Weißt du, Minnesame, dass der schönste Name, dass die tiefste Sehnsucht, dass der Blumen Pracht allzukurz verweilet und so rasch enteilet wie der helle Blitz erlischt in dunkler Nacht? Doch dem flücht'gen Leben Liebe ist gegeben, die wie eine Sonne jedes Herz durchglüht; mögen ihre Strahlen dir ins Herze fallen, da dir noch der Jugend holde Anmut blüht.
Rumänische Lieder = Căntece romănesci (Lieduri romănești)
Song Cycle by Eusebius Mandyczewski (1857 - 1929)
1. An ein Mädchen
Text Authorship:
- by Josef Wiedemann (1828 - 1919)
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- a text in Romanian (Română) by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "La o copiliţă" [text unavailable]
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Researcher for this page: Johann Winkler1.
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Text Authorship:
- by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "La o copiliţă"
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2. Herzenswunsch
Wollte Gott herniedersehn gnädig auf mein heißes Flehn, mir ein Kindlein schenken sollt', engelrein und süß und hold! Tag und Nacht wollt' ich es herzen, mit ihm spielen, mit ihm scherzen, Nacht und Tag in froher Lust wiegt' es sanft an meiner Brust; Wollt' es hüten über All und es küssen tausenmal; flüsterte ihm leise zu: schlumm're ein in süßer Ruh'!
Text Authorship:
- by Josef Wiedemann (1828 - 1919)
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- a text in Romanian (Română) by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Dorul romăncei" [text unavailable]
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Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]2.
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Text Authorship:
- by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Dorul romăncei"
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3. Maienglöckchen
Viele Blumen blüh'n auf Erden, lieblich schöne, düftereiche; Maienglöckchen süße, bleiche, euch im weiten Blumenreiche keine kann verglichen werden. Seid der Engel holde Tränen, die zur Erde niederfallen, wenn sie in den Sternenhallen weinend auf- und niederwallen in unendlich süßem Schein. Seid so lieblich und so milde, wie nur sie, die zarte Kleine; und wenn ich im Sonnenscheine euch erschaue, glänzend reine, seh' ich sie in eurem Bilde. Plötzlich doch ein kaltes Wehen knickt euch rasch das junge Leben! Und so muss des Herzens Weben, süße Luft und edles Streben, wie die Blume bald vergehen.
Text Authorship:
- by Josef Wiedemann (1828 - 1919)
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- a text in Romanian (Română) by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Lăcrimioare"
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Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]3.
Multe flori lucesc în lume, Multe flori mirositoare! Dar ca voi, mici lăcrimioare, N-are-n lume nicio floare Miros dulce, dulce nume! Voi sunteţi lacrimi de îngeri Pe pământ din cer picate, Când prin stele legănate A lor suflete curate Zbor vărsând duioase plângeri. Sunteţi fragede şi albe Ca iubita vieţii mele! Cu voi, scumpe strugurele, Albe mărgăritărele, Primăvara-şi face salbe. Dar deodată vântul rece Fără vreme vă coseşte! Astfel soarta crunt răpeşte Tot ce-n lume ne zâmbeşte... Floarea piere, viaţa trece!
Text Authorship:
- by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Lăcrimioare"
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Researcher for this page: Johann Winkler4. Barcarole
Aus ewiger Ferne spiegeln die Sterne alle im Meere sich schön und rein, nur dich vergebens, Stern meines Lebens, ich suche sehnend nur dich allein. Über den Wogen kommt mir gezogen lieblich ein holder Gesang empor; warum, du Süße, nur deine Grüße erklingen nimmer dem frohen Ohr? Es flüstert so leise heimlicher Weise schmeichelnd die liebliche Sommernacht; es seufzet bangend, nach dir verlangend, das Meer in seiner erhab'nen Pracht. O kehre wieder, steige hernieder, einzig Geliebte, aus deinem Schloss! Denn im Verlangen nach dir befangen entflieh'n die Tage mir hoffnungslos.
Text Authorship:
- by Josef Wiedemann (1828 - 1919)
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- a text in Romanian (Română) by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Barcarolă venețiană"
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Researcher for this page: Johann Winkler4.
Pe marea lină Care suspină Stelele toate plutesc ușor. De ce, drăguță, A mea steluță, Lipsești tu numai din horul lor. Dintre canaluri, Și de pe maluri Se nalță-un cântic melodios. De ce, Niniță, A ta guriță Nu se aude cântând voios? Tainica noapte Cu blânde șoapte Te cheamă, dragă, s-o încununi. Gondola geme, Căci multă vreme N-a fost cu tine printre laguni. Ah! te coboară Vesel, ușoară, Dintr' al tău negru palat regesc. Vin' de zâmbește, De strălucește Ca un luceafăr dumnezeiesc.
Text Authorship:
- by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Barcarolă venețiană"
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Researcher for this page: Johann Winkler5. Frühlingslied
Frühling ist, der grüne, holde, mit der Sonne mildem Golde heiter mir ins Land gekommen, Frühling, tausendmal willkommen! Kommt mit Blumen reich beladen, um in ihrem Duft zu baden, mit des Mondes reinstem Lichte mild verklärt im Angesichte. Hain und Flur erblüh'n im Kreise, und im Herzen regt sich's leise, Bächlein rinnt zum Tal hinunter, Wandern! klingts im Herzen munter. Gebt mir, gebt mir leichte Schwingen, denn ich hör' den Kuckuck singen, gebt mir hurtiges Gefieder, denn die Schwalben kehren wieder. Dass ich in die Fremde eile, ohne Rast und ohne Weile, dass ich wie ein Vöglein irre durch der Erde bunt Gewirre. In die Fernen wollt' ich ziehen, Sehnsucht, dir nur zu entfliehen, wollt' der Welten Raum ermessen, Liebe, deiner zu vergessen.
Text Authorship:
- by Josef Wiedemann (1828 - 1919)
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- a text in Romanian (Română) by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Dor de călătorie"
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Researcher for this page: Johann Winkler5.
Primăvara cea verzie Cu cosiţa-i aurie Mi-au sosit voios în ţară, Drăguliţa primăvară! Ş-au adus un dulce soare, Ş-un sân plin de lăcrimioare. Ş-au adus o lună plină Ca s-o scalde în lumină. Lunca râde şi-nverzeşte, Doru-n suflet se trezeşte. Izvoraşul curge-n vale Şi-mi aduce dor de cale. Daţi-mi, daţi-mi aripioare, C-aud glasuri de cucoare. Daţi-mi aripi sprintinele, C-aud glas de rândunele. Să mă duc în depărtare, Peste munţi şi peste mare. Să mă duc în lumea-ntreagă Ca o pasere pribeagă. Duce-m-aş în cale lungă, Dor să nu mă mai ajungă! Duce-m-aş şi m-aş tot duce, Dor să nu mă mai apuce!
Text Authorship:
- by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Dor de călătorie"
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Researcher for this page: Johann Winkler6. Todesahnung
Es zog durch meine Seele des Todes banger Schauer, dass meines Lebens Blüte so bald verwelken muss! Es ist der Schmerz unsäglich, unendlich ist die Trauer, wenn man der Heimat ferne und einsam sterben muss. Und langsam, langsam sinken des Herzens warme Schläge, vorm einen Augen schweben des Todes Nebel dicht; es wird der Atem schwächer, das Denken matt und träge, und auf der Seele lagert ein drückendes Gewicht. O süße Heimatssehnsucht, erhelle meine Sinne, erfülle meine Brust mit jugendlichem Wahn! Dass ich in seinem Glanze die letzte Kraft gewinne, mein Land noch zu besingen, und heiter sterben kann.
Text Authorship:
- by Josef Wiedemann (1828 - 1919)
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- a text in Romanian (Română) by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Strofe scrise pe un părete"
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Researcher for this page: Johann Winkler6.
Suflat-a vîntul morții pe dulcea-mi primavară Și floarea vieții mele curînd s-a vestejit ! Durerea e mai crudă și jalea mai amară Cînd simți că mori departe de tot ce ai iubit ! Încet-încet simțirea în mine amorțește. Un negru nor deasupră-mi tot vine și iar trece. Se tulbură-a mea minte, suflarea mea slăbește, Pe inimă-mi se pune o greutate rece. O ! suvenir al țării ! cerească mîngăiere ! Alungă-n depărtare cumplitul negru nor, Să văd lumina iarăși, să simt reînviere, Să cînt iubita țară, apoi voios să mor !
Text Authorship:
- by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Strofe scrise pe un părete"
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Researcher for this page: Johann Winkler7. Holdes Mädchen, frisch und munter
Holdes Mädchen, frisch und munter, kommst du nicht zum Tal herunter, dass mein Arm dich fest umschließt? Denn ich machte, dass du balde wohl dein Häuschen dort am Walde, selbst den lieben Gott vergisst. Willst du spinnen ew'ge Zeiten? Lass den Faden niedergleiten, springe über'n Bach zu mir, dass wir pflücken nach Begehren, du die süßen, roten Beeren, Lilien ich am Busen dir. Hier im frisch ergrünten Haine wiegt sich sanft an Bächleins Raine manch' ein Blümlein unbewusst; komm, dahin will ich dich bringen, dir ein holdes Liedchen singen, dass du weinst in süßer Lust.
Text Authorship:
- by Josef Wiedemann (1828 - 1919)
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- a text in Romanian (Română) by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Mândruliţa de munte"
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Researcher for this page: Johann Winkler7.
Mândruliţă de la munte, Ce nu treci cole, pe punte, Să te strâng la peptul meu? Că te-aş face, zău, puicuţă, Să ureşti a ta căsuţă Şi să uiţi pe Dumnezeu. De-a tot toarce nu-ţi e lene? Lasă-ţi furca-n buruiene Şi-mi sai iute cel pârău. Să culegem împreună, Tu, fragi roşi de prin păşună, Eu, crini albi pe sânul tău. Ici, în lunca înverzită, Este-o iarbă înflorită Ce se-ngână c-un izvor. Vină-n iarbă, mândruliţă, Eu, să-ţi cânt doina, doiniţă, Tu, să plângi de dulce dor!
Text Authorship:
- by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Mândruliţa de munte"
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Researcher for this page: Johann Winkler8. Ständchen
Die du kamst vom Himmel oben, wie aus Licht und Glanz gewoben kehrtest in mein Herze ein: Wolltest du aus deinem Leben einen einz'gen Tag mir geben, meine Seele wäre dein. Und vor deinem hellen Glanze hüllt sich wohl die Welt, die ganze, in den tiefsten Schatten ein. Wolltest du aus deinem Leben einen einz'gen Tag mir geben, meine Seele wäre dein. Du verklärst des Lebens Tage, rasch verstummet jede Klage, Wonne wird das ganze Sein. Wolltest du aus deinem Leben einen einz'gen Tag mir geben, meine Seele wäre dein.
Text Authorship:
- by Josef Wiedemann (1828 - 1919)
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- a text in Romanian (Română) by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Serenadă"
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Researcher for this page: Johann Winkler8.
Tu din cer venit' aice Ca sa faci lumea ferice, Dă-mi o zi din viață ta, Dă-mi o zi dumnezeiască, Sufletul să-mi fericească, Și eu sufletul ți-oi da. Fie- n lume râu sau bine Lumea 'ntreagă pentru mine Stă cuprinsă-n umbra ta. Dă-mi o zi dumnezeiască, Sufletul să-mi fericească, Și eu sufletul ți-oi da. Tu dai viață cu-o zâmbire Moarte cu-a ta nesimțire, Raiul cu iubirea ta. Dă-mi o zi dumnezeiască, Sufletul să-mi fericească, Și eu sufletul ți-oi da.
Text Authorship:
- by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Serenadă"
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Researcher for this page: Johann Winkler9. Frage
Woher, so frag' ich immer, magst du gekommen sein mit deiner Augen Schimmer, mit deinem Mund so klein? Hat dich auf lichten Schwingen ein Engel hergebracht, um hellen Glanz zu bringen in meiner Seele Nacht? Du bist ein Stern im Raume, so leuchtend und so mild, du bist in meinem Traume des Glückes holdes Bild. Aus deinem süßen Munde das Wort so tröstend geht, wie in der letzten Stunde ein heilig fromm Gebet.
Text Authorship:
- by Josef Wiedemann (1828 - 1919)
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- a text in Romanian (Română) by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Frumoasă copiliță", written 1844
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Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]9.
Frumoasă copiliță! Spune-mi de unde vii Cu zâmbet pe guriță, Cu mândri ochi și vii? Ce înger mult ferice Din ceruri te-a adus Și pe pămînt aice Străină te-a depus ? Tu ești o nălucire, Un farmec aurit, Un vis de fericire, Un înger de slăvit! Din cer ești o minune, Și dulce-i glasul tău Ca sfânta rugăciune Când bate ceasul rău!
Text Authorship:
- by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Frumoasă copiliță", written 1844
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Dedication: D-rei Z. FilipescuResearcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
10. Romanze
Würd' ich als Blume herrlich erblühen an eines Baches grünendem Rand, ich wollte duften für dich und glühen und freudig welken in deiner Hand. Wär' ich ein Vöglein hüpfend im Walde von Zweig zu Zweige in eilender Hast, auf deine Arme wollte ich balde mich niederlassen zu süßer Rast. Wär' ich des Windes schmeichelndes Wehen in holder, lieblicher Maiennacht, ich wiegte leise mit zartem Flehen an deinem Busen mich weich und sacht. Wär' ich ein Engel, stieg' ich hernieder, in süßem Schlummer mich dir zu nah'n, ich küsste dich und ich schwebte wieder mit dir zum heitern Himmel hinan.
Text Authorship:
- by Josef Wiedemann (1828 - 1919)
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- a text in Romanian (Română) by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Romanţă"
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Research team for this page: Bertram Kottmann , Johann Winkler10.
De-aş fi, iubito, gingaşa floare Ce creşte-n vale, lângă pârău, Aş da şi roua şi mândrul soare Pe-o rază dulce din ochiul tău. De-aş fi, iubito, paserea mică Ce pintre frunze saltă uşor, Pe-a tale braţe stând fără frică, N-aş vrea în lume ca să mai zbor. De-aş fi, iubito, vântul de seară, Eu nicio floare n-aş îngâna, Ci cât e noaptea de primăvară Pe sânu-ţi fraged m-aş legăna. De-aş fi, iubito, îngerul care Te-adoarme noaptea cu glasul său, Ţi-aş fura tainic o sărutare Şi-n cer te-aş duce pe sânul meu.
Text Authorship:
- by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Romanţă"
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Researcher for this page: Johann Winkler11. Schwestergruss
Sagt, wohin die Blume schwand, die noch eben duftend stand? Sagt, wohin der Schmetterling, der am Kelche schwebend hing? Und wohin die Träne fließt, die sich tausendfach ergießt? Und die Träume ohne Zahl, und des Herzens süße Qual? Dorthin, wo der Friede wohnt, wo die Liebe ewig thront, schwebtest, holde Schwester du, zu unendlich süßer Ruh'. Auf der Sehnsucht Schwingen zieht meine Seele trauernd mit.
Text Authorship:
- by Josef Wiedemann (1828 - 1919)
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- a text in Romanian (Română) by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Surorii mele"
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Researcher for this page: Johann Winkler11.
În ce loc, unde se duc Florile ce se usuc? Unde zbor, în care rai, Flutureii de pe plai? În ce lume, unde merg Lacrimile ce se şterg, Visurile îngereşti, Dorurile sufleteşti? În acel loc fericit, Plin de tot ce-i mai iubit. Dusu-te-ai, o! blândă stea, Dulce sorioara mea! Ş-ai luat în zborul tău Dorul sufletului meu!
Text Authorship:
- by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Surorii mele"
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Researcher for this page: Johann Winkler12. Trost
In dem Schoß des Meeres rauschen hoch die Wellen, brechen sich an Felsen, dass sie aufwärts schwellen und in weißen Fluten gleiten in den Sand: Wasser sind vergänglich, Felsen halten Stand! In das Nichts versinken auch des Lebens Stunden, über Herzen schreitend, welche Lieb' empfunden, aber unvergänglich bleibt ein holdes Glück durch des Lebens Pfade als Trost uns zurück.
Text Authorship:
- by Josef Wiedemann (1828 - 1919)
Based on:
- a text in Romanian (Română) by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Pe un album"
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Research team for this page: Bertram Kottmann , Johann Winkler12. Pe un album
În zădar vuieşte Cerna şi se bate De-a ei stânci măreţe, vechi, nestrămutate, Şi-n cascade albe saltă pe-a lor sân... Apa-i trecătoare, petrele rămân! În zădar şi anii s-adun cu grăbire, Trecând peste inimi ce-au gustat iubire! Suvenirul dulce de-un minut slăvit Pintre-a vieţii valuri stă-n veci neclintit!
Text Authorship:
- by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Pe un album"
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Researcher for this page: Johann Winkler13. Nacht
Nächtliches Rauschen, heimliches Lauschen, stille die Welt, ein riesiges Grab; magisch im Dunkeln glühen und funkeln glänzende Sterne leuchtend herab. Bangendes Schweigen, träumerisch neigen dunkelnde Schatten zum Tal sich hin, feindlich doch walten wüste Gestalten, stürmen den liebegequälten Sinn. Freundlicher Schimmer leuchtet nun immer mild durch die Nacht, die tief mich umfängt. Ewige Trauer, frostiger Schauer grausam das arme Herz mir bedrängt.
Text Authorship:
- by Josef Wiedemann (1828 - 1919)
Based on:
- a text in Romanian (Română) by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Senin şi furtună"
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Researcher for this page: Johann Winkler13.
Noaptea profundă In ea cufundă Pământul june, reinflorit, Bolta senină Blândă lumină Varsă din sânul sau aurit. Şi totul tace Divină pace Peste natură domneşte lin, Dar o furtună Geme şi tună In al meu suflet sdrobit de chin. Ah! nici e rază Nu luminează Noaptea profundă ce m'a cuprins, Inima-i ruptă De lunga luptă Ce-amor şi ură crud au incins!
Text Authorship:
- by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Senin şi furtună"
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Researcher for this page: Johann Winkler14. Räthsel
Es sprach der Knabe: Mein süßes Kind, nun rat' einmal doch nur recht geschwind! Leise vom Himmel mit hellem Scheine zwei holde Sterne, glänzende, reine, sie fielen herab auf die Stirne dir sacht; Rate, mein Liebchen, was ich gedacht! Wollt' es nicht wissen, trugesbeflissen: Ihre Augen musste er küssen. Es sprach der Knabe: Mein trautes Kind, nun rat' einmal doch nur recht geschwind! Ich seh' ein Blümchen herrlich erblühen, perlenbetauet leuchten und glühen, am lieblichen Antlitz ist dir es erwacht; Rate, mein Liebchen, was ich gedacht! Wollt' es nicht wissen, trugesbeflissen: Und ihr Mündchen musste er küssen. Es sprach der Knabe: Mein holdes Kind, nun rat' einmal doch nur recht geschwind! Schimmernd zwei weiße Flügel sich heben, dehnen sich freudig, zum Himmel sie streben, in Fesseln hast du beide gebracht; Rate, mein Liebchen, was ich gedacht! Wollt' es nicht wissen, trugesbeflissen: Ihren Busen musste er küssen.
Text Authorship:
- by Josef Wiedemann (1828 - 1919)
Based on:
- a text in Romanian (Română) by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Cinel-cinel"
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Researcher for this page: Johann Winkler14.
Păstorul zise: „Cinel-cinel, Copilei june de lângă el. Două steluţe cu raze line Lasat-au ceriul plin de lumine Şi pe-a ta frunte ele-au căzut. Gâci, drăguliţă, că le sărut.“ Nu gâci-ndată Gingaşa fată, Şi pe ochi dulce fu sărutată. Păstorul zise încă: „Cinel, Copilei blânde de lângă el. O vezi închisă, rumenă floare, Cum se deschide, vezi lăcrimioare, Şi pe-a ta faţă ea s-au născut. Gâci, drăguliţă, că o sărut.“ Nu gâci-ndată Vesela fată, Şi pe guriţă fu sărutată. Păstorul zise iară: „Cinel, Copilei mândre de lângă el. Albe, rotunde, două-aripioare Nencetat saltă, la cer să zboare, Şi tu-n robie le-ai tot ţinut. Gâci, drăguliţă, că le sărut.“ Nu gâci-ndată Rumena fată, Şi pe sân fraged fu sărutată.
Text Authorship:
- by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Cinel-cinel"
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Researcher for this page: Johann Winkler15. Einst
Als ich dich geseh'n, da war es gescheh'n um all meinen Sinn; doch kaum mir geboren, das Glück ist verloren, auf ewig dahin! Nur einen Moment wohl war mir gegönnt das herrliche Glück, doch meine Gedanken, sie schweben und schwanken nach dir nur zurück.
Text Authorship:
- by Josef Wiedemann (1828 - 1919)
Based on:
- a text in Romanian (Română) by Grigore Pleșoianu [text unavailable]
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Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]15.
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16. Das Grab
Heimat, mir strahlt wohl dein Licht, doch die Liebste fand ich nicht; da wandt' ich nun meinen Stab, und ich kam an ein Grab. Träumerisch wehte und lind, wiegte die Halme im Wind; doch mein Herz erfasste Trauer. Nahte mir des Todes Schauer, wollt' ich, man senkte hinab mich gar tief in dieses Grab.
Text Authorship:
- by Josef Wiedemann (1828 - 1919)
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- a text in Romanian (Română) by Anonymous/Unidentified Artist [text unavailable]
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Researcher for this page: Johann Winkler16. Mormântul
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17. Erinnerung
Du gestandest mir bewegt, schmerzliche Erinnerung, dass dein Herz für mich nur schlägt, schmerzliche Erinnerung! Und da ich dir Glauben zollt', einem Andern wardst du hold; doch der And're ist mir Freund, und in Treuen eng vereint. Ob ich dir auch einst verbunden, meine Liebe ist entschwunden, und vergessen sind die Stunden, die uns Herz an Herz gefunden.
Text Authorship:
- by Josef Wiedemann (1828 - 1919)
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- a text in Romanian (Română) by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Dorule, odorule"
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Research team for this page: Bertram Kottmann , Johann Winkler17.
Către mine te jurai, Dorule, odorule! Că pe nimeni nu mai ai, Dorule, odorule! M-ai făcut de te crezui, Dar cu altul te văzui; Ș-acela mi-e frate bun, Nu-mi vine să mă răzbun. Poți să-mi fii de-acum cumnată, Că de mine ești lăsată, Cu foc mare blestemată Și de mine-n veci uitată!
Text Authorship:
- by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Dorule, odorule"
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Researcher for this page: Johann Winkler18. Der Einsame
Verlassen ist und einsam, dem nie auf seinen Wegen ein reines, holdes Wesen in Liebe trat entgegen. Das Herz ist ihm zerfallen wie eine Burgruine, es nestelt ihr Gewebe geschäftig nur die Spinne; ein Herz, dem nie entsprungen ein edles, hohes Fühlen, dumpf tönend wie die Höhle, in der die Wasser spülen. Das Grab umfängt ihn öde mit doppelt finst'rer Nacht, es wird ihm keine Träne als letzter Gruß gebracht. Allein und einsam wandelnd im liebeleeren Leben, mit ewigem Vergessen auch nach dem Tod umgeben. Ach, selbst wenn einst die Toten vom Grabe aufersteh'n, wird fremd, wie hier auf Erden, in jener Welt er geh'n.
Text Authorship:
- by Josef Wiedemann (1828 - 1919)
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- a text in Romanian (Română) by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Omul singuratic"
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Researcher for this page: Johann Winkler18.
Nemernic este omul ce n-a-ntilnit pe cale O gingasă păreche in cursul vietii sale! Pe inima lui seacă, ruină părăsită, Păingănul urzeste o pănză incălcită Prin care nu razbate nici o simţire bună, Ca racla ce-i desartă, lăuntrul ei rasună! In groapa ce-l ascunde e mort de două ori Acel ce-i dat uitării de-ai lumei trecatori! In viaţă a fost singur şi singur după viaţă, Perdut pe vecinicie in umbra ce-l inghetaţă. Ah! el va fi, cind mortii iesi-vor din mormint, Străin pe ceea lume, străin ca pe pămint!
Text Authorship:
- by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Omul singuratic"
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Researcher for this page: Johann Winkler