Drängt wohl sich auch beim Scheiden Ein Seufzer aus der Brust; Ich singe nicht von Meiden, Ich sing' von Wanderlust. Und zieh' ich weit und weiter, Die Liebe zieht mit mir, Es singt mir mein Begleiter Manch Liedchen wohl von dir. Die Blumen die wir pflücken, Auf Bergen und im Thal, Du sollst ans Herz sie drücken Die Blumen allzumal.
Sechs Gesänge für vier Männerstimmen
Song Cycle by Franz Otto (1809 - 1842)
1. Wanderers Abschied
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
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Researcher for this page: Melanie Trumbull2. Trinklied
Language: German (Deutsch)
Gott Amor und Bacchus sind lustige Herrn
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3. Abschiedslied
Language: German (Deutsch)
Ach, wie wär's möglich dann, Daß ich dich lassen kann! Hab dich so herzlich lieb, Das glaube mir! Du hast das Herze mein Ganz mir genommen ein, Daß ich kein andre lieb, Als dich allein! Blau blüht ein Blümelein, Das heißt Vergiß nicht mein, Das Blümlein leg ans Herz, Und denk an mich! Stirbt Blum' und Hoffnung gleich, Wir sind an Liebe reich, Denn die stirbt nicht bei mir, Das glaube mir! Wär' ich ein Vögelein, Bald wollt' ich bei dir sein, Scheut' Falk' und Habicht nicht, Flög' schnell zu dir. Schöss' mich ein Jäger tot, Fiel' ich in deinen Schoß, Sähst du mich traurig an, Gern stürb' ich dann!
Text Authorship:
- by Wilhelmina Christiane von Chézy, née Klencke (1783 - 1856), appears in Eginhard und Emma. Ein Spiel
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Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Melanie Trumbull4. Verrathene Liebe  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Da nachts wir uns küßten, o Mädchen, hat keiner uns zugeschaut. Die Sterne, die standen am Himmel, wir haben den Sternen getraut. Es ist ein Stern gefallen, der hat dem Meer uns verklagt, da hat das Meer es dem Ruder, das Ruder dem Schiffer gesagt. Da sang [der selbige]1 Schiffer es seiner Liebsten vor. Nun singen's auf Straßen und Märkten die [Knaben und Mädchen]2 im Chor.3
Text Authorship:
- by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), "Verratene Liebe", subtitle: "Neugriechisch", written 1827, appears in Lieder und lyrisch epische Gedichte [an adaptation]
Based on:
- a text in French (Français) by Claude Charles Fauriel (1772 - 1844), "Les témoins de l'amour"
Based on:
- a text in Greek (Ελληνικά) from Volkslieder (Folksongs) , "Ὁ ἒρωτας φανερωμένος", collected by N. G. Politis around 1900; this is text no. 124 of a selection of
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Verklikte liefde", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
1 Zierau: "derselbe"
2 Zierau: "Mädchen und Knaben"
3 Humperdinck adds
Sie singen von unsrer Liebe, von Wellen und Sternenlicht. Lass Liebste, sie singen und raunen: wir küssen und hören sie nicht!
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
5. An Paulina
Language: German (Deutsch)
Dein Aug' ist eine Kapelle, Wie sind die Fenster so helle, Gewölbt die Kuppel der Augenbraunen! Mein Herz aus der einsamen Zelle Kommt oft zu der heiligen Stelle, Daselbst zu beten mit Liebesvertrauen.
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), appears in Östliche Rosen, in 3. Dritte Lese
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Researcher for this page: Melanie Trumbull6. Über der See wogende Höh
Language: German (Deutsch)
Über der See Wogender Höh, Liebchen mein durch Sturm und Schnee! Nah oder weit, Rollende Zeit, Wandelt treue Liebchen nicht. Mit Liebchen trotz ich des Schicksals Neide Bei ihr ist des Lebens wallende Freude! Drum über der See Wogender Höh, Wo die Sturmeswolke zieht! Nah oder weit, Rollende Zeit, Wandelt treue Liebchen nicht! Freien behagt Wogende See, Land nur dem, den Ketten trägt! Sclav bin ich hier, Doch auf der Höh, Athmen Lieb' und Freiheit mir! Dort lauscht kein Auge, kein feindlich Hassen Der Himmel um uns die Erde verlassen! Drum über der See Wogende Höh, Liebchen mein durch Sturm und Schnee! Nah oder weit, Rollende Zeit, Wandelt treue Liebchen nicht!
Text Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
Based on:
- a text in English by Thomas Moore (1779 - 1852), no title, appears in Irish Melodies
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