Ich sende einen Gruß wie Duft der Rosen, Ich send' ihn an ein Rosenangesicht. Ich sende einen Gruß wie Frühlingskosen, Ich send' ihn an ein [Auge]1 Frühlingslicht. Aus Schmerzensstürmen, die mein Herz durchtosen, Send' ich den Hauch, dich unsanft rühr' er nicht! Wenn du gedenkest an den Freudelosen, So wird der Himmel meiner Nächte licht.
Sechs Lieder für 1 tiefe Stimme mit Pianofortebegleitung , opus 23
by Alwin Schutzer
1. Aus den östlichen Rosen  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Ein Gruß an die Entfernte", appears in Wanderung, in 4. Vierter Bezirk. Östliche Rosen
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Marta Garcia Cadena) , "De les "Roses de l'est"", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Uit 'Oosterse Rozen'", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "A greeting from one far away", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
1 Baumgartner: "Aug voll"
2. Ich hab' dich geliebet  [sung text not yet checked]
Ich hab dich geliebet und liebe dich noch! Und fiele die Welt zusammen, Aus ihren Trümmern stiegen doch [Hervor]1 meiner Liebe Flammen.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 44
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Charles Godfrey Leland) , from The works of Heinrich Heine, first published 1900
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Charles Beltjens) , no title, appears in Intermezzo lyrique, no. 44, first published 1827
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 150.
1 Végh: "Empor"3. Verlassen  [sung text not yet checked]
Nun geht das Kind zu weinen Und sucht den stillsten Ort. Es zog und floh mit Einem All Ruh' und Frieden fort. Es war ein glücklich Blühen Wohl an dem stillsten Ort; Zwei Herzen waren selig Weit über die Erde fort. Es ward der Einzig-Eine Untreu mit Herz und Wort. -- Nun geht das Kind zu weinen Und sucht den stillsten Ort.
Text Authorship:
- by Carl Siebel (1836 - 1868), "Verlassen", appears in Dichtungen, in Letzte Gedichte
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Confirmed with Carl Siebel's Dichtungen, ed. by Emil Rittershaus, Berlin: C. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1877, page 219. Appears in Letzte Gedichte.
4. Enttäuschung  [sung text not yet checked]
Hätt' es nimmer gedacht, Daß [ein]1 Strom, so heiß, Im Winter [würd']2 Zu starrem Eis! Daß ein Ringlein von Gold, So [den Finger]3 schmückt, [Wie'n]4 Mühlstein schwer Auf die Seele drückt! Daß nach prangendem Tag So stürmisch die Nacht, So krank das Herz! -- [Hätt's nie gedacht]5!
Text Authorship:
- by Carl Siebel (1836 - 1868), "Enttäuschung", appears in Dichtungen, in Letzte Gedichte
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Gwendolen Gore) , "Disillusion"
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Carl Siebel's Dichtungen, Gesammelt von seinen Freunden, Herausgegeben von Emil Rittershaus, Berlin: G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1877, page 230.
1 Gänsbacher: "der"2 Leberl: "wird"
3 Leberl: "das Fingerlein"
4 Leberl: "Wie ein"
5 Blumenthal, Meyer-Helmund: "Hätt' es nimmer gedacht"; Leberl: "Hätt es nimmer gedacht, hätts nimmer gedacht, nie gedacht"
5. Mondschein am See
Lachet, o lachet nicht laut
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6. Alte Liebe  [sung text not yet checked]
Verlor'ne Liebe kannst Du nicht begraben. Schaust Du auch wieder in zwei Augensterne: Es grüßen Dich in ihnen aus der Ferne Zwei and're, die Dir einst geleuchtet haben. Und wenn im wilden, sehnenden Verlangen Zwei Arme an ein stürmisch Herz Dich pressen: O, glaube nur, Du kannst sie nicht vergessen, Die weichen Arme, die Dich einst umfangen. Und küßt die Lippen Du, die rosenrothen, Die sich entgegen drängen Deinem Munde, Dann dämmert auf so manche süße Stunde, Wo and're Lippen sich zum Kuß Dir boten. Die süßen Worte, die sie schmeichelnd gaben, Und die geklungen Dir wie Lenzeslieder: Sie klingen jetzt von frischen Lippen wieder: Verlor'ne Liebe kannst Du nicht begraben!
Text Authorship:
- by Franz Woenig (1851 - 1899), "Alte Liebe"
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Confirmed with Deutsche Dichterhalle, zweiter Band, ed. by Oscar Blumenthal, Leipzig: Johann Friedrich Hartknoch, 1873, page 232. Appears in issue no. 20.