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Buch der Liebe. Sechs Lieder von Rob. Prutz für 1 Singstimme mit Pianoforte

Song Cycle by Martin Roeder (1851 - 1895)

1. Nachts  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Löscht, o löscht, ihr Himmelslichter,
Die ihr wandelt durch die Nacht,
Schließ' in deinen Arm mich dichter,
Liebste du in Zauberpracht: 
Daß ein seliges Vergessen 
Mir die heißen Schläfe kühlt,
Alles was ich sonst besessen,
Weit mir aus der Seele spült.

Nur ein einz'ger Stern soll leuchten, 
Mächtig wie der Sonne Glühn: 
Deine Augen sind's, die feuchten,
Die in holden Flammen sprühn! 
Und wenn sich die Lider neigen,
Leis von Schlummer übermannt,
Sagt dein Kuß mir noch mit Schweigen,
Was der Mund nur halb gestand!

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), "Nachts", appears in Buch der Liebe, in 5. Fünftes Buch

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Confirmed with Robert Prutz, Buch der Liebe, Dritte Auflage, Leipzig: Verlag von Ernst Keil, 1874, page 141.


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

2. Volkslied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich [will's dir]1 nimmer sagen,
Wie ich so lieb dich hab',
Im Herzen will ich's tragen,
Will [stumm]2 sein wie das Grab.

Kein Lied [soll dir's]3 gestehen,
Soll flehen um mein Glück,
Du selber sollst es sehen,
Du selbst -- in meinem Blick.

Und [kannst]4 du es nicht lesen,
Was dort so zärtlich spricht,
So ist's ein Traum gewesen;
Dem Träumer zürne nicht.

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), no title, appears in Buch der Liebe, in 2. Zweites Buch, in Frühlingsliebe, no. 2

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) (Harald Krebs) , copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Gwendolen Gore) , "My secret"

View original text (without footnotes)

Confirmed with Robert Prutz, Buch der Liebe, Fünfte Auflage, Leipzig: Verlag von Ernst Keil, 1883, page 45. Note: C. Schnabel's score has a typo in stanza 2, line 2, word 4 ("dein" instead of "mein").

1 Becker, Dorn, Hallet, Hoth, Hoppe, Jonas, Lang, Lassen, Lederer, Naret-Koning, Nodnagel, Nordmann, Rehberg, Roeder, Schaefer, C. Schultz, Simon: "will dir's"; Bradsky, Kauffmann: "will Dir"; further changes may exist for composers with unverified texts.
2 Lang: "still"
3 Schnabel: "soll's dir"
4 Henkel: "willst"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , John Versmoren , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler

3. Sommernacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Was ist Das für ein Düften
Die blühende Welt entlang! 
Es jubelt in den Lüften 
Wie Nachtigallensang;
Die rothen Rosen glühen 
Hoch steht der Lilien Pracht,
Und ihre Kelche sprühen
Und leuchten durch die Nacht.

Ihr schlagenden Nachtigallen,
Du blühender Lindenbaum,
Was soll dies Wogen und Wallen?
Ich wandle wie im Traum.
Von allen Zweigen bebt es,
Als ob es Funken thaut,
Um meine Lippen schwebt es
Wie Kuß vom Mund der Braut.

O wol, das ist die Stunde,
Wo Lieb' an Lieb' sich schmiegt,
Indessen tief im Grunde 
Die Welt in Schlummer liegt;
Nun schlafen alle Schmerzen
In treuen Armen ein,
Nun lernen junge Herzen,
Wie süß es ist zu Zwei'n.

O komm herab, du Holde,
Der meine Seele brennt! 
Schon steht im Abendgolde
Das nächt'ge Firmament;
Rosen und Lilien blühen 
Die düftende Welt entlang,
Und meine Lippen sprühen 
Von Küssen und Gesang! 

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), "Sommernacht", appears in Buch der Liebe, in 5. Fünftes Buch

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Confirmed with Robert Prutz, Buch der Liebe, Dritte Auflage, Leipzig: Verlag von Ernst Keil, 1874, pages 144-145.


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

4. In der Ferne  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Jetzt wird sie wohl [im]1 Garten gehen,
Der blüht und glüht im [Sonnenlicht]2,
Und in [die]3 Ferne wird sie spähen,
Mich aber, ach, mich sieht sie nicht.
 
Und [eine]4 Rose wird sie brechen
Mit stummer Wehmuth im Gesicht,
Und meinen Namen wird sie sprechen.
Ich aber, ach, ich hör' es nicht!

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), "In der Ferne", appears in Buch der Liebe, in 2. Zweites Buch

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "A la llunyania", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Robert Prutz, Buch der Liebe, Dritte Auflage, Leipzig: Verlag von Ernst Keil, 1874, page 53.

1 Zemlinsky: "in dem"
2 Zemlinsky: "Sommerlicht"
3 Zemlinsky: "der"
4 Zemlinsky: "die"

Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

5. Abendgruss  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich habe die Blumen, die kleinen, gegrüßt,
Auf die dein Auge gelächelt, 
Die Lüfte hab' ich, die leeren, geküßt, 
Die deine Wange gefächelt.

Die kleinen Blumen im Abendthau
Sahen mich an erschrocken, 
Es fuhr der Nachtwind kalt und rauh 
Mir durch die flatternden Locken.

Nun in der Seele geheimsten Grund 
Versenk' ich mein Seufzen und Sehnen,
Es leuchten die Sterne vom ewigen Rund,
Und ich entschlummer' in Thränen.

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), "Abendgruss", appears in Buch der Liebe, in 7. Siebentes Buch, first published 1874

See other settings of this text.

Confirmed with Robert Prutz, Buch der Liebe, Dritte Auflage, Leipzig: Verlag von Ernst Keil, 1874, page 255.


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

6. Abendstille  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nun ruht die Welt mit Schweigen,
Der laute Tag verrann,
Die goldnen Sterne steigen
Hellleuchtend himmelan;
Rings, wie mein Ohr mag lauschen,
Ist alles stumm und todt,
Nur leise Wellen rauschen,
Geküßt vom Abendroth.

O Liebste, komm und neige
Dein lächelndes Gesicht,
Wie durch die dunkeln Zweige
Des Mondes Silber bricht;
Ein seliges Ermatten
Schließt leis mein Auge zu,
O komm in diese Schatten,
So weich, so mild, wie du!

Von deinem Arm umschlungen,
Gelehnt an deine Brust,
O holde Dämmerungen,
O nächtlich süße Lust!
Nichts bietet mehr das Leben
Und nichts die Erde mir,
Mein ganzes Sein und Streben,
Es ruht versenkt in dir!

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), "Abendstille", appears in Buch der Liebe, in 5. Fünftes Buch, first published 1874

See other settings of this text.

Confirmed with Robert Prutz, Buch der Liebe, Dritte Auflage, Leipzig: Verlag von Ernst Keil, 1874, pages 142-143.

See also Dämmerung, which may be a setting of the second stanza.


Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
Total word count: 524
Gentle Reminder

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