So oft sie kam, erschien mir die Gestalt So lieblich wie das erste Grün im Wald. Und was sie sprach, drang mir zum Herzen ein Süß wie des Frühlings erstes Lied [im Hain]1. Und als Lebwohl sie winkte mit der Hand, War's, ob der letzte Jugendtraum mir schwand.
Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebleitung , opus 3
by Ernst Otto Nodnagel (1870 - 1909)
1. Kommen und Scheiden  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Kommen und Scheiden", appears in Gedichte, in 4. Viertes Buch, in Liebesklänge
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Komen en weggaan", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "Arrival and Parting", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Venir et se séparer", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Incontro e separazione", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Elisa Rapado) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
1 omitted by Schumann.
2. Vorsatz  [sung text not yet checked]
Ich [will's dir]1 nimmer sagen, Wie ich so lieb dich hab', Im Herzen will ich's tragen, Will [stumm]2 sein wie das Grab. Kein Lied [soll dir's]3 gestehen, Soll flehen um mein Glück, Du selber sollst es sehen, Du selbst -- in meinem Blick. Und [kannst]4 du es nicht lesen, Was dort so zärtlich spricht, So ist's ein Traum gewesen; Dem Träumer zürne nicht.
Text Authorship:
- by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), no title, appears in Buch der Liebe, in 2. Zweites Buch, in Frühlingsliebe, no. 2
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) (Harald Krebs) , copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Gwendolen Gore) , "My secret"
Confirmed with Robert Prutz, Buch der Liebe, Fünfte Auflage, Leipzig: Verlag von Ernst Keil, 1883, page 45. Note: C. Schnabel's score has a typo in stanza 2, line 2, word 4 ("dein" instead of "mein").
1 Becker, Dorn, Hallet, Hoth, Hoppe, Jonas, Lang, Lassen, Lederer, Naret-Koning, Nodnagel, Nordmann, Rehberg, Roeder, Schaefer, C. Schultz, Simon: "will dir's"; Bradsky, Kauffmann: "will Dir"; further changes may exist for composers with unverified texts.2 Lang: "still"
3 Schnabel: "soll's dir"
4 Henkel: "willst"
3. Frühlingslied  [sung text not yet checked]
Singend über die Heide Steigen Lerchen empor, Goldige Knospen der Weide Dringen am Ufer hervor. Und der Himmel so wunderblau Allüberall hellsonnige Schau! Ich und mein Lieb, wir beide Wandeln durch sprießendes Rohr. Karge Worts ist der Kummer, Zehrend in tiefer Brust; Aber noch tausendmal stummer Ist unsägliche Lust: "Ich bin ja dein Kind und du bist mein!" Das mag ihr einziges Wörtlein sein! Hat doch kein Weiser, kein Dummer Jemand ein bessres gewußt. Wolken über uns schwellen, Kaumß daß ein Windzug sie blies; Traumaft schwatzen die Wellen Über dem farbigen Kies. Ferne nur, ferne noch Lerchenlied, -- Seliges Schweigen die Seele durchzieht, Engel erschließen die hellen Pforten zum Paradies.
Text Authorship:
- by Arthur Heinrich Wilhelm Fitger (1840 - 1909), "Singend über die Heide"
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4. Im Lenze  [sung text not yet checked]
Nun hüllt die Natur sich in's Blüthengewand, Schon weiden die Heerden am duftigen Strand; Es jauchzen die Vögel in süßem Accord: Mich freut nicht ihr Jubel, denn 's Nannerl ist fort. Schneeglöckchen und Primeln durchleuchten die Au; Die Rose, sie badet in himmlischem Thau; O trüber Gedanke, o schmerzliches Wort! Sie mahnt mich an's Nannerl, und 's Nannerl ist fort. O Lerche, die froh mit dem Morgen erwacht, Den Hirten zu wecken vom Schlummer der Nacht; O trauliche Drossel am blumigen Bord: O senket den Fittich, denn 's Nannerl ist fort. Komm, schweigender Herbst und entblättre die Flur, Und bringe mir Kunde vom Tod der Natur! Nur Winter behagt mir, nur schneidiger Nord, Nur Flockengestöber, -- denn 's Nannerl ist fort.
Text Authorship:
- by Ernst Eckstein (1845 - 1900), "'S Nannerl ist fort", appears in In Moll und Dur, in 3. Dritte Abtheilung
Based on:
- a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "My Nannie's awa"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Ernst Eckstein, In Moll und Dur, Leipzig: Verlag von Johann Friedrich Hartknoch, 1877, pages 144-145.
5. Gebrochene Treu'
Im Kirchturme geh'n die Glocken
. . . . . . . . . .
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