Ich hör' meinen Schatz, Den Hammer er schwinget, Das rauschet, das klinget, Das dringt in die Weite, Wie Glockengeläute, Durch Gassen und Platz. Am schwarzen Kamin, Da [sitzet]1 mein Lieber, [Doch]2 geh' ich vorüber, Die Bälge dann sausen, Die Flammen aufbrausen Und lodern um ihn.
Romanzen und Balladen für Chor (Heft 3) , opus posth. 145
by Robert Schumann (1810 - 1856)
1. Der Schmidt  [sung text checked 1 time]
Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Der Schmied", written 1809, appears in Lieder [author's text checked 1 time against a primary source]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De smid", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "I hear my sweetheart", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le forgeron", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Ascolto il mio tesoro", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Alfonso Sebastián) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Uhlands Werke in drei Teilen, Erster Teil. Gedichte, herausgegeben von Adalbert Silbermann, Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart: Deutsches Verlagshaus Bong & Co., [no year given], page 37.
1 Randhartinger: ""stehet"2 Randhartinger: "Da"
Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
2. Die Nonne  [sung text checked 1 time]
Sie steht am Zellenfenster, Denkt unablässig sein, Der ihr das Wort gebrochen, Und blickt ins Land hinein, Zwei Schäflein weiden im grünen Klee, Der Lenz tut wohl, der Lenz tut weh. Ein Duften und ein Flöten Dringt aus dem Gartenraum, Und über Eisengittern Rauscht drein der Lindenbaum Zwei Vögeln sitzen in Wipfeln grün Miteinander die rosigen Wolken zieh'n. Tief aus der Waldnacht drüben Lispelt und lockt es gar; Voll Wehmut lauscht die Nonne, Sie träumt so wunderbar, Da wirft ihr, mitleidsvoll allein, Der Wind eine Blüt' ins Kammerlein.
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author [author's text not yet checked against a primary source]
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De non", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
3. Der Sänger  [sung text checked 1 time]
Noch singt den Widerhallen Der Knabe sein Gefühl; Die Elfe hat Gefallen Am jugendlichen Spiel. Es glänzen seine Lieder Wie Blumen rings um ihn; Sie gehn mit ihm wie Brüder Durch stille Haine hin. Er kommt zum Völkerfeste, Er singt im Königssaal, Ihm staunen alle Gäste, Sein Lied verklärt das Mahl; Der Frauen Schönste krönen Mit lichten Blumen ihn; Er senkt das Aug in Tränen, Und seine Wangen glühn.
Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Der Sänger", appears in Balladen und Romanzen [author's text not yet checked against a primary source]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "El cantaire", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De zanger", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le chanteur", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
4. John Anderson  [sung text checked 1 time]
John Anderson, mein Lieb, [John]1! Wir haben uns gesehn, Wie rabenschwarz dein Haar, [John]1, Die Stirne glatt und schön: Nun Glätte nicht, noch Locke, [John]1, Der schönen Stirne blieb: Doch segne Gott dein schneeig Haupt, John Anderson, mein Lieb! John Anderson, mein Lieb, [John]1! Wir klommen froh bergauf, Und manchen heitern Tag, [John]1, Begrüssten wir im Lauf. Nun abwärts Hand in Hand, [John]1, Froh wie's bergauf uns trieb, Und unten selges Schlafengehn, John Anderson, mein Lieb!
Authorship:
- by Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard (1780 - 1858), "John Anderson" [author's text checked 1 time against a primary source]
Based on:
- a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "John Anderson, my jo"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "John Anderson, mijn vriend!", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Robert Burns’ Gedichte, deutsch von W. Gerhard, Leipzig: Verlag von Joh. Ambr. Barth., 1840, page 67
1 omitted by Jensen, Pierson, SchumannResearch team for this text: Dr. Gerrit den Hartogh , Sharon Krebs [Guest Editor]
5. Romanze vom Gänsebuben  [sung text checked 1 time]
Helf' mir Gott, wie fliegen die Gänse, helf' mir Gott, wie fliegen sie all'! 's hütete Cimocho, seinem Orte nah', Gänselein und Sorgen, eine böse Schar. Daß sie fort ihm gingen, dess' hatt' er kein Arg, Leute, die nichts wissen, führen leicht sich an. Baden in den Teichen ließ er allesamt, seine Augen gießen mehr dazu als halb. Wie er schaut und sieht hin sie fliegen all', sagt er ganz erschrocken über solchen Fall: Helf' mir Gott, wie fliegen die Gänse, helf' mir Gott, wie fliegen sie all'! Ach, ihr meine Schmerzen, fliegt nicht ihr einmal aus dem schweren Herzen einfür allemal? Wie nur tut ihr Wunder noch mit meiner Qual, macht Unmöglichkeiten möglich mir zumal! Falsche Bartolilla, freu' dich jetzt einmal, giebst ja mir jetzunder nicht allein mehr Qual. Und nun sieht er wieder, und er wieder sagt, weil er von der Erde nichts mehr sehen kann: Helf' mir Gott, wie fliegen die Gänse, helf' mir Gott, wie fliegen sie all'! Mein wild Mißgeschicke hängt euch Flügel an, aber meinem Glücke sind sie abgebrannt. Ich geh' fort, Bartola, denn du bist mir ja gleichfalls fortgegangen, einem Andern nach. Immer macht mich bangen, was geseh'n ich hab', aber, aber daß ihr flöget, hab' ich nicht gedacht. Helf' mir Gott, wie fliegen die Gänse, helf' mir Gott, wie fliegen sie all'!
Authorship:
- by Ernst Friedrich Georg Otto, Freiherr von der Malsburg (1786 - 1824), no title [author's text checked 1 time against a primary source]
Based on:
- a text in Spanish (Español) by Anonymous/Unidentified Artist , "Letrilla"
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Romance van de ganzenjongen", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Sammlung der besten alten spanischen historischen, Ritter-, und Maurischen Romanzen, Leipzig: F. A. Brockhaus, 1817, in Romanzen und Lieder verschiedenen Inhalts, no. 24, page 426.
Note (provided by Melanie Trumbull): according to the Allgemeine Literatur-Zeitung printed in Halle and Leipzig, Volume 3, October 1823 issue, pages 305 - 312, Malsburg was working from a particular edition, edited and published in Germany, that presents the Spanish lyrics in their language of origin. The edition is identified by the journalist/critic as a collection edited by Ch. B. Depping. In the Depping "Sammlung" / Collection, the body of this poem is presented in the original Spanish. However, its heading is all in German, and it reads: "Gott! wie die Gänse fliegen! oder Gedanken eines verliebten Gänsehüters."
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]