm nach [in muth'gem]1 Sprunge,
Jagt ihn [grad]2 zum Land hinaus!

Auf der Au die Blümlein alle,
Alle Vöglein in dem Hain
Sind erwacht vom Jubelschalle,
Stimmen in den Jubel ein.

Hättst uns längst schon wandern müßen,
Winter du! mit Spott und Hohn! 
Kühner Sieger, laß dich grüßen 
Mit der Freude hellstem Ton!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Thauwind, lustiger Geselle", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 11

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 12-13.

1 Keller: "in munt'rem"; Rosenmund: "mit munt'rem"
2 Keller: "ganz"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler

4. Merzlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Den Maien preiset alle Welt,
Wir halten's mit dem Merzen!
Ja, grüße dich Gott in Wald und Feld,
Du fröhlicher Merz, von Herzen!
  Ei, mußt du auch mit scharfem Hauch
Den Winter noch verjagen,
Bald wagt's zu grünen am Bach der Strauch,
Und der Vogel im Hain zu schlagen!

  Und bald, und bald, da ziehn durch's Thal
Die ersten Frühlingslüfte,
Da senden die Veilchen dem Sonnenstrahl
Verstohlen ihre Düfte;
  Da lacht uns an so hold, so hold
Die Au im grünen Kleide:
O erstes Grün im Abendgold,
Du köstlichstes Geschmeide!

  Ja, Merz! mit deinem Hoffnungstraum,
Mit deinem heitern Glauben,
Fürwahr, der Mai ist trauter kaum
Mit seinen duftigen Lauben!
  Ja, Merz! mit deinen Knospen zart,
Wer still wie du mag warten,
Dem blühen, eh' es Frühling ward,
Schon alle Blumen im Garten!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Merzlied", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 13

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 14-15.


Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

5. Frühlingsankunft  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Blauer Himmel, klare Lüfte,
Seid gegrüßt viel tausend Mal,
Und ihr ersten süßen Düfte,
Und du goldner Sonnenstrahl!
   O wie jauchzt das Herz dir zu,
   Schöner, schöner Frühling du!

Hast auch lange du gesäumet,
Endlich, endlich kommst du doch;
Und was harrend wir geträumet,
Ist erfüllt nur holder noch!
   Alles machst du gut im Nu,
   Schöner, schöner Frühling du!

Grünt, ihr Auen! schmückt, ihr Felder,
Eilig euch zu seinem Preis!
Schäumt, ihr Bäche! rauscht, ihr Wälder!
Singt, ihr Vögel, heller Weis!
   Jauchzt mit uns ihm freudig zu:
   Schöner, schöner Frühling du!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Frühlingsankunft", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 34

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, page 33.


Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

6. Des Lenzes Sieg  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Nun ist er doch gekommen,
Der Lenz und hat gesiegt!
Schon kommt sein Duft geschwommen,
Vom lauen West gewiegt.
  Die Vögel jauchzen und singen,
Licht wird des Waldes Nacht,
Und jeder Tag will bringen
Uns neue Lust und Pracht!
 
  Die Knospen an den Zweigen,
Sie haben bang geharrt;
Die Vögel ihren Reigen
So lang, so lang verspart.
  Hei! wie sie jauchzen und singen
So laut nun durch die Nacht,
Und froh in's Blau sich schwingen,
Ist kaum der Tag erwacht!
 
  Und schöner noch wird's kommen,
Und reicher noch wird's blühn,
Wenn, allem Gram entnommen,
Der tiefste Grund wird grün;
  Die Vögel jauchzen und singen
Im Chore Tag und Nacht,
Und uns der Mai wird bringen
Des Lenzes volle Pracht!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Des Lenzes Sieg", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 35

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Spring's victory", copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 33-34.


Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

7. Wieder mal Frühling ist's  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Wieder mal Frühling ist's,
Ach! wie vor Jahren! 
Jauchzend mein Herz vergißt's, 
Was es erfahren! 
  Wieder mal grünt die Au, 
Ach! wie so sonnig! 
Wieder mal grüßt das Blau 
Nieder so wonnig!

  Wieder mal hallt die Luft
Allwärts von Liedern! 
Wieder mal Wald und Kluft 
Keck sie erwiedern! 
  Wieder mal Tag und Nacht
Fächeln die Weste,
Hüten die Blüthenpracht
Sorglich auf's beste!

  Wieder mal Frühling ist's, 
Ach! wie vor Jahren! 
Jauchzend mein Herz vergißt's, 
Was es erfahren! 
  Fliegt aus der frohen Brust 
Durch das Gewimmel 
Ach! wie dereinst vor Lust 
Gradaus gen Himmel!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Wieder mal Frühling ist's", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 74

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "It is spring again!", copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, page 65-66.


Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

8. Und bist du klein, mein Vaterland  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Und bist du klein, mein Vaterland,
Ist schön doch keins wie du,
Wenn Morgens ob den grünen Strand 
Aufblitzt am See die Fluh.
  Und keines blieb von Alters her
Wie du so frei, so frei,
Frei wie die Ros' am Gletschermeer
Und ob der Firn der Weih!

  Und bist du klein, mein Vaterland,
Getrost nur immer zu! 
Zum Walle schuf mit gnädger Hand
Gott selbst dir Fluh an Flu', 
  Und schaut herab so väterlich
Und bleibt dein Schild und Lohn,
Und schirmet dich und rettet dich
Wie einst von seinem Thron!

  Sei einig nur, mein Vaterland!
Ist klein auch keins wie du!
Hellfreudig bis zum fernsten Strand 
[Verkünden's]1 Firn' und Fluh:
  Frei bleibst du wie von Alters her, 
[Noch lebe der Väter Gott]2! 
Und dräut ein Feind wie Sand am Meer,
Sein Wink macht ihn zu Spott!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), no title, appears in Liederbuch, in 4. Vaterlandslieder, no. 313

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "And though you are small, my homeland", copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 281-282.

1 Nater: "Verkündet's"; Tauwitz: "Verkündet"
2 Tauwitz: "Noch lebt der Vater Gott"

Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull

9. Die Alpenrose  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  So frisch lacht keine Blume drein,
Als wie die Alpenrose,
Bestrahlt vom ersten Morgenschein,
Den klaren Thau im Schooße!
  So froh blüht keine weit und breit,
So frei, o Gottessegen!
Kein Fels ist ihr zu hoch und weit,
Sie schimmert dir entgegen!

  Hinauf, hinan mit frohem Blut,
Nach ihr, nach ihr zu steigen!
Hinauf, hinan! Mit frischem Muth
Erklingen [laß]1 den Reigen!
  Den letzten Gram jauchz' in die Luft!
Und will dich was noch mühen:
Zu oberst grad im Nebelduft
Die schönsten Büsche blühen!

  Und wo kein Hälmchen [sonst mehr]2 wallt
Am blauen Gletschereise,
Wo nur der Schrei des Adlers hallt,
Blüht fort sie froher Weise!
  Drum, eh du steigst [vom Felsenrand]3,
Brich einen Strauß im Moose,
Und bleib' getrost im fernen Land
Als wie die Alpenrose!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Die Alpenrose", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 105

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe Verlagsbuchhandlung, 1875, page 95.

1 Randhartinger: "lasst"
2 Randhartinger: "mehr sonst"
3 Randhartinger: "von Felsenwand"

Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler

10. Auf der Haide  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
   Ein einzig Sternlein in den Höhn-- 
Wie lachst du, arme Heide,
Mich an so frisch, so wunderschön,
Als wie die grünste Weide!

   Ein einzig Röslein, hell entfacht
Nach langem, bangem Warten.--
Gleich bist, verzaubert, du erwacht
Zum allerschönsten Garten!

   Ein einzger leiser Glockenlaut
Dort von der fernen Halde--
Gleich singen alle Vögel traut
Mir wie im grünsten Walde!

   Und dankbar muß mein Lied auf's neu
Dich, arme Heide, segnen!
Wie weiß doch Gott so mild und treu 
Uns Beiden zu begegnen!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Auf der Heide", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 126

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874, mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, page 112.


Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

11. Und ist halt doch kein Land so schön

Language: German (Deutsch) 
Und ist halt doch kein Land so schön
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), appears in Liederbuch, in 4. Vaterlandslieder, no. 310

Go to the general single-text view

12. Heimatlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Und so lang ich noch jauchz',  -- 
Meine Freud' auf der Welt 
Muß auf dich, ja auf dich 
Und dein Glück sein gestellt: 
O du herrliches Land, 
Du mein heimisches Land, 
O du Schweiz, wie ich keins 
Unterm Himmel noch fand!  

Und so lang ich noch lieb',  --  
In der Freud' und im Leid, 
In der Fern' und daheim 
Bleib' ich treu dir allzeit: 
O du teuerstes Land, 
Du mein heimisches Land, 
O du Schweiz, keine Macht 
Kann zerreißen das Band!  

Und so lang ich noch bet',  --  
Aus der Seele mein Fleh'n 
Steigt für dich zu dem Herrn, 
Und er wird mich versteh'n: 
O du glückliches Land, 
Du mein heimisches Land, 
O du Schweiz, hüte Gott dich mit liebender Hand!  

Und so lang ich noch leb',  -- 
Meine Hab' und mein Gut,  
Meine Kraft weih' ich dir 
Und meinen Mut und mein Blut: 
O du freiestes Land, 
Du mein heimisches Land, 
O du Schweiz, wie ich keins 
Unterm Himmel noch fand! 

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Heimatlied", appears in Liederbuch, in 4. Vaterlandslieder, no. 301

See other settings of this text.

Confirmed with Album des Litterarischen Vereins in Bern, Bern: Harald Blom, 1858. Pages 23 - 24.


Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull

13. Vier Brüder  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Vier Brüder waren, die liebten
Einander so treu und tief;  
Die konnten beisammen nicht bleiben:
Der Ältste gar bald entschlief. 

Der Jüngste barg mit Schweigen
Im Busen sein grimmes Weh;
Der Zweite vernahm die Kunde,
O Gott!  weit über die See! 

Und Einer in glühenden Liede
Sang aus für alle den Schmerz: 
Wem war wohl von den Dreien
Am tiefsten zerrissen das Herz?

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Vier Brüder", appears in Liederbuch, in 6. Romanzen, no. 375, Basel: Benno Schwabe, first published 1875

Go to the general single-text view

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, Basel: Benno Schwabe, 1875. Appears in Romanze, no. 375, page 349.


Researcher for this page: Melanie Trumbull

14. Ein Fund  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Um's offne Grab stellt sich der Kreis, 
Ein junges Leben liegt im Schreine, 
Kein Auge, das nicht brennend heiß 
Des Scheidens helle Zähren weine.  

Und Einer aus der dichten Schaar 
Bückt plötzlich haftig sich zur Erde, 
Ein starker Mann mit dunkelm Haar, 
Gar tiefes Weh in der Geberde.  

Was wühlt im feuchten Modergrund 
Die Hand mit zitterndem Verlangen, 
Von Gold ist's wohl ein reicher Fund, 
Dran seine Augen gierig hangen?  

'Nen rost'gen Knopf nur hebt er auf 
Tief seufzend, aus der Todtenasche,  
--  Zwei große Thränen fallen drauf, 
Und burgt ihn sorgsam in der Tasche. 

Und leis zum Nachbarn flüstert er, 
Der nach ihm seine Blicke lenket, 
"Hier, dreißig Jahre sind es her, 
Hier ward mein Vater hingesenket."

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Ein Fund ", appears in Liederbuch, in 6. Romanzen, no. 385

Go to the general single-text view

Confirmed with the anthology Alpenrosen auf das Jahr 1851, Aarau und Thun: J. J. Christen, 1851, page 119.


Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull

15. Männergesang

Language: German (Deutsch) 
Hei! das ist ein lustig Schwimmen
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), appears in Liederbuch, in 5. Vermischte Lieder, no. 341

See other settings of this text.

Total word count: 1427
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris