Möchte jedem gern die Stelle zeigen, Wo mein Herz so schwer verwundet worden; Aber dir möcht' ich mein Leid verschweigen, Doch nur dir! denn du allein Hast den Dolch, der mich vermag zu morden. Möchte keinem meine Leiden klagen, Aber dir enthüllen alle Wunden, Die gar tief mein Herz sich hat geschlagen; Doch nur dir! denn du allein Hast den Balsam, der mich macht gesunden.
Sechs Lieder , opus 3
by Gustav Jansen [not F. G. Jansen]
1. Möchte jedem gern die Stelle zeigen  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Anton Alexander, Graf von Auersperg (1806 - 1876), as Anastasius Grün, "Dir allein!", appears in Blätter der Liebe, in Erste Liebe
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Confirmed with Gedichte von Anastasius Grün, Dritte vermehrte Auflage, Leipzig, Weidmann'sche Buchhandlung, 1841, p. 10.
2. Ich sah ein Veilchen, so hold
Ich sah ein Veilchen, so hold
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3. Sternlein in der Höhe  [sung text not yet checked]
Sternlein in der Höhe, Gold'nes Sternelein, Sag', wo mag mein Mädchen Wohl heut' Abend sein? Wär' ich doch so helle Und so hoch wie du, Säh' ich aus der Höhe Ihr durch's Fenster zu. Wellen in der Tiefe, Sagt mir, ob ir wißt, Wo mein treues Mädchen Heute Abend ist? Wär' ich doch so flüchtig Und so leicht, wie ihr, Strömt' ich pfeilgeschwinde Hin zu ihrer Thür. Wellen in der Tiefe, Sternlein in der Höh', Sagt mir, wie ich's mache, Daß ich Liebsten seh'?!
Text Authorship:
- by Franz Ferdinand, Freiherr von Dingelstedt (1814 - 1881), no title
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Confirmed with Orpheus: musikalisches Taschenbuch, erster Jahrgang, Wien: bey Franz Riedl's Wittwe & Sohn, 1840. Appears in Unterwegs. Sechs neues Stücklein von Franz Dingelstedt, no. 3, pages 157 - 158.
4. Vöglein flieg fort  [sung text not yet checked]
Vöglein, flieg fort, Vöglein, komm' wieder! Flieg' zu der Liebsten hin Und setz' dich nieder. Sieh, was sie thut, Ob sie dem Fernen gut, Ob sie an mich gedacht, Vöglein, gib Acht! Vöglein, flieg' fort, Vöglein, komm' wieder! Trag' zu der Liebsten [Ohr]1 All' meine Lieder; Sag': „Er ist dein, Kann ohne dich nicht sein, Lebt nur allein für dich!“ Vöglein, so sprich! Vöglein, flieg' fort, Vöglein, komm' wieder! Nimm ihren Liebesgruß Auf dein Gefieder! Wenn sie dich fragt Und dir viel Schönes sagt Bring' mir's im raschen Flug, Vöglein, sei klug! Vöglein, flieg' fort, Vöglein, komm wieder! Bring' mir ein Röschen nur Von ihrem Mieder! Ist es auch klein, Soll's doch willkommen sein! Was mir die Theure zollt, Vöglein, ist Gold! Vöglein, flieg' fort, Vöglein, komm wieder! Raste vom Flug sodann Und setz' dich nieder. Raste bei mir, Lab' dich am Futter hier, Lab' dich am kühlen Trank, Vöglein, -- schön' Dank!
Text Authorship:
- by Johann Gabriel Seidl (1804 - 1875), "Vöglein -- mein Bote", appears in Natur und Herz
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Joh. Gabr. Seidl's gesammelte Schrifte. Vierter Band. Almer. -- Natur und Herz, Wien, Wilhelm Braumüller, 1879, pages 339-341. Modernized spelling would require changing "thut" to "tut", "Theure" to "Teure", etc.
1 Blodek: "hin"5. Hoffen und Ahnen  [sung text not yet checked]
[Finden und Scheiden]1, Wechseln und Fliehn, Hoffen und Ahnden, Entstehn und Verblühn, Das ist das Leben, die Liebe, der Mai -- Aber der Schmerz bleibt, der Schmerz der ist treu! Laß uns im Herzen tragen vereint, Was wir gelitten, was wir beweint; Dann sind wir ferne immer doch nah, Nichts ist so ferne, es findet sich da!
Text Authorship:
- by Wilhelmina Christiane von Chézy, née Klencke (1783 - 1856), appears in Gedichte der Enkelin der Karschin
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View original text (without footnotes)Confirmed with Helmine von Chézy, Gedichte der Enkelin der Karschin, zweiter Band, Aschaffenburg: W. Wailandt und Sohn, 1812, page 39.
1 Jansen: "Hoffen und Ahnen"; further changes may exist not shown above.6. Leise zieht durch mein Gemüth  [sung text not yet checked]
Leise [zieht]1 durch mein Gemüth Liebliches Geläute. Klinge, kleines Frühlingslied, Kling' hinaus in's Weite. [Kling']2 hinaus bis an das Haus, Wo die [Blumen]3 sprießen. Wenn du eine Rose schaust, Sag' ich lass' sie grüßen.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 6
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Groet", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Marty Lucas) , "Sweet chimes are softly filling my soul", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Un charmant carillon", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Saluto", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- POL Polish (Polski) (Aleksander Kraushar) , "Cicho płynie", Warsaw, Gebethner i Wolff, first published 1880
Confirmed with Neue Gedichte von Heinrich Heine, Zehnte Auflage, Hamburg, Hoffmann und Campe, 1871, page 10.
Note: modern German would change the spelling "Gemüth" to "Gemüt"
1 Quiteria: "klingt"; further changes may exist not shown above.2 Grieg: "Zieh"
3 Gade, Grieg, Urspruch, Zenger: "Veilchen"