LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,102)
  • Text Authors (19,442)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Sechs Lieder und Gesänge für Bass oder Bariton , opus 81

by Karl Gottlieb Reissiger (1798 - 1859)

1. Was kannst du dafür?   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wie prangest du, Mädchen, 
Im festlichen Glanz!  
Wie blüht in der Locke 
Der bräutliche Kranz! 
Wie seufzet dein Liebster 
Mit süßer Begier! 
O, strahlendes Liebchen! 
Was kannst du dafür? 

Er sah dich im bunten, 
Im wirbelnden Reihn; 
Da stahl sich ihm Liebe
Zum Busen hinein. 
O gönnte sie, seufzt' er, 
Die Blicke doch mir! 
Du reizendes Liebchen, 
Was kannst du dafür? 

Bald wurdest auch du ihm, 
Dem Blöden, so gut; 
Dein Herzchen entbrannte 
Voll zärtlicher Glut. 
Die purpurnen Wangen 
Wie blichen sie dir! 
Ach, schmachtendes Liebchen! 
Was kannst du dafür? 

Nun schlich der Geliebte 
Gar traurig und bang 
Auf einsamer Wiese 
Das Bächlein entlang; 
Die Gluten der Sehnsucht 
Verzehrten ihn schier. 
Ach,  sittsames Liebchen! 
Was kannst du dafür?  

Da rief unter Zweigen 
Freund Amor hervor: 
Was sinnst du so lange? 
Was grämst du dich, Thor? 
Dort glänzet ein Blümchen, 
Das pflücke du ihr! 
Es lohnet dir Liebchen 
Mit Küssen dafür.  

Vergißmeinnicht pflückt' er 
Am rieselnden Quell, 
Und brachte der süßen 
Verschämten sie schnell. 
Da klopft' es so schüchtern, 
So leis' an der Thür. 
Ach, zitterndes Liebchen! 
Was kannst du dafür? 

Die Qualen verschwanden, 
Ihr wurdet gesund, 
Und knüpftet mit Küssen 
Den zärtlichen Bund. 
Nun steht ihr als Braut und 
Als Bräutigam hier. 
Ach, glückliches Liebchen!
Was kannst du dafür? 

Den Zauber bewirkte 
Das Blümchen der Au. 
Bald ist er dein Gatte, 
Und du seine Frau; 
Bald werden aus Zweien 
Auch drei wohl und vier, 
Erröthe nicht, Liebchen! 
Was kannst du dafür?  

Wie oft hast du, Holde, 
Das Blümchen gepflückt! 
Was Wunder, wenn's immer 
Und immer dich schmückt? 
Es dienet dem Busen, 
Der Locke zur Zier. 
Ach, liebliches Liebchen! 
Was kannst du dafür?

Text Authorship:

  • by Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard (1780 - 1858), "Was kannst du dafür? ", appears in Gedichte, in Euterpe: Lieder und Romanzen, Leipzig: Joh. Ambr. Barth, first published 1826

Go to the general single-text view

Confirmed with W. Gerhard's Gedichte, erster Band, Leipzig: Joh. Ambr. Barth, 1826. Appears in Euterpe: Lieder und Romanzen, pages 120 - 122.


2. Das Auge der Liebe  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nicht weicher Schlummer 
Nahet so sanft, so süß 
Als Gedanken an dich. 
In dir, in dir, 
Ruht 
Von Kämpfen und Schlachten 
Meine Seele.  

Vater im Himmel! 
Ist Lieben ein Traum? 
O dann hülle, hülle 
Meine Seele 
In ewigen Schlaf; 
O, dann laß nimmer, nimmer 
Mich erwachen; 
Welche Seligkeit 
Willst du geben 
Nach inniger Liebe! 

Alles ist schön und entzückend und herrlich 
Was deine Weisheit erschuf! 
Doch nicht die Pracht der Sonne, 
Nicht Mond, nicht Sterne, 
Nicht den rings belebten Erdkreis 
Lieb' ich 
Wie das Auge 
Das innig liebend mich anblickt! 

Sendest du einst 
Den unerbittlichen Boten 
Meine Seele zu lösen 
Daß zum Himmel sie schwebe: 
Ach, in den Reihen der Seligen 
Werd' ich suchen, 
Weinend vor Sehnsucht, 
Nach dem Auge 
Meiner Liebe! 

Text Authorship:

  • by August Kopisch (1799 - 1853), no title, appears in Walid

Go to the general single-text view

Confirmed with Gesammelte Werke von August Kopisch, vierter Band, editor is not named, Berlin: Weidmannsche Buchhandlung, 1856. Appears in Dramatische Werke, in Walid, erster Akt, pages 7 - 8.


3. Liebesbotschaft  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Rauschendes Bächlein,
So silbern und hell,
Eilst zur Geliebten
So munter und schnell?
Ach trautes Bächlein
Mein Bote sey Du;
Bringe die Grüße
Des Fernen ihr zu.

All' ihre Blumen
Im Garten gepflegt,
Die sie so lieblich
Am Busen trägt,
Und ihre Rosen
In purpurner Gluth,
Bächlein, erquicke
Mit kühlender Fluth.

[Wenn]1 sie am Ufer,
In Träume versenkt,
Meiner gedenkend
Das Köpfchen hängt;
Tröste die Süße
Mit freundlichem Blick,
Denn der Geliebte
Kehrt bald zurück.

Neigt sich die Sonne
Mit röthlichem Schein,
Wiege das Liebchen
In Schlummer ein.
Rausche sie murmelnd
In süße Ruh,
Flüstre ihr Träume
Der Liebe zu.

Text Authorship:

  • by Ludwig Rellstab (1799 - 1860), "Liebesbotschaft"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Missatge d'amor", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Liefdesboodschap", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Richard Morris) , "Love's Message", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , "Rakkauden", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Message d'amour", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • GRE Greek (Ελληνικά) (Athanasios Papaisiou) , "Μήνυμα αγάπης", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Messaggio d'amore", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
  • KOR Korean (한국어/조선말) [singable] (곽명규 Myung-Kew Kwack) , "사랑의 전령", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • NOR Norwegian (Bokmål) (Marianne Beate Kielland) , "Kjærlighetsbudskap", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • POR Portuguese (Português) (Axel Bergstedt) , "Mensagem de amor", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Saúl Botero Restrepo) , "Mensaje de amor", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Ludwig Rellstab. Erstes Bändchen. Berlin, bei Friedrich Laue. 1827, pages 103-104; and with Gesammelte Schriften von Ludwig Rellstab. Neue Ausgabe. Zwölfter Band. Gedichte, Leipzig: F. A. Brockhaus. 1860, pages 80-81.

1 Schubert (Neue Gesamtausgabe): "Wann"

4. Der Gondelfahrer  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es tanzen Mond und Sterne
Den flücht'gen Geisterreih'n:
Wer wird von Erdensorgen
Befangen immer seyn!
Du kannst in Mondesstrahlen
Nun, meine Barke, wallen;
Und aller Schranken los,
Wiegt dich des Meeres Schooß.
Vom Markusthurme tönte
Der Spruch der Mitternacht:
Sie schlummern friedlich Alle,
Und nur der Schiffer wacht.

Text Authorship:

  • by Johann Baptist Mayrhofer (1787 - 1836), "Gondelfahrer"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Paolo Pupillo) (Claretta Manara) , no title, copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Lewis Grenville) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Gedichte von Johann Mayrhofer. Wien. Bey Friedrich Volke. 1824, page 112.


5. Der Liebesbund  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Gibt den heißen Liebesblick, 
Liebchen, lächelnd dir zurück; 
Sind die holden Unschuldwangen 
Von der Rose Glut umfangen: 
O, dann klopfe, liebe Brust, 
Süßer Ahnung dir bewußt!  

Drücket sie, halb abgewandt, 
Schüchtern, leise dir die Hand; 
Siehst du's zarte Liebchen beben, 
Bleicht die Lippe, stockt das Leben:
Blöder Jüngling!  fasse Muth, 
Und gesteh' ihr deine Glut! 

Decket Purpur ihr Gesicht, 
Wenn dein Mund von Liebe spricht;  
Schließt die Lippen holdes Schweigen, 
Wenn zum Kuß sich deine neigen: 
Sel'ger Wonne Vollgenuß 
Blüht im ersten süßen Kuß! 

Kühner Jüngling!  liebewarm, 
Fest umschließe sie dein Arm! 
Wenn die Pulse höher schlagen, 
Darf die Liebe nicht verzagen: 
Herz am Herzen, Mund auf Mund 
Knüpfet sich der Liebesbund.

Text Authorship:

  • by Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard (1780 - 1858), "Der Liebesbund", appears in Gedichte, in Erato, in Liebeslieder, Leipzig: Joh. Ambr. Barth, first published 1826

Go to the general single-text view

Confirmed with W. Gerhard's Gedichte, erster Band, Leipzig: Joh. Ambr. Barth, 1826. Appears in Erato, in Liebeslieder, page 7.


6. Kirmeslied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Jetzt hebt die Kirmes an!
Der Bauer ist geworden ein Edelmann;
Er kennt nicht Pferd und Pflug,
Nicht Supp' und Wasserkrug;
Er sitzt sehr wohlgezogen,
Gestützt den Ellenbogen
In guter Ruh 
Vor einem hellen Gläschen Wein,
Und trinkt dem Nachbar zu 
Und denkt: so muß es sein!

Und ist die Kirmes aus,
Da geht der Edelmann als Bauer nach Haus.
Weil er kein Geld mehr hat,
So fährt er in die Stadt
Ganz nüchtern und bescheiden
Ein Fuder trockne Weiden 
Und etwas Holz.
Und wird ihm Geld, gleich kehrt er ein
Und trinkt sich wieder stolz 
Und denkt: so muß es sein!

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, appears in Lyrische Gedichte, in Volksleben, in Allerlei Klänge aus dem Volksleben, in Kirmeß und Tanz, no. 2, first published 1834

See other settings of this text.

Confirmed with Hoffmann von Fallersleben, Gedichte, volume 1, Leipzig: F. A. Brockhaus, 1834, p. 158.


Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris