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Sieben Lieder für 1 mittlere Stimme mit Pianoforte , opus 8

by Leopold Rosenfeld (1849 - 1909)

1. Wohl in Acht nahm über Tag  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wohl in Acht, wohl in Acht nahm
[Über Tag ich]1 das Aug' und die Hand.
Wie die Nacht, wie die dämmernde Nacht kam,
Wie geschah's, daß der Trotz mir entschwand? 

Ach wie wund, ach wie wund wahr
Mir von tödtlichen Räthseln die Brust!  
Doch der Mund, doch der thörichte Mund war
Nur geöffnet für Lachen und Lust. 

Denn so blöd ist, so blöde
Unser Herz, wie ein trotziges Kind.
Kaum umgraut es die Nacht und die Öde,
Flüchtet's reuig zur Mutter geschwind. 

Wohl in Acht, wohl in Acht nahm
Über Tag ich das Aug' und die Hand.
Wie die Nacht, wie die selige Nacht kam,
Hab' ich stammelnd ihr Alles bekannt. 

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), "Wohl in Acht, wohl in Acht nahm ", appears in Skizzenbuch. Lieder und Bilder, in Neues Leben

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Confirmed with Paul Heyse, Skizzenbuch. Lieder und Bilder, Berlin: Wilhelm Hertz, 1877. Appears in Neues Leben, page 91.

1 Semon: "Ich bei Tage"; further changes may exist not shown above.

2. Es kommen Blätter  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es kommen Blätter, es kommen Blüten,
doch keinen Frühling erlebt mein Herz,
ich sitzte trauernd ein Grab zu hüten,
und [um]1 Cypressen schweift mein Schmerz.

Die sanften Lüfte, fühl', wie sie kosen,
die hohen Sterne, sieh', wie sie glüh'n,
der neue Sommer bringt neue Rosen,
und nur für Einen soll keine blüh'n?

Für mich wird nimmer ein Kranz gewunden,
an meinem [Herzen]2 sind all'  verdorrt.
[Es]3 wächst ein Kräutlein, das heilt die Wunden,
das Kraut "Vergessen" - wer kennt den Ort?

Wer darf vergessen der je besessen,
was tief im Herzen [so teuer]4 war.
Doch gibt's ein Gärtchen, da steh'n Cypressen,
die tragen Rosen im dunklen Haar.

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), no title

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Confirmed with Neue moralische Novellen von Paul Heyse, Berlin, 1878. Appears in the story "Das Seeweib".

1 Schreker: "in"
2 Wallnöfer: "Haupte"
3 Schreker, Wallnöfer: "Wohl"
4 Wallnöfer: "teuer"

3. Was suchst du Glück  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Was sucht du Glück [vom]1 Mund zu Mund 
Und deiner, ach, ist bleich und kühl? 
Du siehst dich um, dein Herz bleibt stumm,   
Und Lieben ist kein Kinderspiel. 

Die [schönen]2 Flammen sind verglüht, 
Noch eh' der Thau des Abends fiel. 
Die Nacht bricht ein, du bist allein, 
Und Sterben ist kein Kinderspiel.

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Skizzenbuch. Lieder und Bilder, in Neues Leben

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Confirmed with Paul Heyse, Skizzenbuch. Lieder und Bilder, Berlin: Wilhelm Hertz, 1877, page 86. Appears in Neues Leben.

1 Wallnöfer: "von"
2 Wallnöfer: "schönsten"

4. Still und hell ist mein Gemüth  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Still und hell ist mein Gemüth, 
Wie im Herbst ein Sonnentag, 
Und doch fühl' ich, daß im Innern 
Wie durch Lenzes Zauberschlag
Eine junge Schöpfung blüht. 

Hast du noch nicht ausgeglüht, 
Meiner Jugend Sonnenschein, 
Und wenn jetzt der Winter käme, 
Würd' er mir in Blüten schnei'n, 
Wie im ewigjungen Süd? 

Ach, und meiner Flügel Schwung 
War so traurig schon gelähmt! 
Denn ich habe sterben sehen; 
Und nun fühl' ich fast beschämt 
Mir zum Leben Muth genung. 

Wäre nicht Erinnerung, 
Schiene Traum, was Leben war! 
Aber wen die Götter lieben, 
Stirbt er auch im grauen Haar, 
Dennoch stirbt er ewigjung. 

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Skizzenbuch. Lieder und Bilder, in Neues Leben

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Confirmed with Paul Heyse, Skizzenbuch. Lieder und Bilder, Berlin: Wilhelm Hertz, 1877, page 87. Appears in Neues Leben.


5. Schlaflied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Ruhe, Süßliebchen]1, im Schatten
Der [grünen]2, dämmernden Nacht:
Es säuselt das Gras auf den Matten,
Es fächelt und kühlt dich der Schatten
Und treue Liebe wacht.
Schlafe, schlaf ein,
Leiser rauscht der Hain,
Ewig bin ich dein.

Schweigt, ihr versteckten Gesänge,
Und stört nicht die süßeste Ruh'!
Es lauschet der Vögel Gedränge,
Es ruhen die lauten Gesänge,
Schließ, Liebchen, dein Auge zu.
Schlafe, schlaf ein,
[Im]3 dämmernden Schein,
Ich will dein Wächter sein.

Murmelt fort, ihr Melodien,
Rausche nur, du stiller Bach.
Schöne Liebesphantasien
Sprechen in den Melodien,
Zarte Träume schwimmen nach.
Durch den flüsternden Hain
Schwärmen goldne Bienelein
Und summen zum Schlummer dich ein.

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Tieck (1773 - 1853), no title, appears in Liebesgeschichte der schönen Magelone und des Grafen Peter von Provence, no. 10, chapter heading: "Wie Magelone mit ihrem Ritter entfloh"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Rust zacht, lief schatje, in 't duister", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Rest, my love, in the shade", copyright ©
  • ENG English (Amy Pfrimmer) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Mio dolce amore, riposa", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • TUR Turkish (Türkçe) (Gül Sabar) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

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1 Bertelsmann: "Schlummre süß Liebchen"; Holstein: "Ruhe, Herzliebchen"; Klose: "Ruhe, süss Liebchen"; further changes may exist not noted above.
2 Spohr: "grauen"
3 Hensel: "Schlaf im"

6. Es war ein alter König  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es war ein alter König,
sein Herz war schwer, sein [Haupt]1 war grau;
der arme alte König,
er nahm eine junge Frau.

Es war ein [schöner]2 Page,
blond war sein [Haupt]3, leicht war sein Sinn;
er trug die [seid'ne]4 Schleppe
der jungen Königin.

Kennst du das alte Liedchen?
Es klingt so süß, es klingt so trüb!
Sie mußten beide sterben,
sie hatten sich viel zu lieb.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, written 1830, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 29

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "There was an old king", copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Il était un vieux roi", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • GER German (Deutsch) (Joost van der Linden) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed with Neue Gedichte von H. Heine, Zweite Auflage, Hamburg, bei Hoffmann und Campe, 1844, page 28.

1 Diepenbrock: "Haar"
2 Schnorr von Carolsfeld, Zemlinsky: "junger"
3 Wolfrum: "Haar"
4 Goldschmidt: "seidene"

7. Childe Harold  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Eine starke, schwarze Barke
segelt trauervoll dahin.
Die vermummten und verstummten
Leichenhüter sitzen drin.

Toter Dichter, stille liegt er,
mit entblößtem Angesicht;
seine blauen Augen schauen
immer noch zum Himmelslicht.

Aus der Tiefe klingts, als riefe
eine kranke Nixenbraut,
und die Wellen, sie zerschellen
an dem Kahn, wie Klagelaut.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Childe Harold", appears in Neue Gedichte, in Romanzen, no. 3

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