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12 Hafis-Lieder für Tenor und Klavier , opus 168

by Hans Fleischer (1896 - 1981)

1. Horch, hörst du nicht vom Himmel her  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Horch' hörst du nicht vom Himmel her
  Ein wunderherrlich Musiciren? --
Du hörst die lieben Engelein
  Hafisens Lieder einstudieren.

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, no. 76, first published 1846

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Hark, do you not hear from heaven", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with G. Fr. Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, page 44.


2. Enthalte dich der Nüchternheit  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Enthalte dich der Nüchternheit,
  So bist du auf der rechten Bahn;
Denn daß der Rausch zur Seligkeit
  Unnütze sei, das ist ein Wahn.

Wahrhafter Offenbarung Licht,
  Das wirst du nur im Rausch empfah'n;
Denn das der Unberauschte nicht
  Ganz finster sei, das ist ein Wahn.

Sieh an den Mönch, den fluchenden,
  Und nimm dir ein Exempel dran!
Denn daß er nicht mit Haut und Haar
  Des Teufels sei, das ist ein Wahn.

Mit aller Andacht früh und spat
  Lies in der Schönheit Alkoran!
Denn daß ein ander heilig Buch
  Authentisch sei, das ist ein Wahn.

Nur nicht dein Ich vergöttere;
  Doch was du liebst, o bet' es an!
Denn daß die Liebe Götzendienst
  Und Ketzerei, das ist ein Wahn.

Wie kniet Hafis vor seinem Stern!
  Und o, wie ist es wohlgethan!
Denn daß dem Gott der Liebe fern
  Die Liebe sei, das ist ein Wahn.

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, no. 138, first published 1846

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Confirmed with G. Fr. Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, pages 82-83.


3. Wenn alles, alles vorbedacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn Alles, Alles ewig vorbedacht,
   Was soll ich machen?
Bestimmte mich zum Trunk die ew'ge Macht,
  Was soll ich machen?

Der Vogel liebt die Flur, den Wald der Leu,
  Hafis die Schenke;
So wollte Gott, der Alles wohlgemacht;
  Was soll ich machen?

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, no. 154, first published 1846

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Confirmed with G. Fr. Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, page 92.


4. Bringe mir den Stein der Weisen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Bringe mir den Stein der Weisen,
Bringe mir den Becher Dschemschid's,
Mir den Spiegel Alexander's
Und das Siegel Salomonis,
Bringe mir mit einem Worte,
Bring', o Schenke, bringe Wein! --

  Wein, daß ich die Kutte wasche,
Die befleckte von des Hochmuths
Und des Hasses schwarzem Makel,
Wein, daß ich das Garn des Unsinns,
Welches über Welt und Leben
Pfäffischer Betrug gebreitet,
Mit gestärktem Arm zerreiße,
Wein, daß ich die Welt erobre,
Wein, daß ich den Himmel stürme,
Wein, daß ich mit einem Sprunge
Über beide Welten setze,
Bring', o Schenke, bringe Wein!

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, no. 148, first published 1846

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Confirmed with G. Fr. Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, page 89.


5. Schon beschloß ich  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Schon beschloß ich, mit der Tugend 
 Einen festen Bund zu machen --
"Welch ein Einfall", sprach der Frühling, 
  "Einen armen Hund zu machen!"

Sollte mir an einem kranken 
  Tage diese Grille kehren, 
Eilt, mit einem Becher Weines 
  Meinen Geist gesund zu machen! --

Ei, wie schön hat es getroffen, 
  Da er schuf, der große Meister, 
Daß es ihm gefiel, die Busen 
  Junger Mädchen rund zu machen; --

Küsse, trinke, schenke trunken 
  Weg der Welt gesamte Güter! 
Denn was wäre sonst auf dieser 
  Tollen Erde Rund zu machen? --

Schmerzlich ist es für Hafisen, 
  Nur so heimlich Wein zu naschen; 
Eilet, es mit Pauk' und Pfeife 
  Jedem Ohre kund zu machen!

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, no. 164, first published 1846

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  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Confirmed with G. Fr. Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, page 99.


6. Der große Richter  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der große Richter, dem ihr bangt,
  Er wird mir winken und sagen:
«Komm' her, Hafis, nicht hast du noth,
  Vor meinem Spruche zu zagen.

Ich hege nicht den kleinsten Groll,
  Ich bin mit dir zufrieden;
Du hast den besten Gebrauch gemacht
  Von deinen irdischen Tagen.

Ganz Mund zu sein, dem Glase gleich,
  Das war dein edles Streben;
Wie wohl mir das gefallen hat,
  Ich kann es gar nicht sagen.

Geh' ein, geh' ein, du treuer Knecht,
  Zu den verdienten Ehren! 
Du sollst das schönste Prachtgewand 
  Im Paradiese tragen.»

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis. Neue Sammlung, in 2. Zweites Buch, no. 35, first published 1852

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Confirmed with Hafis. Neue Sammlung. Von G. F. Daumer, Verlag von Bauer & Raspe in Nürnberg, 1852, pages 112-113.


7. Höre mir den Prediger  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Höre mir den Prediger,
Dessen hohler Redeschwall
Deinem Geiste Bande flicht,
Höre mir den Pfaffen nicht!

Höre du die Nachtigall,
Die auf ihrer grünen Kanzel
Über Rosenschöne handelt,
Über Lenz und Liebe spricht!

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875)

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  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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8. Nicht düstre, Theosoph, so tief!  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nicht düstre, Theosoph, so tief!
  Nicht blicke, Moralist, so scheel!
Wir möchten gerne selig sein,
  Und dieses ist ja wohl kein Fehl.

Hinschmachtend in der Wüste Sand
  Gleichwie die Kinder Israel,
Schrei'n wir zu Gott um Labungen,
  Und dieses ist ja wohl kein Fehl.

Was kümmert uns der Tuba-Baum,
  Und was der Engel Gabriel?
Wir suchen einer Schenke Thür',
  Und dieses ist ja wohl kein Fehl.

Wir lieben unsern alten Wirth
  Und haben deß auch keinen Hehl;
Wir fliehen alle Heuchelei,
  Und dieses ist ja wohl kein Fehl.

Nicht Menschenblut vergießen wir
  Auf wilden Hasses Wutbefehl;
Der Rebe Blut genießen wir,
  Und dieses ist ja wohl kein Fehl.

Wir öffnen unsern Busenschrein
  Der Liebe köstliches Juwel
Mit vollen Händen auszustreu'n,
  Und dieses ist ja wohl kein Fehl.

Wir preisen unser süßes Herz
  Vierzeilig oder im Gasel;
Dem Holden ist der Dichter hold,
  Und dieses ist ja wohl kein Fehl.

Du trage keuchend jede Last,
  Dem Esel gleich und dem Kameel!
Wir schütteln unsre Bürden ab,
  Und dieses ist ja wohl kein Fehl.

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, no. 192, first published 1846

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Confirmed with G. Fr. Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, pages 125-126.


9. Siehe, sieh, die Tulpenstengel  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Siehe, sieh, die Tulpenstengel,
  Diese frechen Ketzerlein,
Heben ihre bunten Becher
  Und begehren Trunk und Wein.

Sieh, der Ost, der freche Buhle,
  Jeder Rose, wo er weht,
Schmeichelt er den jungen Busen
  Aus dem engen Miederlein.

Dieses lockere Gesindel
  Fördert meine Tugend nicht;
Es erschüttert meine guten,
  Frommen Sitten ungemein. --

Nur des Edlen, nur des Reinen,
  Liebe Freunde, seid bestrebt;
Trinkt allein von edlen Weinen,
  Trinket eure Weine rein! --

Ausgelös't sind alle Kutten,
  Welche man um Wein versetzt;
Eine nur, es ist die meine,
  Lieber Wirth, sie bleibe dein! --

Stirbt Hafis, o nicht begrabt ihn
  In die dumpfe Gruft hinein;
Nein, begrabt ihn in den Keller,
  Werft ihn in ein Faß voll Wein!

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, no. 188, first published 1846

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Confirmed with G. Fr. Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, pages 119-120.


10. Kommst du, Freund gegangen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Kommst du, Freund gegangen
Mit den Tafeln Mose,
O so lacht im Garten
Über dich die Rose.

«Nun wohlan, so ruf' ich,»
Sprichst du, «dem Profoße.»
Auf die Wache schleppen
Wolltest du die Rose?!

Nimm, o Freund, von Nieswurz
Eine starke Dose,
Und du selber denkst wohl,
Wie da denkt die Rose.

«Viel zu frech, zu gottlos
Denkt sie mir, die lose.»
Daß du es begriffest,
Wie sie denkt, die Rose!

Nicht auf Erden hegt man,
Nicht im Ätherschoose,
Frömmere Gedanken,
Als da hegt die Rose. 

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875)

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  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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11. Sollte mich in plötzlichem Ruin  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Sollte mich in plötzlichem Ruin
Feuerblick und heitre Laune flieh'n,

  Sollte sich durch Ader und Gebein
Bange Qual und dumpfe Schwere zieh'n --

  Nicht, o nicht mit herben Arzenei'n,
Denn ich hasse diese Medicin,

  Komm zu mir mit einem Becher Wein,
Komm mit Laute, Flöte, Tamburin!

  Wirket das zu wenig auf mich ein,
Komm mit einem süßen Mundrubin!

  Wird umsonst auch diese Mühe sein --
Dann Ade! dann sprich: Begrabet ihn!

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, no. 136, first published 1846

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • RUS Russian (Русский) (Afanasy Afanas'yevich Fet) , first published 1859

Confirmed with G. Fr. Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, page 81.


12. Kehr' ich einmal aus der Erde  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Kehr' ich einmal aus der Erde
  Moderigem Schlunde wieder,
Eilig, eilig in die Schenke
  Wander' ich zur Stunde wieder.

Hier die wohlbekannten alten,
  Oder neue gute Brüder
Treff' ich an und zeche jubelnd
  In gewohntem Runde wieder.

Sind sodann auch noch vorhanden
  Liebliche Rubinenmunde,
O so küss' ich ohne Zweifel
  Auch dergleichen Munde wieder.

Sollte noch Kapuz' und Kutte
  Die betrogne Welt verdüstern,
O gehaßt werd' ich gewißlich
  Auch von diesem Schunde wieder!

Tödtet dich, Hafis, die Liebe,
  Richtet dich der Wein zu Grunde,
Geh', so oft du lebst, durch diese
  Süßberauscht zu Grunde wieder.

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, no. 178, first published 1846

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Confirmed with G. Fr. Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, page 113.


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