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Sechs Gesänge für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 100

by Julius Weiss (1814 - 1898)

1. Was geht's dich an
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Lieb' ich Dich herzlich, sprich, was geht's Dich an?
Wenn ich Dir schweigend folg' und nur von Ferne,
Wenn ich das Auge nicht verwenden kann
Von meiner Liebe, meines Lebens Sterne -
Was geht's Dich an?

Lieb' ich Dich schmerzlich, sprich, was geht's Dich an?
Du nennst Dich frei von Schuld, wenn ich mich gräme -
Du lösest selbst glückloser Liebe Bann,
Du sprichst mich los - doch wenn ich's nicht vernehme -
Was geht's Dich an?

Lieb' ich vergeblich, sprich, was geht's Dich an?
Nicht Hoffnung ist's, nicht Trost den ich begehre.
Holdselig neigst Du Dich dem fremden Mann-
Wohl seh ich's und wenn ich mich stumm verzehre
Was geht's Dich an?

Text Authorship:

  • by Franz Bernhard Heinrich Wilhelm, Freiherr von Gaudy (1800 - 1840), "Was geht's dich an?"

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2. Scheiden
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Beim Scheiden im Garten wir saßen noch lange,
Beredt war die Zunge und feucht war die Wange,
Es bebten und flüsterten ringsum die Bäume,
Und wir träumten mit ihnen selige Träume.

So lieblich umstrahlte des Mondlichts Gefunkel
Dein bleiches Gesicht und Dein lockiges Dunkel,
In jener Minute der Lieb' und des Scheidens
Erlebten wir viel wie des Glücks so des Leidens.

Text Authorship:

  • by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), "Scheiden" [an adaptation]

Based on:

  • a text in Russian (Русский) by Nikolai Porfiryevich Grekov (1810 - 1866), no title, written 1852, first published 1856
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Confirmed with Russiche Dichter, Deutsch von Friedrich Bodenstedt, III, Michaïl Lermontoff, Kolzoff und Andere, Vierter Band, Berlin: Verlag der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei (R. v. Decker), 1866, page 166.


3. Schlaf', mein Kind in süsser Ruh'
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Schlaf', mein Kind in süsser Ruh'
Träumend schließ die Aeuglein zu.
Adler, Wind und Sonnenschein,
Wiegt mein Kind in Schlummer ein.

Schlaf’, mein Kind!  Schlaf’, mein Kind!

Adler flog zu seiner Brut,
Tief in’s Meer stieg Sonnenglut,
Doch drei Nächte blies der Wind,
Eilt zur Mutter dann geschwind.

Und sie fragt den wilden Gast:
„Sag’, wo du geweilet hast?
Treibst die Sterne vor dir her?
Wühltest auf das dunkle Meer?“

„Nicht die Wellen trieb ich auf,
Hemmte nicht der Sterne Lauf.
Sang zur Ruh’ das Kindelein,
Weigt’s in süssen Schlummer ein.“

Schlaf’, mein Kind!  Schlaf’, mein Kind!

Text Authorship:

  • by Albert Konewka-Eggebert

Based on:

  • a text in Greek (Ελληνικά) by Anonymous/Unidentified Artist  [text unavailable]
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4. Lebewohl
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Von dir, mein Lieb, ich scheiden muß,
Wie ist mein Herz so schwer!
Uns trennt nach grimmem Schicksalsschluß
Das öde, weite Meer.
Das weite Meer, das brausend wild,
Wogt zwischen dir und mir,
Trennt von der Seele nicht dein Bild,
Und nicht mein Herz von dir.

Leb wohl, leb wohl, mein Lieb so hold!
Wie ist die Trennung schwer!
Dumpf mir der Ahnung Stimme rollt,
Wir sehen uns nicht mehr!
Mein Herz mit seinem letzten Schlag,
Wenn schon der Tod vor mir,
Mein letzter Herzschlag sehnt dir nach
Und drängt nach dir, nach dir!

Text Authorship:

  • by (Johann) Philipp Kaufmann (1802 - 1846), appears in Gedichte von Robert Burns, first published 1839

Based on:

  • a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), title 1: "Song : From thee Eliza", title 2: "Song -- Farewell to Eliza ", written 1786
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

5. Das Häubchen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ingerid Sletten, die hübsche Maid,
Hatte nicht Silber noch Gold,
Doch ein zierliches Häubchen von bunter Woll’,
Das war ihre Seligkeit.

Ein zierliches Häubchen von bunter Woll’,
Es war nicht geputzt und geschmückt,
Doch Mütterlein hat’s in die Hand ihr gedrückt,
Nun glänzet es heller als Gold.

Sie barg das Häubchen zwanzig Jahr,
Nie kam es auf ihr Haupt.
„Das trage ich erst als fröhliche Braut,
Tret’ ich einst vor den Traualtar.“

Sie barg das Häubchen dreissig Jahr,
Der Schatz war ihr zu traut.
„Das trage ich erst als fröhliche Braut,
Wenn ich einst in die Kirche fahr’.“

Sie barg das Häubchen vierzig Jahr,
Dacht’ stets an das Elternpaar.
„Mein Häubchen, nie steh’n wir vor Gottes Altar,
Das ist mir jetzt deutlich und klar.“

Ihr Herz war so bang, ihr Herz war so leer,
Als an die Lade sie trat,
Sie suchte umher, sie wusst’ nicht Rath:
Da war kein Faden mehr.

Text Authorship:

  • by H. Denhardt

Based on:

  • a text in Norwegian (Bokmål) by Bjørnstjerne Bjørnson (1832 - 1910), "Ingerid Sletten", appears in Arne
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6. Schön Anni
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Es sprach der reiche Bauer:
"Du bist mein einzig Kind,
Du kannst zu Manne nehmen,
Wer je dein Herz gewinnt.

Doch nur den Hirtenknaben,
Den schlag' dir aus dem Sinn!
Der kann das nimmer werden,
So lang ich leb' und bin.

Das Mädchen schwieg und weinte,
Sie seufzte still für sich:
"Du hast mein Herz gewonnen,
Und ewig lieb' ich dich.

Es trieb der Hirtenknabe
Beim Klange der Schalmei
An einem Frühlingsmorgen
Bei Anni's Haus vorbei.

Und Anni kam gegangen
Entgegen ihm von fern,
Verschämt wie bei dem Sonnen-
Aufgang der Morgenstern.

"So sei mir Gott willkommen,
Du liebe Seele du!
Ich muß im Thale bleiben,
Du ziehst der Alpe zu.

Ich muß -- o laß mich schweigen!
Zu groß ist dieser Schmerz.
So mag dich Gott geleiten,
Leb' wohl, du treues Herz!"

Sie reichten sich die Hände,
Umarmten, küßten sich,
Sie sahn sich an und weinten
Und weinten bitterlich.

Und eine Rosenknospe
Nahm er von seinem Hut:
"Leb' wohl, leb wohl, lieb Anni!
Leb wohl und bleib mir gut!

Und ist die Ros' erblühet,
Lieb Anni, denk an mich!
Leb wohl,leb wohl auf ewig,
Denn ewig lieb' ich dich!

Es trieb der Hirtenknabe
Der hohen Alpe zu;
Sie aber blieb im Thale
Und fand nicht Rast noch Ruh.

Groß war ihr Leid, und größer
Ward es von Tag zu Tag:
Sie wurde immer kränker,
Bis sie darnieder lag.

Und eines Tages frühe,
Wohl um das Morgenroth,
Da war die Ros' erblühet,
Schön Anni aber tot.

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Schön Anni"

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