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5 Lieder von R. Reinick , opus 101

by Heinrich August Marschner (1795 - 1861)

Translations available for the entire opus: ENG 

1. Liebesgarten
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
  Die Liebe ist ein Rosenstrauch.
      Wo blüht er?
Ei nun, in unserm Garten,
Darin wir zwei, mein Lieb und ich,
Getreulich seiner warten,
wofür er uns aus Dankbarkeit
Alltäglich neue Rosen beut;
Und wenn im Himmel Rosen blühn,
Sie können kaum noch schöner glühn.

  Die Liebe ist ein klarer Bach.
      Wo zieht er?
Ei nun, in unserm Garten.
So viele Wellen, so viel Lust
Und Freuden aller Arten;
Auch spiegelt er die Welt umher,
Als ob sie noch viel schöner wär';
Drauf fahren wir so lustig hin,
Wie Vöglein durch den Himmel ziehn.

  Die Liebe ist ein heller Stern.
      Wo glüht er?
Ei nun, in unserm Garten.
Ach, Liebchen, sprich, was läßt du mich
Doch oft so lange warten?
Denn seh' ich dich nicht alle Stund,
Des Sternes Glut mein Herz verwund't;
Doch kommst du, steigt er mild herauf,
Als geht im Mai die Sonne auf.

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), "Liebesgarten", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Tuin der liefde", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (David K. Smythe) , "Love's Garden", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Jardin d'amour", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

Note for stanza 3, line 1, word 5: in some editions of Schumann, "holder" appears instead of "heller".

2. Liebchen, wo bist du?
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
  Zaubrer bin ich, doch was frommt es?
Denn mein Lieb ist eine Fei,
Höhnt mich mit noch ärgerm Zauber,
Ruf' ich freundlich sie herbei:
  Liebchen, wo bist du?

  Heute noch in Feld und Garten
Ging ich, sie zu suchen, aus;
Plötzlich lacht' aus einer Rose
Glühend roth ihr Mund heraus:
  Liebster, da bin ich!

  Ich nun ward ein schneller Zephyr,
Küßt im Flug die Rose schon.
Ach! nur eine Rose küßt' ich,
Liebchen war daraus entflohn.
  Liebchen, wo bist du?

  Sieh, da schaut sie aus der Sonne,
Eingehüllt in Strahlen ganz,
Und doch blinkten ihre Augen
Mir durch all den Himmelsglanz:
  Liebster, da bin ich!

  Ich, zum klaren See mich wandelnd,
Fing mir schnell den Sonnenschein;
Ach! nur Sonnenstrahlen fing ich,
Liebchen saß nicht mehr darein.
  Liebchen, wo bist du?

  Horch, da sang am Waldes-Ufer
Plötzlich eine Nachtigall;
Wohlbekannt war mir die Stimme,
Und sie sang mit süßem Schall:
  Liebster, da bin ich!

Schnell zum Abendstern gewandelt,
Blickt' ich durch die grüne Nacht;
Ach! ein leeres Nest erblickt' ich,
Liebchen hatt' sich fortgemacht.
  Liebchen, wo bist du?

  Und so treibt sie's alle Tage,
Läßt mir eben keine Ruh',
Während dieses Lied ich singe,
Ruft sie unsichtbar mir zu:
  Liebster, da bin ich!

  Liebchen, mach' dem Spiel ein Ende,
Komm nun endlich selbst herbei,
Glaub', ein einz'ger Kuß ist schöner,
Als die ganze Zauberei!
  Liebchen, wo bist du?

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), "Liebchen, wo bist du?", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Estimada, on ets?", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Laura Prichard) , "Beloved, where are you?", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chérie, où es-tu ?", first published 1892, copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Amore, dove sei tu?", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

3. Käferlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Es waren einmal drei Käferknaben,
Die täten mit Gebrumm brumm brumm
     In Tau ihr Schnäblein tunken,
     Und wurden so betrunken,
     Als wär's ein Faß mit Rum.
 
Da haben sie getroffen an
Eine wunderschöne Blum Blum Blum,
     Da wurden die jungen Käfer
     Alle drei verliebte Schäfer
     Und flogen um sie herum.
 
Die Blume, die sie kommen sah,
War grade auch nicht dumm dumm dumm.
     Sie war von schlauem Sinne
     Und rief die Base Spinne:
     "Spinn' mir ein Netzlein um!"
 
Die Base Spinne kroch heran
Und macht' die Beine krumm krumm krumm;
     Sie spann ein Netz so feine
     Und setzte sich dareine,
     Und saß da mäuschenstumm.
 
Und als die Käfer kommen an
Mit zärtlichem Gesumm summ summ,
     Sind sie hinein geflogen,
     Und wurden ausgesogen,
     Half ihnen kein Gebrumm.
 
Das Blümlein aber lachend sprach,
Und kümmert' sich nicht drum drum drum:
     So geht's, ihr lieben Käfer,
     So geht's, ihr lieben Schäfer,
     Trotz allem Summ und Brumm!

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), "Käferlied", appears in Lieder, in Romanzen und Balladen [formerly Bilder], first published 1844

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant du scarabée", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

4. Juchhe!
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wie ist doch die Erde so schön, so schön!
Das wissen die Vögelein:
Sie heben ihr leicht' Gefieder,
Und singen so fröhliche Lieder
In den blauen Himmel hinein.

Wie ist doch die Erde so schön, so schön!
Das wissen die Flüss' und Seen:
Sie malen im klaren Spiegel
Die Gärten und Städt' und Hügel,
Und die Wolken, die drüber geh'n!

Und Sänger und Maler wissen es,
Und es wissen's viel and're Leut'!
Und wer's nicht malt, der singt es,
Und wer's nicht singt, dem klingt es
In dem Herzen vor lauter Freud'!

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), no title, appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Joeché!", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Leonard J[ordan] Lehrman) , "How beautiful the earth is!", copyright © 1996, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Addie Funk) , "How lovely the earth"
  • ENG English [singable] (C. Hugo Laubach)
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Ô gué !", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Alfonso Sebastián) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

5. Der Himmel im Tale
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
  Der Himmel da oben, der freut mich sehr,
Möcht' wohl einmal hinauf;
Doch schloß kein Engel mir bisher
Dazu die Pforten auf.
So sucht' ich denn auf Erden hier
Mit offner Thür' einen andern dafür,
Das ist im Thal das Försterhaus,
Da geh' ich täglich ein und aus,
  Du Himmel im Thal,
Sei gegrüßt, sei gegrüßt viel tausendmal!

  Der Himmel da oben, der ist zwar schön,
Doch glänzt er fast zu hell,
Und wann die Sonne muß untergehn,
Kommt schwarz die Nacht zur Stell'.
Zu dunkel ist mir die schwarze Nacht,
Die grüne Nacht, das ist eine Pracht!
Die Waldesnacht, das ist meine Freud',
Da bin ich genesen von allem Leid!
 In grüner Nacht
  Du Himmel im Thal,
Sei gegrüßt, sei gegrüßt viel tausendmal!

  Am Himmel da oben flimmern zwar
Viel Sterne licht und schön;
Mein Himmel da unten hat auch ein Paar,
Tief dunkel anzusehn;
Doch wenn sie blinken in grüner Nacht,
Der Sonne Pracht nicht heller lacht;
Und blinken sie einem in's Herz hinein,
Da kann man fürwahr schon selig sein,
 Ihr dunkeln Stern'
  In grüner Nacht,
  Du Himmel im Thal,
Seid gegrüßt, seid gegrüßt viel tausendmal!

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), "Der Himmel im Thal", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844

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Note: modern German would change the following spellings: "Thür'" -> "Tür'", "Thal" -> "Tal"

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