LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,114)
  • Text Authors (19,495)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 3

by R. Fried

Translations available for the entire opus: ENG 

1. Der Frühling wird wach  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es steigen die Glöckchen
Aus schmelzendem Eis
Und schütteln die Röckchen,
Halb grün und halb weiss.
Es knarren die Eichen,
Befreit rauscht der Bach,
Die Kälte will weichen,
Der Frühling wird wach!

Die Mutter Sibylle
Tut's Schiebfenster auf
Und schaut durch die Brille
Zum Giebel hinauf.
Zwei Kätzelein schleichen
Verliebt über's Dach,
Die Kälte will weichen,
Der Frühling wird wach!

Was kommt dort getänzelt,
Trägt Söckel am Schuh?
Es trippelt und schwänzelt
Und kichert mir zu.
Verheissendes Zeichen,
Beherzt folg' ich nach,
Die Kälte will weichen,
Der Frühling wird wach!

Text Authorship:

  • by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Der Frühling wird wach", appears in Spielmannslieder

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Rudolf Baumbach, Spielmannslieder, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1883, pages 70-71.


2. Herzefreude  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich thät in meinem Gartenbeet 
Ein Kraut in Treuen hüten, 
Das war von süssem Duft umweht 
Und reich geziert mit Blüthen. 
Allein der Teufel Neidelhart
Hat mir die Lust verleidet.
Es hat ein Bock mit langem Bart
Mein Kräutlein abgeweidet. 
Herzfreude war das Kraut genannt, 
Daran ich Lust und Trauer fand.

Darauf ich einen Falken fing
Mit Augen sonnenhelle, 
Und wo ich stand und wo ich ging,
Der Falk war mein Geselle.
Allein der Teufel Neidelhart 
Thät mir die Lust verderben.
Ein Geier griff den Falken zart, 
Der Arme musste sterben.
Herzfreude hiess mein Federspiel,
Das schuf mir Lust und Trauer viel.

Ich bin in meinem Herzeleid 
Durch's weite Land gefahren,
Da fand ich eine schlanke Maid
Mit seidenweichen Haaren.
Und keines üblen Teufels List 
Kann mir die Traute stehlen,
Dieweil mein Lieb ein Englein ist,
Dem nur die Flügel fehlen.
Herzfreude nennt sich mein Gespiel,
Das schafft mir Lust und Wonne viel.

Text Authorship:

  • by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Herzfreude", appears in Spielmannslieder

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Rudolf Baumbach, Spielmannslieder, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1883, pages 78-79.


3. Still ist's im Wald  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Still ist's im Wald, es rauschet
Nur leise murmelnd der Bach,
Durch dämmernde Zweige lauschet
Singvöglein in's grüne Gemach.

Auf Blumenkelchen wiegen
Sich Falter im Sonnenschein,
Goldblitzende Käfer stiegen
Und summen und schläfern dich ein.

Wir ruhten unter den Bäumen
Im Schatten auf kühlem Moos
In süßen, seligen Träumen
Von glücklichem Menschenloos.

Wir dachten, wir wären alleine,
Allein auf der Welt umher,
Wir sprachen: der Deine, die Meine!
Und hatten kein ander Begehr.

Da kam Frau Minne gegangen
Und sah uns lächelnd an
Und hat uns mit Armen umfangen,
Das Weib und den seligen Mann.

Sie hat uns Blumen gestreuet
Und sang uns ein zaubrisches Lied,
Wir haben uns ihrer gefreuet
Und merkten's nicht, wie sie schied.

Frau Minne, wann gehst du wieder
Des Weges im stillen Wald?
Bück' unter die Zweige dich nieder
Und suche nur, findest uns bald.

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), appears in Der Rattenfänger von Hameln: Eine Aventiure, first published 1876

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Tot és tranquil al bosc", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "It is quiet in the forest", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

4. Lasst mich ruhen, lasst mich träumen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Laßt mich ruhen, laßt mich träumen,
Wo die Abendwinde linde
Säuseln in den Blütenbäumen,
Wo der Nachtigallen 
Lieder wieder 
In der Zweige Dämmrung schallen!

Wie des Mondes Silberhelle
Auf des Baches dunkler Welle,
Spielt in dieser lichten Stunde
Auf des [Weges]1 dunklem Grunde
Der vergangnen Tage 
Freud' und Klage.
Der Erinnrung Lust und Schmerzen
Flimmern auf in meinem Herzen -

Laßt mich ruhen, laßt mich träumen
Bei der Nachtigallen Sange
Unter vollen Blütenbäumen
Lange -- lange!

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, appears in Lyrische Gedichte, in Dichterleben, in Reifere Mannesjahre

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Charles Fonteyn Manney) , "Let me linger", first published 1911
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Hoffmann's von Fallersleben Gesammelte Werke; Erster Band : Lyrische Gedichte: Dichterleben, Liebesleben, Berlin, F. Fontane, 1890, p. 77

1 Liszt: "Lebens"

5. Das Geheimniss  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Du fragst mich, Mädchen, was flüsternd der West
Vertraue den Blüthenglocken?
Warum von Zweige zu Zweig im Geäst
Die zwitschernden Vögel [sich]1 locken?
 
Warum an Knospe die Knospe sich schmiegt,
Und Wellen mit Wellen zerfließen,
Und dem Mondstrahl, der auf den Kelchen sich wiegt,
Die Violen der Nacht sich erschließen?
 
O thörichtes Fragen! Wem Wissen frommt,
Nicht kann ihm die Antwort fehlen;
Drum warte, mein Kind, bis die Liebe kommt,
Die wird dir Alles erzählen!

Text Authorship:

  • by Adolf Friedrich, Graf von Schack (1815 - 1894), "Das Geheimniß"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le secret", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Il segreto", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gesammelte Werke des Grafen Adolf Friedrich von Schack, Erster Band, Stuttgart: Velag der J.G. Cotta'schen Buchhandlung, 1883, page 386

1 omitted by Strauss

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris