LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,138)
  • Text Authors (19,558)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 8

by Anton Urspruch (1850 - 1907)

1. Ein Spiegel, er ist mir geworden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ein Spiegel er ist mir geworden,
Ich sehe so gerne hinein,
Als hinge des Kaisers Orden
An mir mit Doppelschein;
Nicht etwa selbstgefällig
Such' ich mich überall;
Ich bin so gern gesellig
Und das ist hier der Fall. 

Wenn ich nun vorm Spiegel stehe,
Im stillen Wittwerhaus,
Gleich guckt, eh' ich mich versehe, 
Das Liebchen mit heraus. 
Schnell kehr' ich mich um, und wieder
Verschwand sie die ich sah,
Dann blick ich in meine Lieder,
Gleich ist sie wieder da. 

Die schreib' ich immer schöner
Und mehr nach meinem Sinn,
Trotz Krittler und Verhöhner,
Zu täglichem Gewinn. 
Ihr Bild in reichen Schwanken
Verherrlichet sich nur,
In gold'nen Rosenranken
Und Rähmchen von Lasur.

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Abglanz", appears in West-östlicher Divan, in 8. Buch Suleika -- Suleika Nameh

See other settings of this text.

Confirmed with West-östlicher Divan, von Goethe, Stuttgart: in der Cottaischen Buchhandlung, 1819. Appears in Buch Suleika, pages 175 - 176.


2. Laß deinen süßen Rubinenmund  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Laß deinen süßen Rubinenmund
Zudringlichkeiten nicht verfluchen:
Was hat Liebesschmerz andern Grund,
Als seine Heilung zu suchen?

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in West-östlicher Divan, in 8. Buch Suleika -- Suleika Nameh, first published 1818

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Allen Shearer) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

3. Der Junggesell und der Mühlbach  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Gesell:
 Wo willst du, klares Bächlein, hin
 So munter?
 Du eilst mit frohem, leichtem Sinn
 Hinunter.
 Was suchst du eilig in dem Tal?
 So höre doch und sprich einmal!

Bach:
 Ich war ein Bächlein, Junggesell;
 Sie haben
 Mich so gefaßt, damit ich schnell
 Im Graben
 Zur Mühle dort hinunter soll,
 Und immer bin ich rasch und voll.

Gesell:
 Du eilest mit gelaßnem Mut
 Zur Mühle,
 Und weißt nicht, was ich junges Blut
 Hier fühle.
 Es blickt die schöne Müllerin
 Wohl freundlich manchmal nach dir hin?

Bach:
 Sie öffnet früh beim Morgenlicht
 Den Laden
 Und kommt, ihr liebes Angesicht
 Zu baden.
 Ihr Busen ist so voll und weiß;
 Es wird mir gleich zum Dampfen heiß.

Gesell:
 Kann sie im Wasser Liebesglut
 Entzünden,
 Wie soll man Ruh mit Fleisch und Blut
 Wohl finden?
 Wenn man sie einmal nur gesehn;
 Ach! immer muß man nach ihr gehn.

Bach:
 Dann stürz ich auf die Räder mich
 Mit Brausen,
 Und alle Schaufeln drehen sich
 Im Sausen.
 Seitdem das schöne Mädchen schafft,
 Hat auch das Wasser beßre Kraft.

Gesell:
 Du Armer, fühlst du nicht den Schmerz,
 Wie andre?
 Sie lacht dich an und sagt im Scherz:
 Nun wandre!
 Sie hielte dich wohl selbst zurück
 Mit einem süßen Liebesblick?

Bach:
 Mir wird so schwer, so schwer vom Ort
 Zu fließen:
 Ich krümme mich nur sachte fort
 Durch Wiesen;
 Und käm es erst auf mich nur an,
 Der Weg wär bald zurückgetan.

Gesell:
 Quelle meiner Liebesqual,
 Ich scheide;
 Du murmelst mir vielleicht einmal
 Zur Freude.
 Geh, sag ihr gleich und sag ihr oft,
 Was still der Knabe wünscht und hofft.

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Der Junggesell und der Mühlbach"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (William Edmondstoune Aytoun) , "The Youth and the Mill-Stream", first published 1859
  • ENG English (Edgar Alfred Bowring) , "The Youth and the Millstream", appears in The Poems of Goethe, first published 1853
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le garçon et le ruisseau du moulin", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission

4. Nach Sessenheim
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich komme bald, ihr gold'nen Kinder!
Vergebens sperret uns der Winter
In uns're warmen Stuben ein.
Wir wollen uns zum Feuer setzen
Und tausendfältig uns ergötzen,
Uns lieben wie die Engelein!
Wir wollen kleine Kränzgen winden
Wir wollen kleine Sträußchen binden,
Wir wollen kleine Kinder sein.

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), appears in Strassburg-Sessenheim

See other settings of this text.

5. Mit Rosen hast du mich geweckt
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Mit Rosen hast du mich geweckt,
Da ich versenkt in Schlummer lag,
O, du mit Rosen überdeckt,
Du selbst ein blüh'nder Sommertag!

Und wie der Rosen Düfte zieht
Durch die entrückten Sinne mir,
So send' ich, Liebste, dieses Lied:
Es stammt von dir, es strebt zu dir.

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), "Morgengruß", appears in Buch der Liebe, in 5. Fünftes Buch

See other settings of this text.

6. Wer machte dich so krank?  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Daß du so krank geworden,
Wer hat es denn gemacht? --
Kein kühler Hauch aus Norden
Und keine Sternennacht.
 
Kein Schatten unter Bäumen,
Nicht Glut des Sonnenstrahls,
Kein Schlummern und kein Träumen
Im Blütenbett des Tals.
 
Kein Trunk vom Felsensteine,
Kein Wein aus vollem Glas,
Der Baumesfrüchte keine,
Nicht Blume und nicht Gras.
 
Daß ich trag' Todeswunden,
Das ist der Menschen Tun;
Natur ließ mich gesunden,
Sie lassen mich nicht ruhn.

Text Authorship:

  • by Justinus (Andreas Christian) Kerner (1786 - 1862), "Wer machte dich so krank?", appears in Gedichte, in Die lyrischen Gedichte

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Qui t'ha fet emmalaltir tant?", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Wie maakte je zo ziek?", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Who made you so ill?", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Que t'a-t-on donc fait", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Chi ti fa tanto male?", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with: Kerners Werke, Zweiter Teil, Gedichte, ed. Raimund Pissin, Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart: Deutsches Verlagshaus Bong & Co., 1914, page 52


Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris