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Gesänge mit Begleitung des Pianoforte , opus 11

by August Harder (1775 - 1813)

1. Der Junggesell und der Mühlbach  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Gesell:
 Wo willst du, klares Bächlein, hin
 So munter?
 Du eilst mit frohem, leichtem Sinn
 Hinunter.
 Was suchst du eilig in dem Tal?
 So höre doch und sprich einmal!

Bach:
 Ich war ein Bächlein, Junggesell;
 Sie haben
 Mich so gefaßt, damit ich schnell
 Im Graben
 Zur Mühle dort hinunter soll,
 Und immer bin ich rasch und voll.

Gesell:
 Du eilest mit gelaßnem Mut
 Zur Mühle,
 Und weißt nicht, was ich junges Blut
 Hier fühle.
 Es blickt die schöne Müllerin
 Wohl freundlich manchmal nach dir hin?

Bach:
 Sie öffnet früh beim Morgenlicht
 Den Laden
 Und kommt, ihr liebes Angesicht
 Zu baden.
 Ihr Busen ist so voll und weiß;
 Es wird mir gleich zum Dampfen heiß.

Gesell:
 Kann sie im Wasser Liebesglut
 Entzünden,
 Wie soll man Ruh mit Fleisch und Blut
 Wohl finden?
 Wenn man sie einmal nur gesehn;
 Ach! immer muß man nach ihr gehn.

Bach:
 Dann stürz ich auf die Räder mich
 Mit Brausen,
 Und alle Schaufeln drehen sich
 Im Sausen.
 Seitdem das schöne Mädchen schafft,
 Hat auch das Wasser beßre Kraft.

Gesell:
 Du Armer, fühlst du nicht den Schmerz,
 Wie andre?
 Sie lacht dich an und sagt im Scherz:
 Nun wandre!
 Sie hielte dich wohl selbst zurück
 Mit einem süßen Liebesblick?

Bach:
 Mir wird so schwer, so schwer vom Ort
 Zu fließen:
 Ich krümme mich nur sachte fort
 Durch Wiesen;
 Und käm es erst auf mich nur an,
 Der Weg wär bald zurückgetan.

Gesell:
 Quelle meiner Liebesqual,
 Ich scheide;
 Du murmelst mir vielleicht einmal
 Zur Freude.
 Geh, sag ihr gleich und sag ihr oft,
 Was still der Knabe wünscht und hofft.

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Der Junggesell und der Mühlbach"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (William Edmondstoune Aytoun) , "The Youth and the Mill-Stream", first published 1859
  • ENG English (Edgar Alfred Bowring) , "The Youth and the Millstream", appears in The Poems of Goethe, first published 1853
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le garçon et le ruisseau du moulin", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission

2. Das Mädchen in der Ferne

Language: German (Deutsch) 
Lüftchen vom Berge
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Christian Schreiber (1781 - 1857)

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3. Sehnsucht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich denk' an euch, ihr himmlisch schönen Tage 
Der seligen Vergangenheit! 
Komm', Götterkind, o Phantasie, und trage 
Mein sehnend Herz zu seiner Blütenzeit!

Umwehe mich, du schöner, goldner Morgen,
Der mich herauf ins Leben trug,
Wo, unbekannt mit allen Erdensorgen,
Mein frohes Herz der Welt entgegenschlug! 

Umglänze mich, du Unschuld früher Jahre,
Du mein verlornes Paradies! 
Du süße Hoffnung, die mir bis zur Bahre
Nur Sonnenschein und Blütenwege wies! 

 ... 

Umsonst! umsonst! mein Sehnen ruft vergebens
Gestorb'ne Freuden wieder wach! 
Sie welken schnell, die Freuden unsers Lebens,
Und wir -- wir welken ihnen langsam nach! 

O schönes Land, wo Blumen wieder blühen,
Die Zeit und Grab hier abgepflückt! 
O schönes Land, in das die Herzen ziehen,
Die hier der Erde Leiden wund gedrückt! 

Uns Allen ist ein schwerer Traum beschieden;
Wir Alle wachen fröhlich auf! 
Wie sehn' ich mich nach deinem Götterfrieden,
Du Ruheland, nach deinem Sabbath auf! 

Text Authorship:

  • by Siegfried August Mahlmann (1771 - 1826), "Sehnsucht"

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4. Der Freund  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Trage sanft, auf leichten Schwingen, 
Was, der Holdesten zu bringen,
Zephyr, ich dir anvertraut! 

Doch damit sie ohne Thränen
Höre meiner Liebe Sehnen,
Ändre meiner Stimme Laut!

WIll um ihre Gunst nicht flehen,
Will mein Leid ihr nie gestehen  -- 
Ach, sie ist des Freundes Braut! 

Text Authorship:

  • by Johann Friedrich Rochlitz (1769 - 1842), "Kanzonette"

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Confirmed with Taschenbuch für das Jahr 1805. Der Liebe und Freundschaft gewidmet, Frankfurt am Main: Friedrich Wilmans, 1805. page 213.


5. Rastlose Liebe
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Durch Schnee, Durch Regen,
Dem Wind entgegen,
Im Dampf der Klüfte,
Durch Nebeldüfte,
Immer zu! Immer zu!
Ohne Rast und Ruh!

Lieber durch Leiden
Möcht' ich mich schlagen,
Als so viel Freuden
Des Lebens ertragen.
Alle das Neigen
Von Herzen zu Herzen,
Ach wie so eigen
Schaffet das Schmerzen!

Wie soll ich fliehen?
Wälderwärts ziehen?
Alles vergebens!
Krone des Lebens,
Glück ohne Ruh,
Liebe, bist du!

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Rastlose Liebe", written 1776, first published 1789

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Amor sense treva", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Rusteloze liefde", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Lynn Thompson) , "Restless love", copyright © 1997, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Edgar Alfred Bowring) , "Restless love", appears in The Poems of Goethe, first published 1853
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Amour sans repos", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • POR Portuguese (Português) (Margarida Moreno) , "Amor sem descanso", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

6. Auf den Tod einer Nachtigall  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Sie ist dahin, die Maienlieder tönte;
Die Sängerin,
Die durch ihr Lied den ganzen Hain verschönte,
Sie ist dahin!
Sie, deren Ton mir in die Seele hallte,
Wenn ich am Bach,
Der durch Gebüsch im Abendgolde wallte,
Auf Blumen lag!

Sie gurgelte, tief aus der vollen Kehle,
Den Silberschlag:
Der Wiederhall in seiner Felsenhöhle
Schlug leis' ihn nach.
Die ländlichen Gesäng' und Feldschalmeien
Erklangen drein;
Es tanzeten die Jungfraun ihre Reihen
Im Abendschein.

Auf Moose horcht' ein Jüngling mit Entzücken
Dem holden Laut,
Und schmachtend hing an ihres Lieblings Blicken
Die junge Braut:
Sie drückten sich bei jeder deiner Fugen
Die Hand einmal,
Und hörten nicht, wenn deine Schwestern schlugen,
O Nachtigall.

Sie horchten dir, bis dumpf die Abendklocke
Des Dorfes klang,
Und Hesperus, gleich einer goldnen Flocke,
Aus Wolken drang;
Und gingen dann im Wehn der Maienkühle
Der Hütte zu,
Mit einer Brust voll zärtlicher Gefühle,
Voll süsser Ruh.

Text Authorship:

  • by Ludwig Heinrich Christoph Hölty (1748 - 1776), "Auf den Tod einer Nachtigall", written 1771, first published 1773
  • by Johann Heinrich Voss (1751 - 1826), "Auf den Tod einer Nachtigall", written 1771, first published 1773

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "A la mort d’un rossinyol", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Op de dood van een nachtegaal", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "On the death of a nightingale", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Antonio Zencovich) , "Per la morte di un usignolo", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Gedichte von Ludewig Heinrich Christoph Hölty. Besorgt durch seine Freunde Friederich Leopold Grafen zu Stolberg und Johann Heinrich Voß. Hamburg, bei Carl Ernst Bohn. 1783, pages 11-12.

This is the version of Hölty's poem heavily reworked by Voß. For the original version, with the title Elegie auf eine Nachtigall, see below.


7. Mariannchens Spinnerlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Rädchen, Rädchen, gehe, gehe, 
Fädchen, Fädchen, drehe, drehe, 
Dreh' dich, ohne still zu stehn.
Denn im Himmel und auf Erden 
Kann kein Sonnenstäubchen werden 
Ohne Gehn und ohne Drehn. 

Wenn auf meinem Gartenbeete 
Sonn' und Regen nicht sich drehte, 
Ja, da geb's kein grün Gericht; 
Wenn um meine Rasenstäte 
Nie ein Frühlingslüftchen wehte, 
Meine Rosen kämen nicht. 

Ohne Drehn und Wirbeln klänge 
Nicht ein Verschen, das man sänge, 
Wär's auch noch so hübsch gemacht, 
Und blieb Nachts, statt fortzudrehen, 
Schnapp!  --  einmal der Himmel stehen, 
Nun da säs man in der Nacht. 

Der Professor, unser Vetter, 
Weiß doch wohl, was Wind und Wetter, 
Sonne, Mond und Sterne sind, 
Und der spricht, wir alle drehten 
Uns mit Schlössern, Dörfern, Städtchen 
Um die Sonne, wie ein Wind. 

Nun von Schnee, und Wind, und Wetter, 
Sonn' und Erde weiß der Vetter 
Freilich manches mehr, als ich:   
Aber daß man ohne Drehen
Nicht ein Tänzchen kann begehen, 
Weiß ich selber sicherlich. 

Huy, da muß man immer schweben, 
Immer fliegen, immer weben, 
Daß die Stäubchen drehn und wehn, 
Recht nach Sang und Klang und Weise 
Immer zirkeln rund im Kreise, 
Und kein Augenblikchen stehn. 

Drum, du Rädchen, gehe, gehe, 
Und du Fädchen, drehe, drehe, 
Dreh' dich, ohne stillzustehn: 
Denn es wird kein Rosenkränzchen, 
Und es wird kein Wintertänzchen 
Ohne Gehn und ohne Drehn.

Text Authorship:

  • by Christian Leberecht Heyne (1751 - 1821), as Anton Wall, "Ein Liedchen zum Spinnen für gute Mädchen "

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Confirmed with Litteratur- und Theater-Zeitung, zweiten Jahrgang, dritter Theil, Berlin: Arnold Wever, 1779, pages 776 - 777. Appears in issue no. 49, dated 4 December 1779.


8. Huldigung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Euch, ihr Schönen,
Will ich krönen,
Bis an meinen Tod,
Mit Gesangesweisen;
Bis an meinen Tod,
Eure Tugend preisen.

Ihr, o Guten,
Wohlgemuthen,
Macht das Leben süß,
Macht den Mann zum Engel,
Und zum Paradies
Eine Welt voll Mängel.

Wer die Süße
Treuer Küße
Nicht gekostet hat,
Irret, wie verloren,
Auf dem Lebenspfad,
Ist noch ungebohren.

Wer die Süße
Treuer Küße
Schon gekostet hat,
Tritt auf lauter Rosen,
Wo sein Fuß sich naht,
Blühen lauter Rosen.

Text Authorship:

  • by Ludwig Heinrich Christoph Hölty (1748 - 1776), "Minnelied"

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