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Zehn leichte Duetten für Sopran und Alt (auch im Chor zu singen) mit Pianoforte , opus 174

by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)

1. Sonntagsfrühe  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
So still und mild der Tag,
Und feierlich.
Kein Blatt an Baum und Hag
Beweget sich.

Ein jedes Hälmchen ist
Demantgeschmückt,
Vom Himmelsstrahl geküßt,
Und lichtbeglückt.

Es schweiget Wald und Flur,
Kein Vöglein singt;
Vom fernen Dorfe nur
Geläute klingt.

Dort sucht man Gottes Spur
Nach frommem Brauch;
Hier feiert die Natur
Den Sonntag auch.

Du Wandersmann halt' still
Zur Sonntagsruh'.
Wenn Alles beten will,
Bete auch du.

Text Authorship:

  • by Matthias Jacob Schleiden (1804 - 1881), as Ernst, "Sonntagsfrühe", appears in Gedichte, in Auf der Wanderschaft, Leipzig, Verlag von Wilhelm Engelmann, first published 1858

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2. Wie die Lerche
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wie die Lerche möcht' ich singen,
jubeln hoch im Ätherraum,
über Berg und Tal mich schwingen
in den vollen Frühlingstraum.

Wkie die Lerche möcht' ich trinken
hoch die blaue Morgenluft,
aus dem Sonnenbade sinken
in den frischen Blütenduft.

Wie die Lerche möcht' ich schweben
zwischen Erd' und Himmel hin,
Erd' und Himmel zu verweben
mit der Seele Melodien.

Text Authorship:

  • by Carl Ernst Kohlhauer (b. 1815)

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3. Im Walde
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Im Wald, im grünen Wald,
wo der Finke schlägt 
und der Häher schreit,
wo die Lust sich regt
und die Welt so weit,
im Wald, im grünen Wald.

Im Wald, im grünen Wald,
wo die Frühlin gsluft
durch die Zweige fährt,
wo der süße Duft
in der Blüte gärt,
im Wald, im grünen Wald.

Da ist es so herrlich zur Morgenzeit,
dann klingen die Glocken des Dörfleins so weit,
dann kist es so stille, so heimlich traut,
als sei eine Kirche rundum gebaut.

Da murmeln die Wellen ein brünstig Gebet,
in stummer Andacht die Schöpfung steht,
dann hebt sich ein Lüftchen so ganz von fern
und wehet daher wie der Segen des Herrn.

Im Wald, im grünen Wald,
wo das Horn ertönt
und der Jagd Gebraus',
wo die Axt erdröhnt
in den Forst hinaus,
im Wald, im grünen Wald.

Text Authorship:

  • by Wilhelm Dunker (1829 - 1902)

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4. Wanderlust
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Die Wanderlust, die Wanderlust!
Das ist das höchste Glück!
Ich sing' ein Lied aus froher Brust,
denk' vorwärts, nicht zurück.

Was trübe ich dahinten ließ,
es quälet mich nicht mehr;
doch aus dem gold'nen Sonnenschein
lacht hell die Zukunft her.

Und wie ich wand're fort und fort,
ist fröhlich stets mein Sinn;
ich weiß, mich führt ein guter Gott
durch seinen Garten hin.

Die Wanderlust, die Wanderlust
dorch Gottes schöne Welt:
So lang' ich wandern mag und kann,
ist Alles wohlbestellt.

Text Authorship:

  • by Matthias Jacob Schleiden (1804 - 1881), as Ernst

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5. Wohin?
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Vöglein im Walde dort,
Vöglein, ihr zieht nun fort,
saget, wohin?
Dem Land wir entfliehen, 
wo's Leben verblüht,
hinüber wir ziehen,
wo Frühling noch glüht;
dort drüben ist traut ein gar wohnlicher Ort,
es treibt uns hinüber, d'rum ziehen wir fort.

Eilende Wellen dort,
Wellen, ihr ziehet fort,
saget, wohin?
Nicht fürfen wir weilen,
wir halten nicht Rast,
zum Meere wir eilen, 
das bald uns umfasst.
D'rum zieh'n wir hinunter in tändelndem Spiel,
wir suchen und finden am Ende das Ziel.

Rauschende Lüfte dort,
Lüfte, zieht immer fort,
saget, wohin?
Wir streben, wir ringen
uns mutig hervor,
wir steigen, wir dringen
zum Himmel empor.
Dort oben ist Friede, dort oben ist Ruh',
wir schweben der Heimat, der glücklichen, zu.

 ... 

Text Authorship:

  • by Martin Linsser (b. c1860), as M. L. Glattenstein

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Note: in Zöllner's piece, at the end of each of the first three stanzas, the chorus splits into two groups and tosses the words of lines 8 and 9 back and forth; however, at the end of the fourth stanza, the groups sing different words noted above with an open curly brace for one group and a straight line for the other group.

6. Sehnsucht nach den Bergen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wo den Himmel Berge kränzen,  
Nebel wallen um die Kluft, 
Wo im Gold die Firnen glänzen 
Bei des Abendschimmers Duft, 
CHORUS
 Wo die Alpenrosen blüh'n,
 Dahin, dahin möcht' ich zieh'n.

Wo vom Fels die Bächlein springen, 
Rauschend stürzen in den Schlund, 
Wo die Heerdenglöcklein klingen 
Zauberhaft im dunklen Grund, 
(CHORUS)

Wo die Seen im Felsenschatten 
Bleicher Mondenschimmer küßt, 
Wo auf sammetweichen Matten 
Gems um Gemse sich begrüßt,  
(CHORUS)

Wo die Waldschlucht widerhallet 
Muntrer Senner frohen Sang,  
Wo das Echo weithin schallet 
Bei des Alpenhornes Klang,  
(CHORUS)

Text Authorship:

  • by Robert Grosewsky (1823 - 1866)

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7. Schifferlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wieget, ihr Wellen, den traulichen Kahn,
führet ihn leise auf glänzender Bahn;
lau weht der Odem der wallenden Flut,
warm treibt im Busen die Freude das Blut.
Säuselnd nur flüstert das schwankende Ried,
weithin erschallet der Fröhlichen Lied. 
Säuselnd nur flüstert das schwankende Ried,
weithin erschallet der Fröhlichen Lied. 

Wieget, ihr Wellen, al Hügel und Au
sanft uns vorüber im heiteren Blau;
oben der Himmel und unten sein Bild,
Höhen und Tiefen vom Himmel erfüllt.
Lippen voll Lieder und Herzen voll Lust,
hier auch der Himmel in fühlender Brust!
Lippen voll Lieder und Herzen voll Lust,
hier auch der Himmel in fühlender Brust!

Wieget, ihr Wellen, mit kosendem Spiel
bald unser'n Nachen ans harrende Ziel.
Spiegel des Lebens, du strömender Fluss,
wie wir dich grüßen, entfliehst du dem Gruß.
Stunden und Wellen, wie rinnen sie schnell!
Wellen wie Stunden, bald dunkel, bald hell.
Haltet die Freude, so lang' sie uns nah!
Segel herunter, der Hafen ist da!

Text Authorship:

  • by Johann Christoph Biernatzki (1795 - 1840)

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8. Veilchen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Veilchen, [unter]1 Gras versteckt
Wie mit Hoffnung zugedeckt,
Veilchen, freue Dich mit mir,
Sonne kommt ja auch zu Dir.

Sonne scheint mit Liebesschein
Tief Dir in Dein Herz hinein,
Trocknet Deine Tränen Dir --
Veilchen, freue Dich mit mir!

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Veilchen", first published 1843

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 in Dresel's first setting: "unter dem", but "dem" disappears in the later setting; Caspary: "unter'm" (and further changes for Caspary may exist not shown above.)

9. Lerchengesang
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wir schweben hoch wohl überm Feld,
   tirili, tirili,
tief unten schlummert noch die Welt,
   tirili, tirili,
da klingen Glocken nah' und fern,
das Dorf vom Schlaf ersteht;
wir tragen fröhlich auf zum Herrn
der Leute Frühgebet.

Der Bauer kommt und streut die Saat,
   tirili, tirili,
behüt' sie, Gott, mit deiner Gnad',
   tirili, tirili!
Er pflegt die Saat und hegt sie fromm
mit sau'rem Schweiß und Müh',
d'rum rufen freundlich wir Willkomm',
wenn wir ihn schauen früh.

Wer freien Blicks zum Himmel zieht,
   tirili, tirili,
der sieht uns wohl, hört unser Lied,
   tirili, tirili!
Doch wen ein bös' Gewissen drückt,
wess Herz nicht frei und licht,
und wer nicht frei zum Himmel blickt,
versteht dies Lied auch nicht.

Text Authorship:

  • by Rudolf Löwenstein (1819 - 1891)

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10. Frühling ist da  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Bächlein zum [Bache]1 schwoll, 
Jauchzender Freude voll, 
Über das Felsgestein
Springt er ins Thal hinein: 
  Frühling ist da! 

Vöglein im grünen Thal 
Wissen's schon allzumal,
Rufen ihm jubelnd zu:
Lüftchen kam eh'r als du,
  Frühling ist da! 

Träumendes Herz, erfährst 
Du es nicht allererst? 
Blüte von Lust und Glanz,
Öffne dich klar und ganz,
  Frühling ist da!

Text Authorship:

  • by (Friedrich) Julius Hammer (1810 - 1862), no title, appears in Fester Grund

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Julius Hammer, Fester Grund, Dritte Auflage, Leipzig: F.A. Brockhaus, 1868, page 169.

1 Peise: "Thal"; further changes may exist not shown above.

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–Emily Ezust, Founder

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