Hör' ich ein Waldhorn klingen Durch das Gebirge hin, Ich zöge dann so gerne Wohl in die blaue Ferne Zu einer Jägerin. [Im dunklen Tannenwalde]1, Da steht des Försters Haus, Im [tiefen]2 Wald verborgen. Da schaut [am frühen]3 Morgen [Das]4 Töchterlein heraus. Der Vater und die Tochter, Die machen Alles wund, Der Vater [schießt die]5 Hirschlein, [Die Tochter]6 trifft die Bürschlein Tief in des Herzens Grund.
Sechs Lieder , opus 16
by Friedrich Hieronymus Truhn (1811 - 1886)
Translations available for the entire opus: ENG
1. Waldhornruf  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by August Schnezler (1809 - 1853), "Waldhornruf", appears in Gedichte, in 1. Wolken und Sterne der Jugendzeit (1828-1838), in Waldblätter, no. 4, first published 1833
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with August Schnezler, Gedichte, Zweite, vermehrte Ausgabe, Karlsruhe: Druck und Verlag von Creuzbauer und Hasper, 1846, page 44.
First published in Morgenblatt für gebildete Leser, 1833.
1 Pfitzner: "Im tiefen Wald verborgen"; Lachner: "Im kühlen Tannenwalde"; Reinecke: "Im grünen Tannenwalde"2 Gade, Reinecke: "grünen"
3 Pfitzner: "an jedem"
4 Pfitzner: "Sein"
5 Pfitzner: "trifft das"
6 Reinecke: "Das Mädchen"
2. Ständchen aus der Ferne  [sung text not yet checked]
Traget linde Lüftchen! traget meiner [Harfe]1 leisen Klang, meiner Stimme Abendsang, zu der Holden die ich meine, sagt ihr wieder [was]2 ich hier, ach so weit getrennt von ihr, [stöhne, weine]3. Was ich selbst mir nicht [erlaubt]4, bei der Abend-Kühlung [Wehn]5 seufzend einen Kuß zu flehn, bitte jetzt mit sanfter Klage, [Harfe]1! daß der Abendwind Noch den Ton, [so leis und lind]6 zu ihr trage. Dort durch ihre Locken lisple was ihr Trauter seufzend meint[,] jede Zähre die er weint, jedes Schmeicheln seiner Lieder, jedes Hoffen das er hegt, jeden Wunsch der ihn bewegt sag' ihr wieder. Traget linde Lüftchen! traget meiner [Harfe]1 leisen Ton zu der Holden, die ich schon [im entflammten]7 Geist umschließe, lispelt wenn die Stimme schweigt, und der letzte Ton entweicht, noch [Luise]8! --
Text Authorship:
- by Karl Gottfried Theodor Winkler (1775 - 1856), "Ständchen aus der Ferne", appears in Lyratöne, in Töne der Liebe
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Lyratöne von Theodor Hell, Zweite Tonreihe, Dresden: Arnoldsche Buchhandlung, 1821, pages 41-42.
Note: There are three manuscripts of Lang's song. The first version sets all four stanzas. The second version contains only the text of the first stanza, but with room left on the score for the other three. The third version sets only the first stanza.
1 Harder: "Laute"2 Harder: "dass"
3 Harder: "stöhn' und weine"
4 Harder: "erlaubte"
5 Lang (first version only): "weh'n"
6 Lang (first version only), Harder: "eh' er verrinnt"
7 Lang (first version only): "jetzt in trübem"; Harder: "jetzt im trunk'nen"
8 Lang (first version only), Harder: "Elise"
3. Lied des Todtengräbers
In jungen Tagen als ich lieben thät
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
Text Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
Based on:
- a text in English by William Shakespeare (1564 - 1616), no title, appears in Hamlet, Act V, Scene 1
Go to the general single-text view
4. Altschottische Ballade  [sung text not yet checked]
[ ... ]
Der Krieger kehrt vom Kampf zurück,
Der Seemann kehrt vom Meer;
Doch ich, ich schied von meinem Lieb,
Und seh' es nimmer mehr,
Mein Lieb;
Und seh' es nimmer mehr.
Wenn untergeht die Sonn', und Nacht
Die Schläfer hüllet ein,
Dann denk' ich dessen, der so fern,
Die lange Nacht und wein',
Mein Lieb;
Die lange Nacht und wein'.
Text Authorship:
- by Heinrich Julius Heintze (1811 - 1860), "Der Abschied", appears in Lieder und Balladen des Schotten Robert Burns
Based on:
- a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796)
Go to the general single-text view
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Lieder und Balladen des Schotten Robert Burns. Übertragen von Heinrich Julius Heintze, Braunschweig: Verlag von Westermann, 1840, pages 245-246.
5. Holzmeyer  [sung text not yet checked]
Lieb' Liebchen, leg's Händchen [aufs]1 Herze mein; - Ach, hörst du, wie's [pochet]2 im Kämmerlein? Da hauset ein Zimmermann schlimm und arg, Der zimmert mir einen Totensarg. [Es]3 hämmert und klopfet bei Tag und bei Nacht; [Es]3 hat mich schon längst um den Schlaf gebracht. Ach! sputet Euch, Meister Zimmermann, Damit ich [balde]4 schlafen kann.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, written 1817, appears in Buch der Lieder, in Junge Leiden, in Lieder, no. 4, first published 1827
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Lief liefje, voel 't hart eens", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Dear sweetheart, lay your hand on my heart", copyright ©
- ENG English [singable] (Daniel Platt) , "My dear, lay your hand here", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chère bien‑aimée, pose tes petites mains sur mon cœur", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Amore mio, posa la mano sul mio cuore", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
Note: first titled "Der Zimmermann"; later titled "Holzmeyer"
1 Medtner: "auf" [sic]
2 Lange-Müller: "pocht"
3 Lange-Müller: "Er"
4 Lachner: "bald"; Franz: "nun balde"
6. Die Blumen der Liebe  [sung text not yet checked]
Ich ging, den Blick zur Erde, Am Wiesenbach' hinauf, Ein Veilchen sah ich blühen, Das Veilchen nahm ich auf, Ich schritt am Bache weiter, Halb meiner unbewußt, Da sah ich eine Rose, Die nahm ich an die Brust. Und weiter, weiter schreitend Am klaren Bache hin, Verlor ich beide Blümchen, Und kam -- an Rosmarin[.]
Text Authorship:
- by Karl Johann, Ritter Braun von Braunthal (1802 - 1866), "Die Pflanzen der Liebe", subtitle: "Romanze", appears in Morgen, Tag und Nacht aus dem Leben eines Dichters, in Nacht
Go to the general single-text view
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , subtitle: "Romance", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Morgen, Tag und Nacht aus dem Leben eines Dichters. Gedichte vom Ritter Braun von Braunthal. In drei Abtheilungen, Leipzig: bei Adolph Reimann, 1834, page 356.