Die Lande durchträumt der Schlaf, Und er neigt sich zu dir nieder Und schließt dir tröstend die Lider, Wenn brennender Schmerz dich traf. Vorüber der Welt Gebraus, [Nur]1 die Nachtluft atmet leise Und die Sterne ziehn ihre Kreise Und segnen dein Haus.
Sechs Gedichte für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 1
by Ludwig Landshoff (1874 - 1941)
1. Nachtsegen  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Franz Evers (1871 - 1947), "Segen"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
1 Gunkel: "Und"
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
2. Nachtseele  [sung text not yet checked]
Mich umduftet deine Seele süss wie eine Mondennacht. In den Gärten, in den Garten ist ein leises Lied erwacht. Und die Mondesschimmer bringen deiner Liebe Nachtbegehr. Über Blüten, über Blüten treibt dein Sehnen zu mir her.
Authorship:
- by Franz Evers (1871 - 1947), "Seelennähe", appears in Eva. Eine Überwindung
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Ànima de la nit", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Franz Evers, Eva. Eine Überwindung, Leipzig, Verlag "Kreisende Ringe" (Max Spohr), 1894, page 15.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. An Colombine  [sung text not yet checked]
Des Mondlichts bleiche Blüten, Die weißen Wunderrosen, Blühn in den Julinachten - O brach ich eine nur! Mein banges Leid zu lindern, Such ich am dunklen Strome Des Mondlichts bleiche Blüten, Die weißen Wunderrosen. Gestillt wär all mein Sehnen, Dürft ich so märchenheimlich, So selig leis - entblättern Auf deine brauenen Haare Des Mondlichts bleiche Blüten!
Authorship:
- by Otto Erich Hartleben (1864 - 1905), "Colombine", appears in Pierrot lunaire, Berlin, Verlag Deutscher Phantasten, first published 1892
Based on:
- a text in French (Français) by Émile Albert Kayenberg (1860 - 1929), as Albert Giraud, "À Colombine", appears in Pierrot lunaire, first published 1884
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CHI Chinese (中文) (Yen-Chiang Che) , "柯隆碧妮", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Mimmi Fulmer) (Ric Merritt) , "Columbine", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Colombine", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Colombina", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- NYN Norwegian (Nynorsk) (Are Frode Søholt) , "Columbine", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Albert Giraud, Pierrot Lunaire, deutsch von Otto Erich Hartleben, Der Verlag deutscher Phantasten, Berlin, 1892, page 10.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
4. Souper
In seiner müden Gondal . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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5. Aus banger Brust  [sung text not yet checked]
Die Rosen leuchten immer noch, Die dunklen Blätter zittern sacht; Ich bin im Grase aufgewacht, O kämst du doch, Es ist so tiefe Mitternacht. Den Mond verdeckt das Gartentor, Sein Licht fliesst über in den See, Die Weiden stehn so still empor, Mein Nacken wühlt im feuchten Klee. So liebt' ich dich noch nie zuvor! So hab' ich es noch nie gewusst, So oft ich deinen Hals umschloss Und blind dein Innerstes genoss, Warum du so aus banger Brust Aufstöhntest, wenn ich überfloss. O jetzt, o hättest du gesehn, Wie dort das Glühwurmpärchen kroch! Ich will nie wieder von dir gehn! O kämst du doch! Die Rosen leuchten immer noch.
Authorship:
- by Richard Fedor Leopold Dehmel (1863 - 1920)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "From an anxious heart", copyright © 2020
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "D'un cœur inquiet", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
6. Aus schwerer Stunde  [sung text not yet checked]
Ich konnte nur noch lächeln; ich war so traurig im Grunde, daß meine eigne Stimme mir fremd klang. Da traf mich Deine Stimme, und ich konnte wieder lachen wie als Kind, und Einmal weinten wir vor Glück. O ich danke dir, in dieser schlaflosen Nacht, wo du fern von mir zwischen Tod und Leben liegst. Sieh, ich falte wie als Kind die Hände: Bleib mir, laß mich nicht allein, ich habe Furcht bekommen vor den einsamen Nächten. Wenn du stürbest, nein, ich würde nicht weinen, meine Seele ist geübt im Trauern; aber ich würde nie mehr lachen können.
Authorship:
- by Richard Fedor Leopold Dehmel (1863 - 1920), "Aus schwerer Stunde"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Heure insoutenable", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission