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Sechs Lieder für vierstimmigen gemischten Chor

Song Cycle by Richard Kleinmichel (1846 - 1901)

1. Lenzeszeit, lustgeweih't  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Lenzeszeit,   lustgeweiht!
Hast mit Wonnen mir das Herz berauschet!
Golden Rat,   süße Tat
Hab' ich von der Nachtigall erlauschet.

Schmetterling   kosend hing
An der Blüt', umweht von Frühlingswinden;
Liebesneid,   süßes Leid
Mußt' ich mit der Nachtigall empfinden.

Da erscholl   wonnevoll
Ihr Gesang, von Lust und Schmerz durchdrungen;
Liebentfacht   hatt' ich acht
Wie sie sang, und hab' es nachgesungen.

Und ihr Nest   wohlig fest
Baute sie, bestreut mit Blütenstaube;
Moosbedeckt,   dicht versteckt
Wölbt' ich mir im Wald die Buchenlaube.

Nachtigall   süß mit Schall
Hat die Braut gelockt aus weiter Ferne;
Mich umdacht   Waldesnacht,
Und im Dunkel glühn mir helle Sterne.

Alles still!   Wonne will
Nicht mit lautem Klang der Welt sich zeigen;
Nachtigall!   Süßen Schall
Hast Du mich gelehrt und süßes Schweigen.

Text Authorship:

  • by Peter Cornelius (1824 - 1874), "Lenzeszeit, lustgeweiht", appears in Gedichte, in 1. Lieder

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Hinaus in das Lustgeschmetter   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Hinaus in das Lustgeschmetter 
Der Vögel von Busch und Baum!
Es rauscht durch alle Blätter
Das Lied vom Frühlingstraum.
Hinaus! in der Morgenstunde 
[Ertönt]1 es doppelt froh,
Und ein Gruß vom schönste Munde,
Mein Herz, Du weißt ja wo!

Hinaus und grüß' im Walde
Jed' Veilchen, das duftig thaut,
Den Falter, der so balde
Sich schon an's Licht getraut,
Und grüße die Anemone,
[Froh]1 im Vorübergehn
Und mit dem hellsten Tone
Mein Herz, Du weißt ja wen!

Hinaus in das Frühlingsleben,
In die frische Morgenpracht,
Hinaus in das [Wonnebeben]3,
Mit dem der Mai erwacht!
Hinaus auf die Himmelsleiter,
Und bis ich im Himmel bin,
Und noch ein wenig weiter --
Du weißt ja, mein Herz, wohin!

Text Authorship:

  • by Peter Cornelius (1824 - 1874), "Hinaus!", appears in Gedichte, in 1. Lieder

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View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Peter Cornelius, eingeleitet von Adolf Stern, Leipzig, C. F. Kahnt Nachfolger, 1890, page 60.

1 Abt: "Ertönet"
2 Abt: "Grüß froh"
3 Abt: "Wonneleben"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Peter Donderwinkel

3. Nachtlied   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nacht hat wie ein stilles Meer
Auf die Erde sich ergossen;
Über alle Wipfel her
Kommt ein Friedenshauch geflossen.

Jede schwere Wimper fällt, 
Athem holt das müde Leben:
Hörbar durch die weite Welt
Geht ein Flüstern und ein Weben.

Nacht hat wie ein stilles Meer 
Auf die Erde sich ergossen
Und den Himmel keusch und hehr,
Einer Blume gleich erschlossen.

Deutlich rauscht der Strom der Zeit
In die tiefentschlafne Ferne,
Und ein Traum der Ewigkeit
Ziehet durch das Haus der Sterne.

Nacht hat wie ein stilles Meer 
Auf die Erde sich ergossen;
Über alle Wipfel her 
Kommt ein Friedenshauch geflossen.

Text Authorship:

  • by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894), "Nachtlied"

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

4. Volksweise  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O wär' mein Lieb ein Brünnlein kalt
Und spräng aus einem Steine,
Und ich wär dann der grüne Wald,
Mein Trauern, das wär' kleine.

O wär' mein Lieb im Rosenbusch 
Ein Röslein an der Sonne, 
Und ich ein Schmetterling -- husch, husch! 
Flög' ich daraus mit Wonne.

O wär' mein Lieb ein Rehlein schlank,
Thät durch die Wälder jagen,
Und ich von Moos die weiche Bank,
Daß ich es dürfte tragen.

O wär mein Lieb das Blümlein blau,
Das an dem Bache blinket,
Und ich wär' dann der Tropfen Thau,
Der an das Herz ihm sinket.

O wär' ich selbst das Lilienreis,
Das blüht in Liebchens Garten;
Dann thät mit ihren Händen weiß 
Die Süße meiner warten.

Text Authorship:

  • by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894), no title, appears in Gedichte [1847], in 3. Lieder und Stimmen, in Volksweisen, no. 1

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

5. Willkommen, mein Wald  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Willkommen, mein Wald,
Grünschattiges Haus!
Durch die Wipfel schon hallt
Mir dein grüßend Gebraus.
Wie trink ich in Zügen
Mich frisch und gesund,
Hier athm' ich Genügen
Aus Herzensgrund!

Zum grasigen Hang,
Aufsteigend vom Thal,
[Dringt]1 der Glocken Klang
Und des Abends Strahl.
[Und es]2 rauscht in der Eiche
Hochstrebendem Baum
Im grünen Bereiche
Ein Liedestraum.

Den Blumen gesellt
Auf Rasen und Moos,
Tief schau ich die Welt
Und den Himmel, wie groß!
[Und ich]3 träume im Schweigen
[Waldschattiger]4 Ruh,
Den Himmel mein eigen,
Die Erde dazu!

Text Authorship:

  • by Otto Roquette (1824 - 1896), "Waldruhe"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sarah Daughtrey) (Eike Gunnarson) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta’scher Verlag, 1852, pages 45-46

1 Franz: "Drängt"
2 Esser: "Es"
3 Esser: "Ich"
4 Franz: "Der schattigen"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Alberto Pedrotti , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler

6. Agnes  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Rosenzeit! wie [schnell]1 vorbei,
    Schnell vorbei 
Bist du doch gegangen!
Wär' mein Lieb' nur blieben treu,
    Blieben treu,
Sollte mir nicht bangen.

Um die Ernte wohlgemut,
    Wohlgemut
Schnitterrinnen singen.
Aber, ach! mir [kranken]2 Blut,
    Mir [kranken]2 Blut
Will nichts mehr gelingen.

Schleiche so durch's Wiesental,
    So durch's Tal,
Als im Traum verloren,
Nach dem Berg, da tausendmal,
    Tausendmal,
Er mir Treu' geschworen.

Oben auf des Hügels Rand, 
    Abgewandt,
Wein' ich bei der Linde;
An dem Hut mein Rosenband, 
    Von seiner Hand,
Spielet in dem Winde.

Text Authorship:

  • by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Agnes", written 1831, first published 1838

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Agnes", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Time of roses! How quickly past", copyright ©
  • FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , "Agnès", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • GER German (Deutsch) (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Agnese", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed with Eduard Mörike, Gedichte, Dramatisches, Erzählendes, Zweite, erweiterte Auflage, Stuttgart: J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachf., 1961, page 62.

Note: written for the novel Maler Nolten, in which it had the title "Refrain-Liedchen"
1 Wöbbe: "bald"; further changes may exist not shown above.
2 1877 version, also used by Kahn, E. Kauffmann, and Wetzel: "krankem"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
Total word count: 635
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